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Die Mitarbeiter und die Pleite

Stand: 28.09.2006 00:00 Uhr

Die Handysparte war einmal der Stolz des Siemens-Konzerns und der wollte zu den drei führenden Herstellern der Welt gehören. In besten Zeiten lag der Marktanteil bei knapp zehn Prozent. Siemens-Handys galten als grundsolide - aber auch als relativ langweilig, weil der Konzern ein ums andere Mal die kommenden Trends verschlief. Die Marktanteile sackten auf schließlich nur noch drei Prozent ab. Siemens entschied, die Sparte abzustoßen und an den taiwanesischen Computer-Hersteller BenQ zu verkaufen. Gut ein Jahr ist das her und jetzt sieht es fast so aus, als sei das ein schmutziger Trick gewesen. BenQ hat heute angekündigt, kein Geld mehr zu geben und das bedeutet für die drei Standorte in München, Kamp-Lintfort und Bocholt: sie fallen in die Insolvenz. Anne Will im Gespräch mit Klaus-Rainer Jakisch von der Frankfurter Börse.

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tagesthemen, 22:15 Uhr, tagesthemen, 28.09.2006 22:15 Uhr