Olympische Spiele Kugelstoßerin Ogunleye gewinnt Gold
Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye hat bei den Olympischen Spielen überraschend die Goldmedaille gewonnen. Die 25 Jahre alte Mannheimerin gewann mit 20 Metern das erste deutsche Gold in dieser Leichtathletik-Disziplin seit 1996.
Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye aus Mannheim hat sensationell Gold bei den Olympischen Spielen von Paris geholt. Die 25-Jährige schaffte im Stade de France im letzten Versuch 20 Meter. Damit sorgte die Zweite der Hallen-WM und Dritte der EM für das erste Gold des deutschen Leichtathletik-Teams bei diesen Spielen.
Silber ging an die Neuseeländerin Maddison-Lee Wesche mit 19,86 Metern. Über Bronze freuen durfte sich Song Jiayun aus China mit 19,32 Metern. Alina Kenzel aus Stuttgart belegte mit 18,29 Metern Platz neun, Katharina Maisch war in der Qualifikation ausgeschieden.
Glitschiger Kugelstoßring
Ogunleye rutschte beim ersten Versuch weg und kam mit dem Knie auf, nachdem ein Schauer den Kugelstoß-Ring glitschig gemacht hatte. Mit dem zweiten Versuch auf 19,55 Meter katapultierte sie sich auf Platz zwei. Mit dem fünften Versuch übernahm Ogunleye kurzzeitig die Führung, doch Wesche konterte sofort. Aber mit dem letzten Versuch gelang Ogunleye die Sensation.
Für das deutsche Leichtathletik-Team ist es die vierte Medaille bei den Spielen von Paris. Damit ist das vom Verband angepeilte Ziel sogar übertroffen worden.
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