Wetterthema Gewitter und teilweise heftiger Regen
Wie schon des Öfteren in diesem Frühjahr kam es auch am Montag gebietsweise zu Unwettern. Wir blicken auf die Wettersituation und die gefallenen Regenmengen.
Der Ausläufer eines Tiefdruckgebiets bei Schottland brachte am Montagvormittag den östlichen Landesteilen zunächst gebietsweise schauerartigen Regen. Im Laufe des Tages näherte sich von Frankreich und den BeNeLux-Staaten ein sogenannter Höhentrog. Er sorgte für weitflächige Hebung und Labilisierung der Luft. Dadurch wurden am Nachmittag zunächst in der Westhälfte Schauer und Gewitter ausgelöst. Zum Abend hin dehnte sich dieses Geschehen weiter auf die Mitte und den Südosten Deutschlands aus. Vor allem in Südbayern traten unwetterartige Gewitter auf samt lokaler Überflutungen und stellenweise großer Hagelmengen. In der Nacht zum Mittwoch bildeten sich schließlich einige Regengebiete. Sie reichten mit zum Teil gewittrigem Regen vom Nordwesten bis in den Osten und Südosten des Landes.
Unsere Abbildung zeigt einige Messwerte der 24-stündigen Regensumme von Montagfrüh bis Dienstagfrüh. Spitzenreiter war Bärnau in der Oberpfalz. Dort kamen insgesamt 54 l/m² (Liter pro Quadratmeter) zusammen. In Wielenbach in Oberbayern fielen 48 l/m² (davon 26 l/m² am Montagabend innerhalb nur einer Stunde). In Wilhelmshaven summierte sich der Regen auf 43 l/m², in Steinhagen im Landkreis Rostock auf 37 l/m² und in Dörentrup im Kreis Lippe auf 33 l/m².
Dienstag, 28. Mai 2024 (Erscheinungsdatum)