Gespräch mit dem Schulpsychologen Lothar Dunkel
Stand: 17.03.2009 22:41 UhrAuch im westfälischen Ort Emsdetten gab es einen Amoklauf. Im November 2006 schoss dort ein 18-jähriger um sich und verletzte Schüler, eine Lehrerin und mehrere Polizisten, bevor er sich selbst tötete. Damals war dort auch Lothar Dunkel vor Ort, Leiter der schulpsychologischen Beratungsstelle der Stadt Münster, den ich jetzt in unserem Studio in Essen begrüße. Nach jedem Amoklauf stellt man sich die Frage: Was passiert da im Kopf eines jungen Menschen, der Amok läuft? Gibt es bestimmte Motive die immer wiederkehren) * ((Man hat den Eindruck, es sei immer derselbe Typ Jugendlicher, der derart durchdreht: männlich, sozial isoliert, Computerfreak, kommt leicht an Waffen. Ist dies das typische Profil? * Nach Erfurt gab`s Konsequenzen: Neben einer Verschärfung des Waffengesetzes, sollten bundesweit mehr SCHULPSYCHOLOGEN eingestellt werden. Hat sich die Situation verbessert? * Wie sieht ihre Arbeit aus - was können sie erreichen? * Die Tat ist das eine, die Verarbeitung der schrecklichen Eindrücke die andere Seite. WIE können Sie Menschen in solchen Situationen helfen? Was sagen Sie ihnen? (unterschiedliche Bedüfnisse?) * Was raten Sie Eltern? * Verarbeiten, was passiert ist. Viele Jugendliche flüchten sich ins Internet in ihre Communitys, Chats und Blogs. Reicht das denn aus, um so etwas zu verarbeiten?))
