SPD-Sonderparteitag wählt mit großer Mehrheit neues Führungsduo

Aus der Sicht der SPD hat die aufreibende Finanzkrise wenigstens einen Vorteil: sie lenkte in den letzten Wochen von der eigenen Krise ab. Die Frage: wie umgehen mit der Linkspartei stellte die Sozialdemokraten vor eine Zerreißprobe, ließ den Vorsitzenden Kurt Beck stolpern und schließlich vor sechs Wochen - ob willentlich oder auch nicht - zurücktreten. Lancierte Falschinformationen und Intrigen in den eigenen Reihen, so sagte Beck, war für ihn der Grund, die Sache hinzuschmeißen. Heute wurde auf dem Sonderparteitag in Berlin sein Nachfolger und der Kanzlerkandidat gewählt. Bettina Scharkus.