
Nordrhein-Westfalen Messerangriff in Bielefeld: Mann in Psychiatrie
Nach einem Messerangriff in Bielefeld mit drei Verletzten am Freitag sind die Ermittlungen der Polizei weitgehend abgeschlossen. Jetzt liegt der Fall bei der Staatsanwaltschaft Bielefeld.
Die Staatsanwaltschaft Bielefeld muss nun die weiteren Schritte gegen den 44-jährigen Tatverdächtigen vorbereiten. Bereits am Samstag hatte ein Haftrichter entschieden, dass der Deutsche in einer psychiatrischen Klinik untergebracht wird.
Messerangriff in Bielefeld: Verdächtiger in Psychiatrie | WDR Aktuelle Stunde
Psychischer Ausnahmezustand
Nach Angaben der Polizei soll der Mann am Freitag zunächst mehrere Menschen im Verkaufsraum einer Tankstelle mit einem Messer bedroht haben und dabei laut einem Polizeisprecher einen "verwirrten Eindruck" gemacht haben.

Spurensicherung am Tatort
Anschließend habe er die Tankstelle verlassen und auf einem Gehweg einen zufällig vorbeifahrenden 19-jährigen Radfahrer angegriffen und schwer verletzt. Ein 49-jähriger Mann, der zur Hilfe eilte, wurde von dem Mann lebensgefährlich am Hals verletzt. Nach einer Not-Operation war das Opfer am Freitagabend außer Lebensgefahr.
Widerstand bei der Festnahme
Alarmierte Polizeibeamte konnten den Mann noch vor Ort festnehmen. Dabei leistete der Mann erheblichen Widerstand, ein Polizist wurde bei der Festnahme leicht verletzt. Wie die Polizei mitteilte, war der Verdächtige vor der Tat bereits einmal polizeilich in Erscheinung getreten.
Unsere Quellen:
- Polizei Bielefeld
- WDR-Reporter vor Ort