Luca Schnellbacher (SV Elversberg) und Arthur (Bayer 04 Leverkusen)

Saarland DFB-Pokal: Elversberg verliert gegen Bayer Leverkusen

Stand: 29.10.2024 19:51 Uhr

Keine Chance gegen die Werkself: Die SV Elversberg ist am Dienstagabend in der 2. Runde des DFB-Pokals gegen den Erstligisten Bayer Leverkusen klar mit 0:3 ausgeschieden.

Von einer „Pokal-Blamage“ für Bayer Leverkusen war im Juli vor zwei Jahren die Rede, als die Werkself 3:4 gegen die SV Elversberg verlor. Und SVE-Trainer Horst Steffen warnte schon im Vorfeld dieser Partie, dass sich die Sensation von 2022 möglicherweise nicht wiederholen könnte. So sollte es dann auch kommen.

Frühe Leverkusener Führung

Schon ab der zweiten Minute müssen die Saarländer einem Rückstand hinterher laufen: Nach einem tiefen Pass durch die Mitte und zum linken Flügel bekommt Patrik Schick den Ball vor die Füße und schießt ihn aus sechs Metern knapp an SVE-Keeper Nicolas Kristof vorbei ins untere linke Eck.

Und es wird noch bitterer: Zwar kann Kristof den Doppelschlag zunächst verhindern. Das Team kämpft, hat aber große Probleme. Dann erneut ein Treffer von Schick für seinen Arbeitgeber, diesmal nach einer geschickten Kombination der Werkself über die rechte Seite – 0:2 (9.).

Drei Treffer in der ersten Halbzeit

Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist beim Team von Trainer Horst Steffen Schadensbegrenzung als Ziel angesagt. Zwar können die Saarländer Leverkusen zeitweise etwas bremsen, mehr aber auch nicht. Aleix García befördert den Ball für Kristof unhaltbar ins obere linke Eck und damit zum 0:3 aus Elversberger Sicht (36.).

Ein direkt anschließendes Elversberger Anschlusstor durch Lukas Petkov wird wegen eines Offensivfouls nicht gegeben. An der Leverkusener Dominanz kann das Team aus dem Saarland nicht rütteln. Alle Versuche scheitern spätestens bei Leverkusen-Keeper Matěj Kovář, der aber eher wenig zu tun hatte.

Leverkusen verwaltet Führung

Nach der Pause kehrt Elversberg mit Manuel Feil, Filimon Gerezgiher und Frederik Schmahl offensiv verstärkt zurück auf den Platz und kommt zunächst auch in Schwung. Später holt Steffen noch Paul Stock und Tom Zimmerschied aufs Feld, wirft also offensiv alles nach vorne.

Leverkusen wiederum schaltet auf Ballbesitz um, will den Vorsprung verwalten und schafft das auch.

Am Ende bleibt, dass die Saarländer trotz einer respektablen Leistung nicht zum Abschluss kamen und die erhoffte Pokal-Sensation ausblieb. Für die Elversberger geht es jetzt am Samstag wieder im Liga-Alltag weiter. Mit dem Dämpfer des DFB-Pokal-Aus reisen die Saarländer zum Tabellenletzten SSV Jahn Regensburg. Vielleicht wartet dort ab 13.00 Uhr ein Trostpflaster.

Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio am 30.10.2024 berichtet.

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