Der neue Moore-Film "Sicko" läuft morgen in den USA an

"Michael MOORE" schlägt wieder zu. Morgen läuft in den USA das neue Werk des berühmt-berüchtigten Filmemachers an. Wegen seiner Methoden stand der Rebell vor kurzem selbst in der Kritik. Er inszeniere seine Enthüllungen, so ein Vorwurf. Michael Moore ist vielleicht kein klassischer Dokumentarfilmer - eher ein Satiriker, der die Kamera als Bajonett benutzt, mit dem er Amerikas Mißstände aufspießt. Diesmal nimmt er das dortige Gesundheitswesen aufs Korn. Es ist weniger eine soziale Leistung - mehr ein Geschäft. Bis zu 50 Millionen Amerikaner haben gar keine Krankenversicherung. Aber auch wer eine hat, ist nicht unbedingt abgesichert. "Pervers" findet Michael MOORE das. "Sicko" - so heißt sein Film - lief diese Woche vorab in New York. Und schon mittags bildeten sich Schlangen for den Kinos. Unsere Korrespondentin ANNETTE DITTERT stand mit an und hier ist, was sie sah.