Umstrittenes Projekt veröffentlicht Nazi-Zeitungen neu
Stand: 27.01.2009 23:35 UhrIn Deutschland sind nicht nur Nazi-Symbole wie das Hakenkreuz verboten, sondern auch Bücher, wie Hitlers "Mein Kampf" und auch die Zeitungen der Nazis. Im Land des Holocaust verständlich - in anderen demokratischen Ländern widerspricht diese Haltung der Informationsfreiheit. Dort dienen die einschlägigen Publikationen oft als Anschauungsmaterial für Historiker oder Journalisten. Jetzt sorgt dieses unterschiedliche Herangehen für grenzüberschreitende Konflikte. Denn ein Am 8. Januar lag die erste Ausgabe der "Zeitungszeugen" an deutschen Kiosken. Einem Heft, in dem Interessierte neben Beiträgen von Historikern auch historische Zeitungen lesen können, und zwar im Original. Das würde in den meisten Fällen kein besonderes Aufsehen erregen, wenn es sich nicht um Blätter wie etwa das Nazi-Blatt "Völkischer Beobachter" handeln würde. Und so beschlagnahmten Justizbehörden Hunderte Ausgaben.........
