Berlin 0:2 in Leipzig: Altglienicke verliert nach Horror-Anfangsphase gegen Lok
In der Regionalliga Nordost ist die VSG Altglienicke beim Spitzenreiter Lok Leipzig mit 0:2 unter die Räder gekommen. Die zwei Gegentore durch Noel Eichinger (4.) und Stefan Maderer (9.) stellten früh die Weichen zu Gunsten der Leipziger. Als VSG-Verteidiger Maurice Trapp bereits in der 19. Minute die Rote Karte sah, schien die Partie entschieden. Doch die VSG bäumte sich nochmal auf.
Eichinger mit Wucht, Manske im Pech
Spitzenreiter Lok Leipzig startete perfekt in die Partie. Offensivmann Eichinger bekam die Kugel auf dem rechten Flügel und jagte den Ball mit Wucht aus spitzem Winkel ins VSG-Tor. Altglienicke war danach um Ballbesitz bemüht, musste aber gleich die nächste bittere Pille schlucken: Maderer traf nach einem langen Ball aus kurzer Entfernung zum 2:0. Zu diesem Zeitpunkt waren noch nicht einmal 10 Minuten gespielt. Aber es kam noch bitterer für Altglienicke: Verteidiger Maurice Trapp unterlief einen rüdes Foul als letzter Mann gegen den durchgebrochenen Alexander Siebeck (19). Die Rote Karte war die logische Konsequenz.
Trotz Rückstand und Unterzahl fiel die VSG keineswegs auseinander. Mit drei frischen Leuten nach der Pause erspielte sich die Mannschaft von Trainer Semih Keskin gute Chancen auf den Anschluss. Lok tat sich zudem trotz Überzahl schwer. In der 81. Minute hatte Altglienicke seine beste Möglichkeit: Lok-Keeper Andreas Naumann parierte aber stark im Eins-gegen-Eins-Duell mit Paul Manske.
Letztlich blieb es beim 2:0 der Gastgeber, die damit aufgrund ihres großen Vorsprungs in der Tabelle auf Platz 1 überwintern werden. Altglienicke steht weiterhin auf dem 8. Rang.
Sendung: rbbUM6, 07.12.2024, 18 Uhr