IT-Störung bei Flugsicherung Keine Starts an Schweizer Flughäfen
Wegen eines technischen Problems bei der Schweizer Flugsicherung Skyguide ist der Luftraum über dem Land gesperrt. Grund ist eine Störung, die das IT-Netzwerk betrifft.
Der Schweizer Luftraum ist am Morgen für Verkehrsflugzeuge gesperrt worden. Grund ist eine technische Störung bei der Flugsicherung, wie das zuständige Unternehmen Skyguide mitteilte. Man gehe nicht von einem Cyberangriff aus, sagte ein Sprecher von Skyguide. Es gehe um ein Hardwareproblem im IT-Netzwerk.
Sperre gilt bis auf Weiteres
Die Sperre werde bis zur Behebung des Problems aufrechterhalten. Wie lange das dauern sollte, ist noch nicht klar. Die Sperrung gilt laut dem Sprecher bis auf Weiteres. Der Flughafen Zürich bestätigte das bei Twitter.
Mehrere Flughäfen betroffen
Dem Sprecher zufolge sind neben dem Züricher Flughafen auch andere Schweizer Airports von dem Problem betroffen. In einer Pressemitteilung von Skyguide ist die Rede von Störungen am Flughafen Zürich und Genf. Der Flughafen Genf teilte auf Twitter mit, es gebe bis etwa 11 Uhr keine Starts. Betroffene könnten sich an den Schaltern der Fluggesellschaften informieren.
Auch Überflüge betroffen
Durch die Störung gibt es keine Starts und Landungen von Verkehrsflugzeugen - Überflüge sind laut Skyguide ebenfalls nicht möglich. Die Europaflüge zwischen Genf und Zürich und dem Umland sowie frühe Ankünfte aus den USA sind betroffen, genauso wie der Flugplan der Lufthansa-Tochter Swiss. Kurzstreckenflüge starteten derzeit nicht.
Die anfliegenden Langstreckenflüge werden laut Skyguide auf verschiedene Flughäfen in den Nachbarländern umgeleitet - unter anderem nach Lyon, Mailand und Wien.
Die Schweizer Flugsicherung teilte mit, sie bedauere "diesen Vorfall sowie dessen Konsequenzen für ihre Kunden, Partner und die Passagiere" und arbeite mit Hochdruck an einer Lösung.