Wolodymyr Selenskyj
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Krieg gegen die Ukraine ++ Selenskyj: "Oktober ist Zeit der Entscheidungen" ++

Stand: 29.09.2024 06:59 Uhr

Ukraines Präsident Selenskyj baut nach der Vorstellung seines "Siegesplans" auf konkrete Zusagen der Verbündeten. SPD-Chef Klingbeil erhofft sich vom bevorstehenden Ukraine-Gipfel mehr Hilfen für das Land. Alle Entwicklungen im Liveblog.

Nach der Präsentation seines sogenannten "Siegesplans" in den USA will der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die daraus resultierenden Schritte beim bevorstehenden Ukraine-Gipfel im rheinland-pfälzischen Ramstein diskutieren. "Ich habe den Siegesplan vorgestellt und wir haben vereinbart, dass wir unsere nächsten Schritte bald mit unseren Verbündeten in Deutschland im Ramstein-Format besprechen werden. Oktober ist die Zeit der Entscheidungen", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache, die auf der Plattform X veröffentlicht wurde. 

SPD-Chef Lars Klingbeil erhofft sich von dem bevorstehenden Ukraine-Gipfel mit US-Präsident Joe Biden im rheinland-pfälzischen Ramstein ein deutliches Zeichen der Solidarität mit dem von Russland angegriffenen Land.

"Die Konferenz muss nochmal deutlich machen, dass alle in der Pflicht sind, auch die USA nach der Wahl im November, die Ukraine weiter tatkräftig zu unterstützen, solange das notwendig ist", sagte Klingbeil. Es müsse aber auch darüber nachgedacht werden, "wie man Friedenskonferenzen künftig breiter aufstellen kann, damit endlich auch im Sinne der Ukrainerinnen und Ukrainer besser über eine Perspektive für Frieden geredet wird".

Biden wird am 10. Oktober zu seinem ersten bilateralen Besuch als Präsident in Deutschland erwartet. Am 12. Oktober findet auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein eine Konferenz der 50 Staaten statt, die die Ukraine militärisch unterstützen - erstmals auf Spitzenebene. Daran soll auch der ukrainische Präsident Selenskyj teilnehmen.  

Bei einem russischen Angriff auf ein Medizinzentrum in Sumy sind nach ukrainischen Angaben sechs Menschen ums Leben gekommen. In der Nacht habe man zudem 69 russische Drohnen und zwei Raketen abgefangen. Alle Entwicklungen vom Samstag zum Nachlesen.