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Chinas Strategie gegen Tibet

Stand: 30.05.2008 00:10 Uhr

Die Unruhen in Tibet kommen für die Regierung in Peking zu dem ungünstigsten Zeitpunkt. China möchte sich in wenigen Monaten als weltoffener Gastgeber der Olympischen Spiele präsentieren und kann ein ramponiertes Image schon im Vorfeld überhaupt nicht gebrauchen, übrigens ebenso wenig wie das Internationale Olympische Komitee. Aber anstatt Peking aufzufordern, nicht gewaltsam gegen die Tibeter vorzugehen, sagte IOC-Präsident Jacques Rogge, es sei nicht die Aufgabe des Komitees, die Menschenrechtssituation in China zu verbessern. Sollten die Spiele nicht mal ein Symbol für Frieden und Völkerverständigung sein ?! Lhasa verharrt unterdessen in verordneter Ruhe, womöglich nur eine Ruhe vor dem nächsten Sturm. Jochen Graebert.

Sendungsbild der tagesthemen
Player: videoLage in Tibet
tagesthemen, tagesthemen, 15.03.2008 21:45 Uhr