Corona-Impfungen für Kinder Die richtige Entscheidung
Wenn Eltern vielleicht bald entscheiden müssen, ob sie ihr Kind gegen das Coronavirus impfen lassen, überwiegen die Vorteile. Denn am Ende wird sowohl das Kind als auch das Gemeinwohl geschützt.
Es wird keine leichte Entscheidung für Eltern sein. Sollen sie ihre Kinder unter 12 gegen Covid-19 impfen lassen? Vorausgesetzt natürlich, die Studiendaten überzeugen die Experten der Europäische Arzneimittelbehörde so sehr wie ihre US-Kollegen und die Impfung wird zugelassen.
Ob die Ständige Impfkommission sie dann auch noch empfiehlt, ist nicht sicher. Trotzdem ist für mich jetzt schon klar: Die Vorteile einer Impfung für Kinder überwiegen die Nachteile. Klar: Jüngere Kinder profitieren von einer Impfung gegen Covid19 weniger als von einer Impfung gegen Masern. Denn sie erkranken ganz selten schwer. Und auch nur wenige leiden an Long Covid.
Impfung trägt dazu bei, das Kitas und Schulen offen bleiben können
Trotzdem ist der Piks auch für Kinder nützlich. Sie sind geschützt, und sie müssen nicht mehr in Quarantäne, wenn sie Kontakt zu Infizierten hatten. Die Kinder-Impfung trägt deshalb dazu bei, dass Kitas und Schulen offen bleiben können. Wie wichtig das ist, haben wir im ersten Lockdown gesehen. Je kleiner die Kinder sind, umso mehr leiden sie, wenn sie nicht mehr lernen und mit Gleichaltrigen spielen können.
Außerdem kann die Kinder-Impfung Infektionsketten unterbrechen. Das Tückische ist ja, dass die Kleinen sich anstecken, aber keine Symptome haben - und das Virus munter weitergeben. Geimpfte Kinder können viele Menschen schützen. In einer Pandemie zählt eben auch das Wohl der Gemeinschaft und nicht nur das jedes Einzelnen, finde ich. Das sollten Eltern mit bedenken, wenn sie demnächst für ihr Kind entscheiden müssen.