Brandenburg Sieger wirft Tannenbaum bei Wettbewerb in Cottbus fast neun Meter weit
In Cottbus werden Weihnachtsbäume jährlich nicht nur entsorgt, sondern vorher auch noch mal weit geworfen. Die Einnahmen des Wettbewerbs in diesem Jahr gingen an die Familie des kürzlich in der Lausitz getöteten Polizisten.
Seinen Tannenbaum nach Weihnachten zur Entsorgung einfach vor die Tür stellen, kann jeder. In Cottbus werden die Bäume noch für einen anderen Zweck genutzt - zum sportlichen Weitwurf, den die Freiwillige Feuerwehr im Ortsteil Ströbitz nach dem Motto "Letzter Auftritt für den Weihnachtsbaum" am Samstag zum zehnten Mal veranstaltet hat. Rund 100 Menschen nahmen dabei teil.
Einnahmen gehen an Familie von getötetem Polizisten
Der Sieger erzielte nach Veranstalterangaben eine Weite von 8,80 Meter, im vergangenen Jahr wurde kein Tannenbaum weiter als 5,90 Meter geworfen.
Die Einnahmen aus der diesjährigen Veranstaltung sollen der Familie des Polizisten zur Verfügung gestellt werden, der vor wenigen Tagen bei der Fahndung nach mutmaßlichen Autodieben getötet worden war. Der 32-Jährige war in Lauchhammer (Oberspreewald-Lausitz) tödlich verletzt worden, als er ein verdächtiges Fahrzeug kontrollieren wollte und von diesem angefahren wurde. Der Mann war früher Mitglied der Jugendfeuerwehr in Cottbus-Ströbitz.
Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 11.01.2025, 19:30 Uhr
