Nordrhein-Westfalen Düsseldorfer Rheinufertunnel: Sanierung erst 2026
Die Sanierung des Düsseldorfer Rheinufertunnels startet später. Anders als urspünglich geplant, gehen die Arbeiten erst 2026 los. Der Grund dafür sind Einschränkungen bei den möglichen Verkehrsumleitungen.
Die Landeshauptstadt Düsseldorf muss den Rheinufertunnel umfassend modernisieren. Zwei der vier Tunnel-Ventilatoren, die seit 28 Jahren in Betrieb sind, müssen ausgetauscht werden. Die geplanten Arbeiten verzögern sich jedoch und sollen erst 2026 beginnen.
Weil über die Josef-Kardinal-Frings-Brücke seit dem Herbst nur noch Fahrzeuge mit maximal 7,5 Tonnen fahren dürfen und weitere akute Einschränkungen beim Innenstadt-Verkehr greifen laut der Stadt die bisherigen Umleitungskonzepte für den Rheinufertunnel nicht mehr.
Um die Erreichbarkeit des Düsseldorfer Hafens sicherzustellen und den Verkehr nicht zusätzlich zu belasten, habe man sich entschieden, die Arbeiten am Tunnel zu verschieben.
Arbeiten beginnen im Frühjahr 2026
Die Sanierungsmaßnahmen im Rheinufertunnel sollen nun voraussichtlich im Frühjahr 2026 beginnen. Bis dahin soll die Akutsanierung der Josef-Kardinal-Frings-Brücke abgeschlossen sein, damit die Verkehrssituation in Düsseldorf besser bewältigt werden kann.
Für den Austausch der je sechs Tonnen schweren Ventilatoren ist eine etwa dreiwöchige Vollsperrung der beiden Tunnelröhren erforderlich. Neben dem Einbau der neuen Gebläse muss auch die Stromversorgung der Lüftung erneuert werden.
Verzögerung durch zusätzliche Baumaßnahmen
Die Verzögerung betrifft nicht nur den Austausch der Ventilatoren, sondern auch die geplante Erneuerung der Tunnelbeleuchtung. Hier sollen die seit 1993 im Einsatz befindlichen Leuchten auf eine moderne LED-Technik umgestellt werden. Dieses Projekt soll bis Herbst 2026 schrittweise umgesetzt werden.
Über das Thema berichten wir in den WDR2 Lokalzeit-Nachrichten und im WDR-Fernsehen in der Lokalzeit aus Düsseldorf.
Unsere Quelle:
- Stadt Düsseldorf
