World Press Photo Eindrückliche Bilder - preisgekrönt
Eine Frau, die erschüttert vor ihrem Haus steht, das von verheerenden Waldbränden auf der griechischen Insel Evia bedroht wird: Das Foto dieser Szene ist als bestes europäisches Pressefoto des Jahres 2021 ausgezeichnet worden.
Aufnahmen von verheerenden Waldbränden und aus der Krise in der Ukraine sind beim renommierten Wettbewerb World Press Photo als beste Pressebilder Europas ausgezeichnet worden. Das teilte die Jury in Amsterdam mit.
Die Auswahl erfolgte erstmals nach neuen Regeln: Die Preise wurden für Regionen vergeben. Eine regionale und eine globale Jury entschied über die besten Pressefotos in sechs Regionen in mehreren Kategorien. Aus den regionalen Gewinnern werden die globalen Sieger bestimmt. Diese werden am 7. April bekannt gegeben. Mehr als 4000 Fotografen aus 130 Ländern hatten sich mit insgesamt knapp 65.000 Fotos beteiligt.
Ukraine-Konflikt vor Ausbruch des Krieges
Das beste Einzelbild aus Europa nahm Konstantinos Tsakalidis für Bloomberg News auf. Es zeigt die verheerenden Waldbrände auf der griechischen Insel Evia im Sommer 2021. Waldbrände sind ebenfalls Thema der ausgezeichneten Serie in der Kategorie "Stories" von Nanna Heitmann für Magnum Photos, aufgenommen in Sibirien.
Der Ukraine-Konflikt vor Ausbruch des Krieges ist Thema einer Serie in der Kategorie "Langfristige Projekte". Damit gewann der französische Fotograf Guillaume Herbaut von der Agentur VU’ den ersten Preis. Er zeigt Spannungen in der Ukraine von 2013 bis 2021 sowie die Besetzung der Krim durch Russland und die Kämpfe in der Ostukraine.
Das Projekt "Das Buch von Veles" von Jonas Bendiksen über Fake News aus der nordmazedonischen Stadt Veles gewann den ersten Preis in der Kategorie "Open Format".