Myanmar - Ein Jahr nach dem Zyklon

Fast auf den Tag genau ein Jahr ist es nun her, daß ein gewaltiger Wirbelsturm über das südostasiatische Land Myanmar fegte und ein Gebiet von der Größe Österreichs binnen Stunden überflutete. Fast 140 000 Menschen starben, weil sie ertranken oder in den Monaten nach der Katastrophe schlicht verhungerten; denn die Militärjunta ließ nur vereinzelt Hilfsorganisationen ins Irrawaddy-Delta: Das Volk von Myanmar brauche keine ausländischen Schokoriegel, - so ließ man verlauten- es könne auch Frösche essen. Da sich die Regierung auch heute nicht sonderlich für das Wohl ihres Volkes interessiert, kämpfen die Menschen noch immer ums Überleben und müssen den Wiederaufbau größtenteils selbst organisieren. Philipp Abresch über das Leben eines geschundenen Landes- ein Jahr danach.