Streit um Grönland Pompeo müht sich um Schadensbegrenzung
US-Außenminister Pompeo hat sich in einem Telefonat mit seinem Amtskollegen in Kopenhagen um Schadensbegrenzung bemüht. Das war nötig, nachdem sein Chef die Dänen im Streit um Grönland vor den Kopf gestoßen hatte.
Inmitten des Streits um US-Überlegungen für einen Kauf von Grönland hat US-Außenminister Mike Pompeo mit seinem dänischen Kollegen Jeppe Kofod telefoniert. Das US-Außenministerium erklärte, Pompeo habe Dänemarks Rolle als Verbündeter der USA gewürdigt. Beide Minister hätten zudem über eine "Verstärkung der Zusammenarbeit" in der Arktis gesprochen. Kofod schrieb auf Twitter, Dänemark und die USA seien "enge Freunde und Verbündete".
US-Präsident Donald Trump hatte zuvor einen für Anfang September geplanten Staatsbesuch in Dänemark abgesagt. Der Präsident zeigte sich verärgert darüber, dass die dänische Regierung einem von ihm erwogenen Kauf von Grönland eine Absage erteilt hatte. Trump warf der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen eine "gemeine" Wortwahl vor. Die Regierungschefin bezeichnete Trumps Ansinnen als "absurd". In Dänemark zeigte man sich wiederum verwundert und verärgert über Trumps Absage seiner Reise.