Nordrhein-Westfalen Lokalzeit-Zuschauer spenden 180.000 Euro für Öfen für die Ukraine
Nach WDR-Berichten in der vergangenen Woche über eine Spendenaktion von Menschen aus OWL für die Ukraine erleben die Helfer gerade eine wahre Spenden-Flut. In der vergangenen Woche gingen auf dem Spendenkonto der Johanniter über 180.000 Euro ein.
Joachim Ebmeyer und Maximilian Guder aus dem Kreis Herford haben die Aktion ins Leben gerufen. Sie organisieren Hilfstransporte per Lkw in die Ukraine. Neben Decken und Essen werden vor allem auch Öfen in die Ukraine gebracht. Das Ziel: Eine sichere Heizmöglichkeit für die Menschen dort zu schaffen.
Helfer haben nur mit ein paar Öfen gerechnet
Produziert werden die Öfen zum Selbstkostenpreis von einer Metallfirma in Steinhagen. Patrick Altenbäumer kümmert sich dort um die Produktion. "Für mich gibt es nichts schöneres, als zu helfen und zu wissen, dass die Menschen wenigstens an einer warmen Stelle ihr Essen zubereiten können", sagte Altenbäumer in der Lokalzeit OWL am Mittwoch.
Die beiden Initiatoren der Aktion sowie die Johanniter in Bad Oeynhausen kaufen für jeweils 175 Euro einen in Steinhagen hergestellten Ofen. Die Helfer hatten mit Spenden für ein paar Öfen gerechnet. Stattdessen meldeten sich nach der Ausstrahlung im WDR-Fernsehen hunderte Menschen und spendeten 180.000 Euro.
Öfen auch für Soldaten
Damit ist genug Geld für 1.000 weitere Öfen für die Ukraine zusammengekommen. Die nächste Ladung wollen Hilfsorganisationen Anfang Dezember per Lkw los schicken. Dort werden sie im Land verteilt - auch an Soldaten in den Kriegsgebieten.
Unsere Quellen:
- WDR-Reporter vor Ort
- Lokalzeit OWL