Verschwundene Boeing der Malaysia Airlines Konzentration auf ein Objekt im Meer
Am dritten Tag der Suche nach der verschwundenen Boeing 777 der Malaysia Airlines konzentrieren sich die Helfer auf ein Objekt im Meer, das ein Wrackteil sein könnte. Malaysia und China sorgen sich verstärkt um die Betreuung der Angehörigen der Passagiere.
Zahlreiche Flugzeuge haben in Südostasien die Suche nach der seit Samstag verschollenen Boeing 777 der Malaysia Airlines mit 239 Passagieren an Bord fortgesetzt. Die Suche konzentrierte sich auf ein gestern von vietnamesischen Aufklärern im Meer entdecktes Objekt, das womöglich ein Wrackteil sein könnte.
Chinas Regierung schickte eine Arbeitsgruppe in die malaysische Hauptstadt Kuala Lumpur, um bei den Untersuchungen und der Betreuung von Angehörigen der Insassen zu helfen. 154 Passagiere waren chinesische Staatsbürger. In der Arbeitsgruppe sind Experten des Außen-, Polizei- und Transportministeriums sowie der Luftverkehrsbehörde (CAAC), berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.
Malaysia Airlines wollte zudem Angehörige von Peking nach Kuala Lumpur fliegen, teilte die Fluggesellschaft mit. Die chinesischen und malaysischen Behörden bemühten sich, dass Reisewillige umgehend die nötigen Dokumente dafür bekommen.
Die Ursache für das Verschwinden des Flugzeugs ist völlig unklar. Es gab Anzeichen, dass die Maschine kurz vor ihrem Verschwinden umgekehrt sein könnte. Auch ein Terroranschlag oder eine fehlgeschlagene Entführung wurde als Möglichkeit in Betracht gezogen. Die Ermittlungen konzentrierten sich auf zwei Personen, die mit gestohlenen Pässen an Bord gegangen waren.