US-Reporterinnen in Nordkorea zu zwölf Jahren Arbeitslager verurteilt

Geht es nach dem Zentralgerichtshof in Nordkorea, sind diese beiden Frauen Schwerverbrecherinnen übelster Sorte. Die US-Journalistinnen Euna Lee und Laura Ling haben an der koreanisch-chinesischen Grenze für einen Fernsehbericht recherchiert und wurden dafür heute zu 12 Jahren Arbeitslager verurteilt. Eine extrem harte Strafe, die wohl nicht nur damit zu erklären ist, dass das "Rumschnüffeln" von Ausländern für das kommunistische Regime an sich schon ein staatsfeindlicher Akt ist. Die Gefangenen sind passenderweise US-amerikanische Staatsangehörige und damit eine Art Faustpfand. Und nach den jüngsten Atom- und Raketentests eine weitere Provokation für den liebsten Feind, die amerikanische Regierung. Über die Reaktionen in den USA - Klaus Scherer.