Nationaler Ethikrat für mehr Forschungsfreiheit
Stand: 16.07.2007 00:00 UhrIn der Erforschung embryonaler Stammzellen sehen manche das neue Heilsversprechen der Medizin. Andere fürchten um die Menschenwürde, wenn Embryonen zu Forschungszwecken benutzt und getötet werden. Unbestritten ist, dass die deutsche Stammzellforschung international ins Hintertreffen geraten ist. Denn deutsche Wissenschaftler dürfen bei weitem nicht so viel, wie ihre ausländischen Kollegen. Sie dürfen nur Material verwenden, dass vor 2002 schon existierte. Das war der Kompromiss, der im Stammzellgesetz ausgehandelt wurde. Jetzt sollen die Reglementierungen noch mal auf den Prüfstand - und schon stehen sich die Lager wieder unversöhnlich gegenüber. Im Nationalen Ethikrat, der heute eine neue Empfehlung an die Politik gab, aber auch in den Universitäten. ((O-ton))
