Eine zerrissene ukrainische Flagge hängt an einem Draht vor einem Wohnhaus, das während des russischen Angriffskrieges in der südukrainischen Hafenstadt Mariupol am 14. April 2022 zerstört wurde.
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Krieg gegen die Ukraine ++ Ukraine meldet Abschuss Dutzender Drohnen ++

Stand: 12.01.2025 09:10 Uhr

Russland hat die Ukraine erneut mit Drohnen angegriffen, die Flugabwehr konnte viele von ihnen abschießen. Südkorea bestätigt Berichte, wonach die Ukraine zwei nordkoreanische Soldaten gefangen genommen hat. Die Entwicklungen im Liveblog.

Die Ukraine ist in der Nacht nach Angaben ihrer Luftwaffe von Russland mit insgesamt 94 Drohnen angegriffen worden. 60 davon seien abgeschossen worden. Die andere 34 seien "verloren" gegangen. Die Formulierung dürfte als Hinweis verstanden werden, dass die unbemannten Fluggeräte mithilfe elektronischer Störaktionen umgelenkt wurden.

Moskau hat dem scheidenden US-Präsidenten Joe Biden vorgeworfen, mit den neuen Sanktionen gegen Russland die Stabilität der globalen Energieversorgung zu gefährden. Am Ende von Bidens "unrühmlicher Amtszeit" versuche Washington der russischen Wirtschaft "zumindest etwas Schaden zuzufügen, sogar zum Preis, die Weltmärkte zu destabilisieren", erklärte das Außenministerium in Moskau.

Es kündigte an, dass "Washingtons feindselige Aktionen natürlich nicht ohne Reaktion bleiben werden".

Der südkoreanische Geheimdienst hat die Gefangennahme zweier nordkoreanischer Soldaten durch die Ukraine bestätigt. Der Geheimdienst NIS erklärte, dass das ukrainische Militär die beiden Nordkoreaner am Donnerstag in der russischen Region Kursk gefangen genommen habe.

Einer der Soldaten habe bei einem Verhör durch ukrainische Ermittler offenbart, dass er im November angekommen sei und eine militärische Ausbildung durch russische Streitkräfte erhalten habe. Der gefangen genommene Soldat habe zudem eingeräumt, dass die nordkoreanischen Soldaten in Russland "erhebliche Verluste erlitten" hätten.

Die durch die Havarie zweier russischer Öltanker  nahe der Halbinsel Krim verursachte Ölpest hat sich in das Asowsche Meer ausgebreitet und die Küste der südukrainischen Region Saporischschja erreicht. Ein 14 Kilometer langer Ölteppich sei auf einer Landzunge am Asowschen Meer entdeckt worden, teilte der pro-russische Verwaltungschef Jewgeni Balitski am Samstag im Onlinedienst Telegram mit. Ein zweiter, deutlich kleinerer Ölteppich sei auf einer anderen Landzunge gefunden worden. Die Region Saporischschja wird teilweise von Russland besetzt gehalten.

11.01.2025 • 04:02 Uhr

Der Liveblog vom Samstag

Russland hat nach eigenen Angaben die Siedlung Schewtschenko in der ostukrainischen Region Donezk eingenommen. Die Ukraine und Russland haben sich gegenseitig mit Dutzenden Drohnen angegriffen. Alle Entwicklungen vom Samstag zum Nachlesen.