Krieg gegen die Ukraine ++ Selenskyj: Russische Verluste nehmen zu ++
Der ukrainische Präsident Selenskyj meldet eine "bedeutende Zunahme" russischer Verluste in der vergangenen Woche. Die Ukraine hat von Deutschland ein drittes Flugabwehrsystem vom Typ Iris-T bekommen. Die Entwicklungen vom Freitag zum Nachlesen.
- EU sichert Ukraine neue Hilfen zu
- London: Russischen Fernfliegerkräften fehlt Munition
- Verletzte bei Angriff auf Feuerwache bei Charkiw
- Training für Ukrainer an US-Kampfjets hat begonnen
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Selenskyj bedankt sich für deutsches Flugabwehrsystem Iris-T
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich für die Lieferung des dritten Flugabwehrsystems Iris-T aus Deutschland bedankt. "Ein sehr starkes Paket aus Deutschland - genau das, was wir mit Herrn Bundeskanzler vereinbart haben" sagte Selenskyj am Abend in seiner täglichen Videoansprache. Die Stärkung der Luftabwehr mit dem Iris-T-System und zusätzlichen Flugabwehrraketen sei speziell vor dem Winter sehr wichtig. "Dies wird unseren Soldaten und der Verteidigung unserer Städte sehr helfen", sagte Selenskyj.
Ukraine: Russische Verluste deutlich gestiegen
Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat es in der vergangenen Woche eine "bedeutende Zunahme" der russischen Verluste gegeben. Das sagte er in seiner abendlichen Videoansprache. Er bezog sich mit seinen Aussagen auf die Kämpfe an mehreren Stellen der etwa 1.000 Kilometer langen Front. Die Angaben können von unabhängiger Seite nicht überprüft werden. Eine russische Stellungnahme liegt nicht vor.
Verletzte nach Beschuss von Cherson in Südukraine
Durch schweren russischen Beschuss sind offiziellen Angaben nach in der südukrainischen Großstadt Cherson mehrere Menschen verletzt worden. Mehr als zehn Wohnhäuser im Stadtzentrum seien beschädigt worden, teilte der Leiter der Stadtverwaltung, Roman Mrotschko, auf Telegram mit. Es habe mehrere Verletzte gegeben. Unklar ist derzeit noch, ob es sich um Artilleriebeschuss oder einen Angriff mit Raketen und Drohnen handelte.
Frachtschiffe fahren wohl wieder durch Getreidekorridor
Nach einer Unterbrechung läuft der Schiffsverkehr offenbar wieder durch den von der Ukraine eingerichteten Korridor im Schwarzen Meer. Vier Schiffe hätten die ukrainischen Schwarzmeerhäfen in der Region Odessa verlassen, teilte das Transport-Beratungsunternehmen STC mit.
Die in Kiew ansässige Beratungsfirma Barva Invest hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass die ukrainische Regierung den Verkehr zu und von den Häfen wegen militärischer Risiken ausgesetzt hat. Ukrainische Beamte dementieren dies. Den Korridor hatte die Ukraine eingerichtet, nachdem sich Russland im Sommer aus dem Getreide-Abkommen für sichere Exporte über das Schwarze Meer zurückgezogen hatte.
Moskau bestellt neuen Chef der Luft- und Raumfahrttruppen
Generaloberst Viktor Afsalow ist in Russland offiziell zum Chef der Luft- und Raumfahrtstreitkräfte ernannt worden. Der 55-Jährige sei durch ein Dekret des Präsidenten im Oktober auf den Posten bestellt worden, teilte das Verteidigungsministerium auf seiner Homepage mit.
Bis zum Sommer war der in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine lange sehr wichtige General Sergej Surowikin Chef der Luft- und Raumfahrttruppe. Er wurde aber nach einer Meuterei der Privatarmee Wagner kaltgestellt.
Afsalow wurde auf der Halbinsel Krim geboren, die nach dem Zerfall der Sowjetunion Teil der Ukraine war, ehe sie 2014 von Russland annektiert wurde. Er selbst hat allerdings nie in der ukrainischen Armee, sondern erst in den sowjetischen und dann in russischen Streitkräften gedient. Die letzten Jahre war er Stabschef und Vizechef der Luft- und Raumfahrttruppen. Seit der Absetzung Surowikins im Sommer übernahm er bereits kommissarisch dessen Amt.
EU-Kommission will Erlöse aus russischem Vermögen nutzen
Die Europäische Kommission treibt ihre Pläne, Gewinne aus festgesetztem russischen Vermögen für die Ukraine zu verwenden, weiter voran.
Derzeit arbeite man an einem Vorschlag, der sich zunächst auf die sogenannten Zufallsgewinne ("Windfall Profits") konzentriere, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. "Diese Zufallsgewinne sind bereits beträchtlich, und die Idee ist, sie zu bündeln und sie dann über den EU-Haushalt an die Ukraine und den Wiederaufbau der Ukraine weiterzuleiten."
Nach Kommissionsangaben sind in der EU derzeit russische Vermögenswerte im Wert von mehr als 200 Milliarden Euro blockiert, der größte Teil davon ist in Belgien eingefroren. Die Erlöse dieses Vermögens bezifferte die Clearinggesellschaft Euroclear zuletzt auf rund drei Milliarden Euro. Belgien hatte zudem vor einigen Tagen angekündigt, im kommenden Jahr Einnahmen in Höhe von etwa 1,7 Milliarden Euro aus der Besteuerung der Erträge des Vermögens für die Unterstützung der Ukraine einzusetzen.
Internationale Ukraine-Konferenz in Malta
In Malta findet am Samstag und Sonntag eine von Kiew organisierte internationale Konferenz für die Ukraine statt. Nach ukrainischen Angaben sagten rund 60 Länder ihre Teilnahme zu. Russland ist bei dem Treffen allerdings nicht vertreten. Vorherige Konferenzen dieser Art fanden in diesem Jahr bereits in Saudi-Arabien und in Dänemark statt.
Bei dem Treffen in Malta will die Ukraine für ihren Zehn-Punkte-Friedensplan werben. Dieser sieht den Rückzug der russischen Invasionstruppen aus der gesamten Ukraine vor, auch aus den von Russland annektierten und kontrollierten Gebieten.
Moskau kritisierte die Konferenz vorab als "offen anti-russische Veranstaltung". Das Treffen habe "nichts mit der Suche nach einer Friedenslösung zu tun", sagte die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa.
Slowakei stellt Bedingungen für EU-Hilfspaket
Der neue slowakische Regierungschef Robert Fico hat sich zur Unterstützung eines 50 Milliarden Euro schweren EU-Hilfspakets für die Ukraine bereit erklärt, daran aber Bedingungen geknüpft. Das teilte der Linksnationalist in einer vom Regierungsamt in Bratislava verbreiteten Stellungnahme mit.
Er sei bereit, eine Erhöhung der slowakischen Zahlungen an den gemeinsamen EU-Haushalt für die nächsten vier Jahre zu unterstützen, schrieb Fico, "obwohl die öffentlichen Finanzen der Slowakei zerrüttet" seien. Im Gegenzug dürfe es aber zu keinerlei Kürzungen der EU-Förderungen für Landwirte und den sogenannten Kohäsionsfonds zur Verringerung von Unterschieden des Lebensstandards in ärmeren und reicheren EU-Ländern kommen. Die Slowakei gehört zu den ärmeren EU-Ländern und profitiert daher vom Kohäsionsfonds.
Als weitere Bedingung verlangte Fico, es müsse Garantien dafür geben, dass die EU-Zahlungen an die Ukraine "nicht veruntreut werden", da die Ukraine "zu den korruptesten Ländern der Welt" gehöre. Außerdem müsse ein Teil der zusätzlichen EU-Gelder auch slowakischen Firmen zugutekommen, die sich am Wiederaufbau der Ukraine beteiligten. Fico wird von Gegnern als "pro-russisch" kritisiert, weil er weitere slowakische Waffenlieferungen an die Ukraine ablehnt.
Ukraine erhält drittes Flugabwehrsystem Iris-T
Die Ukraine hat von Deutschland ein drittes Flugabwehrsystem vom Typ Iris-T bekommen. Es sei in dieser Woche übergeben worden und bestehe aus drei Startgeräten, einem Radarsensor, einem Generator und Klimagerät und den dazugehörigen Lenkflugkörpern, teilte das Bundesverteidigungsministerium mit. Außerdem erhalte die Ukraine Ersatzteile und technisch-logistische Unterstützung.
Deutschland leiste damit einen Beitrag zum Schutz der Zivilbevölkerung, der kritischen Infrastruktur und der Soldatinnen und Soldaten in der Ukraine - insbesondere für den bevorstehenden Winter, wenn wieder mit verstärkten Angriffen der russischen Seite auf kritische Infrastrukturen zu rechnen sei.
Russischer Pilot in der Ukraine zu Haft verurteilt
In der Ukraine ist ein russischer Pilot wegen tödlicher Schüsse auf einen Zivilisten in Abwesenheit zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Im März vergangenen Jahres habe der Russe einen Mann in Tschernihiw erschossen, hieß es in dem Urteil eines Gerichts in der nordukrainischen Großstadt. Der Pilot war nach dem Abschuss seines Flugzeuges von dem Ukrainer entdeckt worden. Der Zivilist sei erkennbar unbewaffnet gewesen und habe keine Gefahr dargestellt. Trotzdem habe der Pilot ihn mit seiner Pistole getötet.
Da der russische Major im Rahmen eines Gefangenenaustausch im Frühjahr vergangenen Jahres an Russland übergeben wurde, konnte er nur in Abwesenheit verurteilt werden. Der Verurteilte soll zudem als Wiedergutmachung eine Geldstrafe von umgerechnet gut 50.000 Euro an die Hinterbliebenen zahlen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
EU sichert Ukraine neue Hilfen zu
Die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder haben der Ukraine vor dem zweiten Kriegswinter anhaltende Waffen- und Munitionslieferungen zugesichert. Zudem versprachen sie die Lieferung zusätzlicher Stromgeneratoren und mobiler Heizstationen sowie stärkere Anstrengungen zur Zwangsbeteiligung Russlands an der Beseitigung von Kriegsschäden.
Die Europäische Union werde der Ukraine und ihrer Bevölkerung so lange wie nötig entschiedene finanzielle, wirtschaftliche, humanitäre, militärische und diplomatische Hilfe leisten, heißt es in einer verabschiedeten Erklärung der Staats- und Regierungschefs. Die EU-Unterstützung für die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Unversehrtheit der Ukraine sei unverbrüchlich.
Schröder fordert deutsch-französische Friedensinitiative für Ukraine
Altkanzler Gerhard Schröder hat eine deutsch-französische Friedensinitiative für die Ukraine gefordert. Er habe die Hoffnung, dass sich beide Länder auf Spitzenebene zusammentun, um den Krieg zu beenden, sagte Schröder am Rande seiner Ehrung für 60 Jahre SPD-Mitgliedschaft in Hannover. "Denn Waffenlieferungen alleine werden ihn ja nicht beenden. Es muss wieder die Stunde der Diplomatie kommen. Und das kann nur von Deutschland und Frankreich ausgehen."
Schröder gilt als Freund von Kremlchef Wladimir Putin, Kritiker halten ihm auch seine jahrelange Tätigkeit für russische Energiekonzerne vor. Von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine distanziere er sich jedoch: "Ich habe deutlich gemacht, was ich von dem Krieg halte, nämlich nichts. Ich habe aber nicht vor, meine persönlichen Beziehungen zu verändern."
Russland übergibt Ukraine 50 Soldatenleichen
Die Ukraine hat von Russland erneut tote Soldaten erhalten. Die Leichname von 50 Ukrainern wurden von der russischen Seite an Kiew übergeben, wie der Koordinationstab für Kriegsgefangenenbelange mitteilte. Bei der Vermittlung habe das Internationale Rote Kreuz geholfen, hieß es. Nicht mitgeteilt wurde, ob an Russland ebenso Tote übergeben wurden. Die Kriegsparteien tauschen immer wieder getötete oder gefangene Soldaten aus.
Luxemburgs Premier wirft Orban Erpressungsversuch gegen EU vor
Der luxemburgische Premierminister Xavier Bettel hat Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orban Erpressungsversuche gegen die EU vorgeworfen. Es könne nicht sein, dass Orban seine Zustimmung für neue Ukraine-Hilfen an die Auszahlung von EU-Geldern für sein Land knüpfe, kritisierte Bettel am zweiten Tag eines Gipfeltreffens in Brüssel. Man könne die Europäische Union nicht als Geisel nehmen wollen. Bettel spielte mit den Äußerungen darauf an, dass Orban sich bei dem EU-Gipfel erneut gegen den Vorschlag für ein 50 Milliarden Euro schweres Hilfspaket für die Ukraine stellte.
Russland verteidigt Treffen mit Hamas in Moskau
Russland hat seine Gespräche mit einer Delegation der militant-islamistischen Hamas in Moskau verteidigt. Der Sprecher von Präsident Wladimir Putin, Dmitri Peskow, sagte der Nachrichtenagentur Reuters zufolge, Russland halte es für notwendig, mit allen Seiten im israelisch-palästinensischen Konflikt in Kontakt zu bleiben. Die Delegation habe sich mit Vertretern des russischen Außenministeriums getroffen, aber keine Kontakte mit dem Kreml gehabt. Israel hatte Russland aufgefordert, die Hamas-Delegation auszuweisen, und die Einladung als bedauerlich bezeichnet.
Kasachstan bietet an, mehr Öl nach Deutschland zu liefern
Kasachstan könnte nach eigenen Angaben die Ölexporte nach Deutschland über die Druschba-Pipeline auf zwei Millionen Tonnen pro Jahr erhöhen. Die Gespräche über zusätzliche Lieferungen hätten nach dem Deutschland-Besuch von Präsident Kassym-Jomart Tokajew Ende September begonnen, sagte Energieminister Almasadam Satkalijew. Einen Zeitrahmen nannte er nicht und erklärte, Details solcher Lieferungen müssten noch vereinbart werden. Über die Druschba-Pipeline wird unter anderem die Raffinerie Schwedt versorgt.
Prorussischer Politiker Zarjow wohl angeschossen
Der ehemalige ukrainische Abgeordnete und prorussische Politiker Oleg Zarjow ist russischen Agenturmeldungen zufolge angeschossen worden. Zarjow werde intensivmedizinisch behandelt, erklärt der von Russland eingesetzte Funktionär in der südukrainischen Region Saporischschja, Wladimir Rogow, den Meldungen zufolge. Wo auf Zarjow geschossen wurde, lässt er offen. Zarjow hatte sich einst um eine Wahl zum ukrainischen Präsidenten beworben und später prorussische Separatisten unterstützt. Auch betrieb er Hotels auf der von Russland 2014 annektierten Krim. Insidern und US-Geheimdienstinformationen zufolge hatte Russland ihn nach der Invasion der Ukraine als Chef einer Marionettenregierung in Kiew auserkoren.
London: Russischen Fernfliegerkräften fehlt Munition
Die russischen Fernfliegerkräfte haben nach britischer Einschätzung aus Mangel an Munition bereits seit mehr als einem Monat keine Luftangriffe mehr gegen die Ukraine geflogen. Es handele sich um eine der längsten Phasen ohne solche Attacken seit Kriegsbeginn im Februar 2022, teilte das britische Verteidigungsministerium mit. Auch wenn Russland über weitere Möglichkeiten für Luftangriffe verfüge, seien die Fernfliegerkräfte bisher "die primäre Methode zur Durchführung von Distanzangriffen" gewesen.
Russland wirft Ukraine Angriff auf AKW vor
Die Ukraine hat russischen Angaben zufolge versucht, ein Atomkraftwerk in der russischen Grenzregion Kursk mit Drohnen anzugreifen. Am Donnerstagabend sei ein Angriff von "drei feindlichen" Drohnen auf das Atomkraftwerk Kursk "gestoppt" worden, teilte der Betreiber der Anlage am Freitag im Onlinedienst Telegram mit. Der Betrieb des Atomkraftwerks sei "nicht beeinträchtigt" worden. Das russische Verteidigungsministerium meldete den Angriff ebenfalls. Es erwähnte jedoch nicht, dass er sich gegen ein Atomkraftwerk gerichtet haben soll.
Verletzte bei Angriff auf Feuerwache bei Charkiw
Bei einem russischen Raketenangriff auf die nordukrainische Region Charkiw ist nach Angaben der Regierung in Kiew eine Feuerwache getroffen worden. Mindestens acht Feuerwehrleute seien verletzt worden, teilte Innenminister Ihor Klymenko auf Telegram mit. Vier seien in ein Krankenhaus gebracht worden. Zudem seien 13 Fahrzeuge beschädigt worden. Bilder auf dem Nachrichtenportal zeigen ein zerstörtes Gebäude und beschädigte Einsatzfahrzeuge. Der Angriff habe der Stadt Isjum gegolten.
Im Süden des Landes griff Russland nach Angaben des ukrainischen Militärs mit Drohnen an. Fünf von sechs Drohnen, die auf die Regionen Mykolajiw und Cherson gerichtet waren, wurden abgefangen, wie eine Militärsprecherin mitteilt. Die fünfte habe eine Infrastruktureinrichtung getroffen. Opfer habe es nicht gegeben. Von Russland gab es bisher keine Stellungnahme.
USA: Johnson äußert Bedenken
Der neu gewählte Sprecher des US-Repräsentantenhauses, Mike Johnson, hat Bedenken hinsichtlich der Finanzierung der Ukraine geäußert. "Wir wollen wissen, was das Ziel dort ist (...). Das Weiße Haus hat uns das nicht mitgeteilt", sagte er.
Orban und Fico gegen 50 Milliarden Euro EU-Hilfen
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat sich gegen den innerhalb der EU vorgelegten Vorschlag ausgesprochen, der Ukraine 50 Milliarden Euro an Hilfen zu gewähren. Sein slowakischer Amtskollege Robert Fico erklärte ebenfalls Vorbehalte gegen die Ausweitung der finanziellen Unterstützung. Grund sei die Korruption in der Ukraine. "Wir werden uns nur noch auf humanitäre Hilfe konzentrieren", schrieb er in den sozialen Medien.
Training für ukrainische Piloten an US-Kampfjets hat begonnen
Der US-Botschafterin in der Ukraine, Bridget Brink, zufolge hat das Training für ukrainische Piloten in den USA an F-16-Kampfjets begonnen. Wie Brink auf X, früher Twitter, schrieb, sei dies ein wesentlicher Teil des Aufbaus der ukrainischen Luftverteidigung. Die USA seien "stolz" darauf, mit ihren europäischen Partnern zusammenzuarbeiten, um die Ukraine gegen die brutale Aggression Russlands zu unterstützen.
Selenskyj dankt USA und Dänemark
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den USA und Dänemark für neue Militärhilfe im Wert von Hunderten Millionen Euro gedankt. Es sei wichtig, dass bei den Feinden der Freiheit nicht die Illusion aufkomme, die Verteidiger der Freiheit hielten einen Rüstungsmarathon nicht durch, sagte er in seiner abendlichen Videoansprache.
Der Liveblog vom Donnerstag zum Nachlesen
US-Außenminister Blinken hat der Ukraine weitere Militärhilfen in Aussicht gestellt. Angesichts der russischen Offensive in der Region Kupjansk evakuiert die Ukraine Kinder aus zehn Ortschaften. Die Entwicklungen vom Donnerstag zum Nachlesen.