Federal Reserve Bank, Washington, USA
Marktbericht

Sitzungsprotokoll der Fed US-Notenbank bleibt auf Zinskurs

Stand: 22.02.2023 23:19 Uhr

Die Wall Street hat sich mit den Zinssignalen aus dem jüngsten Sitzungsprotokoll der Notenbank schwer getan. Diese fielen zwar wie erwartet aus, eine Ende der Erhöhungen ist aber nicht in Sicht.

Die US-Anleger werden auch weiterhin mit den Unsicherheiten des gegenwärtigen Zinszyklus der Notenbank Federal Reserve (Fed) leben müssen. Deren im Vorfeld mit Spannung erwartetes Sitzungsprotokoll von Anfang Februar deutete zwar wie erwartet auf eine Zinserhöhung um zunächst weitere 25 Basispunkte hin. Wer auf mehr gehofft hatte, wurde allerdings enttäuscht.

Nur wenige Vertreter im geldpolitischen Ausschuss der Fed hätten eine Erhöhung um 0,50 Prozentpunkte befürwortet oder sich vorstellen können. Über eine Zinspause sei nicht gesprochen worden, teilte die Bank am Abend nach Börsenschluss in Europa mit.

Die Protokolle verdeutlichen, dass sich die Fed langsam auf einen möglichen Endpunkt ihres derzeitigen Zinserhöhungskurses zubewegt. Dabei verlangsamt die Notenbank einerseits das Tempo, um sich diesem Zinsgipfel nun etwas vorsichtiger zu nähern. Andererseits lässt sie es offen, wie hoch die Zinsen im Kampf gegen die Inflation letztlich noch steigen müssen.

Nach der Veröffentlichung gaben die großen Wall-Street-Indizes ihre Gewinne größtenteils wieder ab. Am Ende schloss der Leitindex Dow Jones bei 33.045 Zählern, ein Tagesverlust von 0,26Prozent.

Die Technologiebörse Nasdaq ging bei 11.507 Punkten um 0,13 Prozent leichter höher aus dem Handel. Der S&P-500-Index endete bei 3991 Punkten um 0,16 Prozent tiefer. Alle Indizes tendierten damit am Ende um ihre Schlussniveaus. Die Anleger bleiben somit auf Richtungssuche, was für einen weiterhin unsteten Handelsverlauf spricht.

"Die hohen Erwartungen, dass die Fed zum Jahresende die Zinsen senken könnte, haben sich zerschlagen und wurden ersetzt durch die Sorge vor drei Erhöhungen in rascher Abfolge, um die Preisspirale zu stoppen", sagte Susannah Streeter, Marktexpertin beim Finanzdienstleister Hargreaves Lansdown.

Am Vortag hatten überraschend starke Konjunkturdaten an der Wall Street die Furcht vor einer weiter steigenden Inflation und höheren Zinsen angeheizt und die wichtigsten US-Indizes um rund zwei Prozent nach unten gezogen.

Auch zunehmende geopolitische Spannungen und sich eintrübende Quartalsberichte gelten am Markt als Stimmungsbremsen, die jeden Optimismus hinsichtlich der Wiedereröffnung Chinas überlagern. Im Krieg Russlands gegen die Ukraine sei vorerst nicht mit einer Entspannung zu rechnen, hieß es im wöchentlichen Bernecker-Aktionärsbrief nach den jüngsten Reden von Wladimir Putin und Joe Biden. Den Märkten werde der Krieg noch lange als Stör- und Unsicherheitsfaktor erhalten bleiben.

Unter den Einzelwerten lastete die Aussicht auf eine geringere Gewinnausschüttung auf den Titeln von Intel, die 2,26 Prozent abgaben. Im Rahmen seiner Strategie zur Verbesserung der Kapitalstruktur wird der US-Chipkonzern seine Quartalsdividende kürzen. Diese wird um etwa zwei Drittel auf 0,125 Dollar je Aktie gekürzt. Das ist der niedrigste Wert seit 16 Jahren.

Ende Januar hatte der Halbleiterhersteller nach enttäuschenden Quartalsergebnissen vor einem Rutsch in die roten Zahlen gewarnt. Vor diesem Hintergrund will Intel bis 2025 bis zu zehn Milliarden Dollar einsparen, drei Milliarden davon allein in diesem Jahr. Dazu gehören früheren Aussagen Gelsingers zufolge auch "Personalmaßnahmen", über den Umfang er bislang allerdings keine Angaben machte.

Nvidia erwartet wegen des Booms bei der Künstlichen Intelligenz (KI) einen Umsatz über Experten-Erwartungen. Der US-Chiphersteller gab am Abend nach Börsenschluss eine Umsatzprognose für das laufende erste Quartel von 6,5 Milliarden Dollar mit einer Spanne von zwei Prozent bekannt. Refinitiv-Daten zufolge rechnen Analysten mit 6,3 Milliarden Dollar. Auch im abgelaufenen vierten Quartel schnitt der weltgrößte Hersteller von Grafik-Chips beim Umsatz mit 6,05 Milliarden Dollar besser ab als vorhergesagt. Die Nvidia-Aktie legte nachbörslich zunächst über acht Prozent zu.

Nvidia kontrolliert etwa 80 Prozent des Marktes für Grafikchips, die auch für KI-Anwendungen eingesetzt werden. In den vergangenen Wochen ist dieser Bereich zur neuen Priorität für Tech-Riesen von Microsoft bis Google geworden.

Der Onlinehändler Ebay zeigt sich für das erste Quartal optimistischer als von Experten erwartet. Der US-Konzern sagte am Mittwoch nach US-Börsenschluss einen Quartalsumsatz zwischen 2,46 und 2,50 Milliarden Dollar voraus. Experten haben bislang im Durchschnitt lediglich 2,37 Milliarden Dollar auf dem Zettel.

Ebay setzt nach eigenen Angaben auf kostenbewusste Kunden, die sich angesichts der hohen Inflation und drohenden Rezession für gebrauchte und runderneute Artikel interessieren. Im abgelaufenen vierten Vierteljahr beliefen sich Erlöse auf 2,51 Milliarden Dollar und übertrafen damit die durchschnittlichen Markterwartungen von 2,47 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn fiel auf 672 Millionen Dollar von 1,97 Milliarden Dollar im Vorjahr.

Der DAX machte am Nachmittag noch etwas Boden gut und lag am Ende bei 15.399 Punkten wenig verändert um 0,01 Prozent minimal im Plus. Er schwankte dabei heute zwischen 15.247 und 15.408 Punkten.

Thema des Tages an der Frankfurter Börse war die am Abend in den USA anstehende Veröffentlichung der jüngsten Sitzungsprotokolls der Notenbank Federal Reserve (Fed), von dem sich die Anleger Aufschluss über den weiteren Zinskurs der Fed erhoffen.

Im Vorfeld dieses wichtigen Termins lehnten sich die Marktteilnehmer nicht groß aus dem Fenster, was ähnlich auch für die Wall Street gilt, wo die großen Indizes wenig verändert notieren. Der MDAX, der Index der mittelgroßen Werte, schloss heute bei 28.456 Punkten um 0,88 Prozent leichter.

Wie schon seit mehreren Tagen ändern die Tagesschwankungen nichts an der Tatsache, dass die Anlegerinnen und Anleger derzeit extrem verunsichert sind über den weiteren Zinskurs der Fed. Zinssorgen waren zuletzt durch robuste US-Konjunkturdaten und eine sich nur leicht zurückbildende Inflation zunehmend geschürt worden. Für die Eurozone sind weitere Zinsschritte bereits fest angekündigt.

"Der Markt befürchtet, dass die Zentralbanken die Zinsen noch viel stärker anheben müssen, um die Inflation einzudämmen", sagte Stratege Kerry Craig von JPMorgan Asset Management.

Update Wirtschaft vom 22.02.2023

Klaus-Rainer Jackisch, HR, tagesschau24

Auf der DAX-Skala lag die Fresenius Medical Care (FMC)-Aktie mit gut sieben Prozent Kurszuwachs einsam an der Spitze. Im Gegensatz dazu verloren Papiere der ebenfalls im DAX notierten Konzernmutter deutlich über vier Prozent und lagen am Indexende.

Fresenius will seine Dialyse-Tochter FMC von einer AG & Co. KGaA in eine normale Aktiengesellschaft (AG) umwandeln, um deren Geschäftsergebnisse nicht mehr voll bilanzieren zu müssen.

Im vergangenen Jahr hatte Fresenius laut aktuellen Zahlen schwer zu kämpfen. Inflation, steigende Kosten, Personalmangel und Lieferkettenprobleme belasteten. Obwohl der Umsatz im Vorjahresvergleich nominal um neun Prozent auf rund 40,8 Milliarden Euro stieg, ging das bereinigte operative Ergebnis um sechs Prozent zurück.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Februar derweil weiter verbessert. Das ifo-Geschäftsklima stieg zum Vormonat um einen Punkt auf 91,1 Zähler. Es ist der vierte Anstieg des wichtigsten deutschen Konjunkturbarometers in Folge.

Bankvolkswirte hatten mit einer noch etwas stärkeren Verbesserung auf 91,2 Punkte gerechnet. In der Befragung von etwa 9000 Unternehmen haben die Firmen ihre Zukunftsperspektiven besser und ihre aktuelle wirtschaftliche Lage schlechter bewertet als zu Beginn des Jahres.

Der Preisauftrieb in Deutschland bleibt unterdessen weiterhin hoch. Das Statistische Bundesamt hat heute vorläufige Zahlen zur Teuerung im Januar bestätigt. Vor allem wegen gestiegener Energie- und Lebensmittelpreise lag sie im ersten Monat des Jahres bei 8,7 Prozent. Im Dezember hatte die Teuerung 8,6 Prozent betragen.

Der Euro ist nach der Veröffentlichung des Fed-Protokolls weiter zurückgefallen. Zuletzt handelte er im US-Geschäft noch etwas schwächer als zuvor im europäischen Handel bei 1,0600 Dollar, rund 0,4 Prozent weniger als gestern. Schneller steigende Zinsen in den USA lassen im Gegenzug den Dollar für Investoren tendenziell attraktiver werden. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0644 (Dienstag: 1,0664) Dollar fest.

Leicht belastet wurde der Euro schon zuvor durch Äußerungen aus den Reihen der Europäischen Zentralbank (EZB). Frankreichs Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau sagte der Zeitung "Les Echos", die EZB sei nicht dazu verpflichtet, ihren Leitzins auf jeder Sitzung anzuheben. Die Leitzinsen befänden sich bereits in einem restriktiven, also die Wirtschaft bremsenden Bereich. Dies gelte erst recht, wenn die Zinsen - wie bereits signalisiert - im März erneut stiegen.

Die Ölpreise haben am Mittwoch merklich nachgegeben und so an die Verluste vom Vortag angeknüpft. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete zuletzt 80,67 Dollar. Das waren 3,23 Prozent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 3,31 Prozent Dollar auf 74,12 Dollar.

Am Ölmarkt werden die Notierungen weiter von der Aussicht belastet, dass die US-Notenbank Federal Reserve ihren Kampf gegen die Inflation intensiver fortsetzen könnte als bisher erwartet. Hintergrund sind die bislang stabile Wirtschaftslage und die zuletzt nur moderat rückläufige Inflation.

Nach mehr als 50 Jahren verlässt spätestens 2024 auch der letzte der SAP-Gründer den Walldorfer Softwarekonzern. Hasso Plattner werde seinen Posten als Aufsichtsratschef, den er seit 20 Jahren bekleidet, abgeben, teilte SAP am Abend mit. Plattner habe den ehemaligen Chef der Wirtschaftsprüfungs- und Unternehmensberatungsgesellschaft Deloitte, Punit Renjen, als Nachfolger vorgeschlagen.

Der 61-Jährige, der die Führung von Deloitte zum Jahreswechsel abgegeben hatte, soll am 11. Mai für vier Jahre in den Aufsichtsrat gewählt werden. "Mit einer Wahl in den SAP-Aufsichtsrat würde der Übergangsprozess von Hasso Plattner auf Punit Renjen beginnen", erklärte SAP. Wie lange dieser dauert, ließ SAP offen. Plattners Amtszeit laufe noch bis Mai 2024.

Plattner sprach am Mittwoch von einem "strukturierter Übergang an der Spitze des Aufsichtsrats, der die notwendige Kontinuität für das weitere Wachstum unseres Unternehmens sichert". Renjen solle "ab 2024" den Aufsichtsratsvorsitz übernehmen. Gleiochzietig gab SAP den Dividendenvorschlag von 2,05 Euro bekannt nach 2,45 Euro im Vorjahr. Davon waren aber 50 Cent eine Sonderdividende anlässlich des 50-jährigen Firmenbestehens gewesen. Experten hatten im Vorfeld weniger erwartet.

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re will seinen Anteilseignern eine höhere Dividende zahlen und erneut eigene Aktien zurückkaufen. Für 2022 soll es eine Ausschüttung von 11,60 Euro je Aktie geben und damit 60 Cent mehr als ein Jahr zuvor, wie der DAX-Konzern am Nachmittag und damit einen Tag vor der Bilanzvorlage in München mitteilte. Zudem will Munich Re eine Milliarde Euro für den Rückkauf eigener Papiere in die Hand nehmen.

Der Autobauer Mercedes-Benz hat für die Weiterentwicklung seines Navigationssystems eine Kooperation mit dem Internet-Riesen Google vereinbart. Mit der strategischen Partnerschaft sollen künftig Daten und Funktionen von Google Maps in das eigene Navigationssystem einfließen, teilte der Konzern am Mittwoch in Sunnyvale (Kalifornien) mit. Die Funktionen sollen in das eigene Betriebssystem (MB.OS) eingebettet werden. Die geplante Autosoftware solle Mitte des Jahrzehnts mit der neuen Fahrzeug-Plattform MMA eingeführt werden.

Der italienische Reifenhersteller Pirelli hat im vergangenen Jahr die eigenen Ziele und die durchschnittlichen Analystenschätzungen übertroffen. Angetrieben wurde der Conti-Rivale durch Preiserhöhungen, einen stärkeren Fokus auf größere Reifen und Wachstum im Geschäft mit Nachrüstreifen.

Die Italiener steigerten den Umsatz 2022 im Jahresvergleich um fast ein Viertel auf 6,6 Milliarden Euro, wie sie am Abend nach Börsenschluss in Mailand mitteilten. Ohne Wechselkurseffekte und Portfolioveränderungen belief sich das Plus auf fast 19 Prozent. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern schnellte um knapp ein Fünftel auf 978 Millionen Euro nach oben. Unter dem Strich blieben mit 436 Millionen Euro 35,5 Prozent mehr hängen als 2021. Im neuen Jahr 2023 sollen die Erlöse zumindest stabil bleiben.

Nachlassende Lieferkettenprobleme und höhere Verkaufspreise haben den Gewinn des Opel-Mutterkonzerns Stellantis ansteigen lassen. Der Reingewinnn legte im abgelaufenen Jahr um mehr als ein Viertel auf 16,8 Milliarden Euro zu. Davon sollen 4,2 Milliarden Euro an die Aktionäre ausgeschüttet werden, was einer Dividende von 1,34 je Aktie entspricht. Zudem beschloss Stellantis ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 1,5 Milliarden Euro, das bis Ende des Jahres umgesetzt werden soll.

Der Mobilfunkanbieter Freenet hebt nach einem Gewinnanstieg im abgelaufenen Geschäftsjahr die Dividende an. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte 2022 um sieben Prozent auf 478,7 Millionen Euro und lag damit am oberen Rand der ausgegebenen Prognose von 470 bis 480 Millionen Euro, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Die Konzernumsatzerlöse stagnierten dagegen bei 2,55 Milliarden Euro.

Für 2022 schlägt der Vorstand eine Anhebung der Dividende auf 1,68 Euro je Aktie vor nach 1,57 Euro im Vorjahr. Auch für das neue Geschäftsjahr zeigte sich das Management um Vorstandschef Christoph Vilanek, dessen Vertrag bis Ende 2026 verlängert wurde, optimistisch. Freenet visiert für 2023 bei stabilen Umsätzen ein Ebitda zwischen 480 und 500 Millionen Euro an.

Eine Empfehlung von Morgan Stanley schob die Aktien von Wacker Chemie an die Spitze des MDAX. Der politische Wille, die Solarbranche wieder in den Westen zurückzuholen, sei wie eine kostenlose Kaufoption auf den Wert des Wacker-Geschäfts mit dem Solarindustriegrundstoff Polysilizium, so der Experte. Die Voraussetzungen für Profitabilität, Erträge und Wachstum besserten sich.

Erstmals seit zehn Jahren hat der Telekommunikationsanbieter Telefónica Deutschland (O2) aus eigener Kraft einen satten Gewinn gemacht. Das Nettoergebnis sei 2022 um knapp zehn Prozent auf 232 Millionen Euro gestiegen. Im Vorjahr hatte der Gewinn an einem Sondereffekt gelegen - damals hatte das Unternehmen einen hohen Betrag aus dem Verkauf ihrer Infrastruktursparte verbucht. Letztmals hatte Telefonica Deutschland 2012 einen größeren Gewinn von rund 1,3 Milliarden Euro erwirtschaftet. Damals ging die Firma an die Börse.

Der Vakuumpumpen-Hersteller Pfeiffer Vacuum streicht die Dividende mit Verweis auf hohe Investitionen drastisch zusammen. Für das abgelaufene Jahr sollen nur noch elf Cent je Aktie ausgeschüttet werden, teilte Pfeiffer Vacuum am Nachmittag mit. Für 2021 hatte das Unternehmen noch 4,08 Euro gezahlt.

Das SDAX-Unternehmen, das mehrheitlich der Busch-Gruppe gehört, verwies zur Begründung auf hohe Investitionen. Nach gut 81 Millionen Euro im vergangenen Jahr seien im laufenden Jahr sogar rund 100 Millionen Euro an Investitionsausgaben zu erwarten. Pfeiffer Vacuum hatte 2022 trotz eines Rekordumsatzes die Gewinnprognosen verfehlt. Die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) lag mit 13 Prozent unter den erwarteten 14 Prozent.

Microsoft-Gründer Bill Gates steigt bei Heineken ein. Gates erwarb am 17. Februar 10,8 Millionen Aktien der Heineken Holding im Wert von 883 Millionen Euro, was einem Anteil von 3,76 Prozent entspricht, wie aus einer Mitteilung der niederländischen Finanzmarktaufsicht (AFM) hervorging.

Die Aktien wurden von der mexikanischen Gruppe Femsa gekauft, die dabei ist, sich von ihrem Anteil an dem niederländischen Brauereikonzern zu trennen. Heineken Holding ist der Hauptaktionär des Brauergiganten Heineken. Die Bill & Melinda Gates Foundation, die wohltätige Stiftung des Milliardärs und seiner ehemaligen Frau, war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

Der US-ElektroautobauerTesla hat seine Pläne zur Herstellung kompletter Batterien in Deutschland nach Angaben des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums aufgegeben. Stattdessen wolle der E-Autobauer einige Produktionsschritte in den USA ausführen, wo es Steueranreize gebe, so das Ministerium. Der US-Autobauer hatte ursprünglich geplant, die gesamte Batterie am Standort Grünheide in Brandenburg zu produzieren, mit einer Spitzenkapazität von über 50 Gigawattstunden pro Jahr.

Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete tagesschau24 am 22. Februar 2023 um 09:00 Uhr.