Verpackte Weihnachtsgeschenke liegen unter einem Christbaum.

Inflation senkt Budget Weniger Geschenke unter dem Weihnachtsbaum

Stand: 08.10.2024 16:22 Uhr

In diesem Jahr wollen die Deutschen weniger Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Grund ist die hohe Inflation. Viele planen deshalb auch, an Angebotstagen wie dem Black Friday zu kaufen.

Die getrübte Kauflaune dürfte sich einer Untersuchung zufolge in diesem Jahr erneut auf das Weihnachtsfest auswirken. 37 Prozent der Menschen in Deutschland möchten weniger Geld für Geschenke und Festessen ausgeben, wie aus einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Appinio hervorgeht. Dafür waren 1.000 Personen zwischen 16 und 65 Jahren Mitte September zu ihrem Konsumverhalten befragt worden.

Häufigster Grund für das knappere Budget sind demnach die inflationsbedingt gestiegenen Preise. Rabattaktionen spielen deshalb eine wichtige Rolle beim Kauf von Weihnachtsgeschenken: 54 Prozent der Befragten geben an, beim frühzeitigen Geschenkekauf gezielt auf Angebote zu achten. 39 Prozent planen ihre Weihnachtseinkäufe sogar rund um Rabattaktionen.

Schnäppchenjagd am Black Friday

Vor allem der Black Friday ist bei vielen Schnäppchenjägern beliebt - 60 Prozent der Befragten wollen ihre Geschenke an diesem Tag kaufen. Beliebte Produkte während dieser Angebotstage sind vor allem Elektroartikel wie Handys und Fernseher, Kleidung und Schuhe, aber auch Kosmetikprodukte oder Parfum.

Doch auch vor dem Black Friday beginnen bereits viele Deutsche mit ihren Weihnachtseinkäufen: Jeder Fünfte startet schon im Oktober oder früher mit den Einkäufen, Frauen tun dies häufiger als Männer. Die meisten starten jedoch später: knapp ein Drittel der Verbraucher im November, 27 Prozent erst einige Wochen vor dem Fest.