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Gewerkschaftsmitglieder unzufrieden mit Bahngewerkschaft Transnet

Stand: 23.11.2008 22:41 Uhr

Bei der Bahn kracht es: Verschobener Börsengang, der Streit um die Boni-Zahlungen. Das sind alles Probleme bei der Bahnspitze. Aber jetzt kracht es auch bei der größten Bahngewerkschaft - der TRANSNET: Allein dieses Jahr sind bisher über 9000 Mitglieder ausgetreten. Und das Problem ist hausgemacht: Erst kaufte die kleinere "Gewerkschaft der Lokführer" - die GdL - bei der letzten Tarifrunde der Transnet den Schneid ab. Dann wechselte ihr Vorsitzender, NORBERT HANSEN, die Seiten - also in den Bahn-Vorstand. Dessen Nachfolger, LOTHAR KRAUSS, konnte sich nicht lange halten. Er nickte im Aufsichtsrat die umstrittenen Sonderzahlungen ab, die die Bahnspitze bei einem Börsengang bekommen hätte. Sich selber feiern kann die TRANSNET also diesmal auf ihrem Gewerkschaftstag vergessen. MARTIN POLANSKY.

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tagesthemen, tagesthemen, 23.11.2008 22:45 Uhr