Rotes Meer Wieder US-Angriff auf Huthi-Miliz im Jemen
Die USA setzen ihre Angriffe auf die Huthi im Jemen fort. Ziel ist der Schutz der Handelsschifffahrt im Roten Meer. Wie Washington mitteilte, wurde erneut Infrastruktur der vom Iran unterstützten Miliz zerstört.
Die USA haben nach eigenen Angaben erneut Infrastruktur der Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Kampfflugzeuge hätten unter anderem Abschussrampen für Raketen zerstört, hieß es aus Washington. Den Angriff hätten Kampfjets des Typs F-18 geflogen, die vom Flugzeugträger "USS Dwight D. Eisenhower" gestartet seien.
Der Huthi-Nachrichtensender Al-Masirah berichtete von Luftangriffen auf die Hafenstadt Hudaida. Ziel sei ein Viertel im Westen der Stadt gewesen.
Internationale Allianz gegen Huthi
Die vom Iran unterstützen Huthi beschießen seit Wochen Handelsschiffe im Roten Meer, dem Zugang zum Suezkanal - nach eigenen Angaben, um der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen beim Kampf gegen Israel zu helfen. Die USA haben eine Allianz zum Schutz der Handelsschifffahrt ins Leben gerufen, weil die Angriffe den internationalen Handel beeinträchtigen.
Ende vergangener Woche griffen die USA erstmals Huthi-Ziele im Jemen an. Daran waren auch britische Flugzeuge beteiligt. Inzwischen wurden nach US-Angaben sechs Attacken geflogen - die Huthi hält das bislang aber nicht davon ab, weiter Schiffe anzugreifen.