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Bei Chrysler fallen 13.000 Jobs weg

Stand: 21.02.2007 00:00 Uhr

Die größte Automobil-Ehe der letzten Jahrzehnte steht möglicherweise kurz vor der Scheidung. Daimler-Chrysler läßt alle Möglichkeiten prüfen. Also auch: die amerikanische Sparte Chrysler komplett abzustoßen. Zunächst aber wird bei Chrysler ein weiterer harter Sanierungsplan aufgelegt. Über 13.000 Arbeitsplätze werden ihm zum Opfer fallen. Und das gab Daimler-Chrysler Boss Dieter ZETSCHE sogar am US-Firmensitz bekannt. Wenn Amerikaner so tickten wie wir, dann würde die Top-Nachricht in den USA heute vielleicht so lauten: Deutsche Heuschrecke vernichtet 13.000 Jobs in Nordamerika. Amerikaner ticken aber nicht so. Sie wissen dass Chrysler mehr als 1 Milliarde Euro Verlust macht. Auf der Webseite der amerikanischen Zeitung USA-Today sind hunderte Email-Reaktionen zu dem Jobabbau eingegangen. Es war keine einzige anti-deutsche dabei. THOMAS STEPHAN über ein Globalisierungskapitel, das diesmal woanders Jobs kostet - und sie hier erhält. ((O-Ton))

Sendungsbild der tagesthemen
Player: videoDaimlerChrysler
tagesthemen, tagesthemen, 14.02.2007 23:00 Uhr