Bremen Platzen die Milliarden-Pläne für den Offshore-Betrieb in Bremerhaven?
Der Bau von Kajen und Hafenanlagen für den Offshore-Umschlag kostet mehrere Milliarden Euro. Das Land Bremen setzt dafür auch nach dem Ampel-Aus auf die Hilfe vom Bund.
Bei der Offshore-Windkraft drehe niemand mehr etwas zurück, sagte Bremens Häfenstaatsrat Kai Stührenberg (Linke) bei einem Talk der Wirtschaftsminister der Küstenländer. Zu dem Treffen am Montag hatte der Bundesverband der Offshore-Windkraft eingeladen. Die Unternehmen bräuchten aber Verlässlichkeit, betonte Stührenberg.
Sofern die staatlichen Investitionen kommen, würden Unternehmen in Bremerhaven bis zu einer Milliarde Euro in die Branche stecken, so der Häfenstaatsrat. Unter anderem ist ein neuer Energy-Port in der Stadt geplant. Allerdings sind allein schon für die Erneuerung von Kajen – etwa für den geplanten Bau der Energiestationen für Hochsee-Windparks – mehrere Hundert Millionen Euro notwendig.
Bau ab 2027 geplant
Das Bremer Wirtschaftsressort hält das regionale Konsortium der Unternehmer Rönner, Zech und Lürssen für gut aufgestellt, um sich für diese Ausschreibungen der jeweils 2,5 Milliarden Euro schweren Projekte zu bewerben. Es gebe jedoch auch große Konkurrenz. Der Bau ist ab 2027 geplant.
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Dieses Thema im Programm:
Bremen Zwei, Der Morgen, 3. Dezember 2024, 10:10 Uhr