Papst Clemens V. sprach die Tempelritter von Ketzerei frei

Um die mittelalterlichen Tempelritter ranken sich bis heute die wildesten Legenden und Verschwörungstheorien. Sie hätten Christus verleugnet, sie hätten das Kreuz bespuckt, sie seien Ketzer gewesen. Dessen beschuldigte sie auch der französiche König Philipp der Schöne, und dieser Vorwurf war ihm Grund genug, um den einst reichsten und mächtigsten Orden der christlichen Welt in nur einem Tag zu zerstören. (An einem Freitag. d. 13. ) vor 700 Jahren ließ er alle Templer in seinem Herrschaftsbereich einkerkern - zwar mit Unterstützung der Kirche. Doch der Fund eines Dokumentes beweist nun: Papst Clemens V. sprach die Tempelritter kurze Zeit später schon von der Ketzerei frei. Damit wäre der umstrittene Orden nach 700 Jahren rehabilitiert. Michael Mandlik.