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Birmas politische Situation sorgt für zögerliche Spenden

Stand: 15.05.2008 00:38 Uhr

Da selbst die Telefonleitungen ins Katastrophengebiet immer wieder zusammenbrechen haben wir dieses Gespräch vor der Sendung aufgezeichnet. Während in China offenbar in vielen Regionen alles dafür getan wird, Überlebende zu bergen, sind die Opfer des Wirbelsturms in Birma noch immer- 11 Tage nach der Katatstrophe - in weiten Teilen auf sich allein gestellt. Und nun stockt auch noch die Spendenbereitschaft im Ausland. Während in Deutschland für die Tsunami-Opfer Ende 2004 allein bei einer Hilfsorganisation schon nach 3 Tagen 3 1/2 Millionen Euro gesammelt wurden, sind nun für die Menschen in Birma zum Beispiel beim "Bündnis Entwicklung hilft" bis jetzt nur 400.000 Euro eingegangen. Warum spenden die Deutschen nur zögerlich ausgerechnet für jene Menschen, die es - im Stich gelassen von der eigenen Regierung- so dringend nötig hätten? Florian Bahrdt. ((O-Ton))

Sendungsbild der tagesthemen
tagesthemen, tagesthemen, 14.05.2008 23:15 Uhr