Sorge um US-Senator Kongress-Arzt gibt Einschätzung zu McConnell
Nachdem US-Senator McConnell bei Auftritten vor der Presse wiederholt wie erstarrt gewirkt hatte, mehrten sich die Sorgen um den Gesundheitszustand des Republikaners. Der Arzt des Kongresses schloss nun mehrere schwere Erkrankungen aus.
Nach Spekulationen über den Gesundheitszustand des republikanischen US-Senators Mitch McConnell hat sein Büro einen ärztlichen Brief mit einer Einschätzung veröffentlicht. Es gebe keine Hinweise auf einen Schlaganfall, eine Epilepsie oder die Parkinson-Krankheit, schrieb der Arzt des Kongresses, Brian P. Monahan, in dem Brief, der nun freigegeben wurde.
Damit lieferte er keine weitere Erklärung für die aufsehenerregenden Aussetzer des Politikers in jüngster Zeit.
Senator war wie erstarrt bei Pressekonferenzen
McConnell, der Minderheitsführer der Republikaner im US-Senat, war vergangene Woche bei einer Pressekonferenz im US-Bundesstaat Kentucky wie eingefroren gewesen. Der 81-Jährige beantwortete zunächst Fragen von Journalisten, verstummte aber nach einer Frage zu einer möglichen erneuten Kandidatur etwa 30 Sekunden lang. Es war der zweite Zwischenfall dieser Art innerhalb kurzer Zeit.
Monahan bezog sich eigenen Angaben zufolge auf mehrere medizinische Einschätzungen, die nach einem Sturz McConnells erfolgt waren, bei dem dieser sich eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte. Es gebe für die Behandlung von McConnell wegen des Sturzes vom März keine Änderungsempfehlungen, teilte er mit. Die gesundheitlichen Probleme McConnells haben in Washington zu heftigen Spekulationen darüber geführt, ob er weiter Minderheitsführer bleiben kann.