Lufthansa

Gefährlicher Luftraum Lufthansa nimmt einige Nahost-Flüge wieder auf

Stand: 23.08.2024 15:28 Uhr

Wegen der Kriegsgefahr zwischen Israel und dem Iran fliegen mehrere Airlines die Region nicht mehr an. Mit dem Lufthansa-Konzern sind nun zwei Ziele wieder erreichbar - für andere bleibt die Sperre aber bestehen.

Die Lage im Nahen Osten ist weiterhin angespannt und die Kriegsgefahr zwischen Israel und dem Iran weiter hoch - viele Airlines haben deshalb die Flüge zu bestimmten Zielen in die Region vorübergehend ausgesetzt. Der Lufthansa-Konzern nahm jetzt aber zwei Flughäfen wieder in ihr Programm auf: Ab Dienstag fliegt die deutsche Airline wieder die jordanische Hauptstadt Amman und Erbil im Nordirak an.

Amman und Erbil sind damit nicht nur mit Flügen von der Lufthansa erreichbar, sondern auch mit den zum Konzern gehörenden Gesellschaften Eurowings, Swiss International, Austrian und Brussels Airlines sowie Discover Airlines. Die Gruppe hebt laut seiner Mitteilung allerdings nicht alle gesperrten Ziele in die Region wieder auf.

Nicht nach Tel Aviv, Teheran und Beirut

Die geltenden Sperren für Tel Aviv in Israel und Teheran im Iran wurden vorerst bis zum 2. September verlängert. Für die libanesische Hauptstadt Beirut gilt sie sogar bis einschließlich 30. September.

Andere Airlines meiden den Luftraum in Nahost aktuell ebenfalls. Die britische Airline Easyjet hat seine Flüge von und nach Tel Aviv sogar bis zum 30. März 2025 ausgesetzt. Ryanair cancelte die Flüge nach Tel Aviv vorerst bis zum 30. September. Singapore Airlines setzt hingegen auf eine andere Strategie: Sie fliegt nicht mehr durch iranischen Luftraum und nutzt andere Flugrouten für ihre Ziele.

Hintergrund der Einschränkungen sind die Spannungen zwischen Israel und dem Iran, die einen Krieg befürchten lassen. Betroffenen Reisenden bietet Lufthansa nach eigenen Angaben vielfältige Umbuchungs- und Stornierungsmöglichkeiten an.

Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete Deutschlandfunk am 23. August 2024 um 15:00 Uhr in den Nachrichten.