Thüringen Grünes Licht für besseren Hochwasserschutz in Windehausen
Windehausen im Kreis Nordhausen war vom Hochwasser im Dezember 2023 schwer betroffen. Für einen besseren Schutz vor künftigen Überschwemmungen können nun höhere Deiche und Schutzmauern gebaut werden.
Der Weg für einen besseren Hochwasserschutz von Windehausen (Landkreis Nordhausen) und dem Industriegebiet Heringen ist frei. Die obere Wasserbehörde im Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz hat die Pläne dafür abgesegnet und damit für den Bau grünes Licht gegeben.
Nach Weihnachten 2023 war Windehausen schwer von einem Hochwasser betroffen und musste zum Teil evakuiert werden (Archivbild).
Straßen um Windehausen sollen umgebaut werden
So sollen neue, höhere Deiche und Schutzmauern an der Zorge errichtet werden. Außerdem werden Pumpen bereitgestellt, mit denen sich Windehausen entwässern lässt. Auch Straßen und Wege im Umkreis sollen entsprechend umgebaut werden.
Bei den Plänen ist auch das Hochwasser von Weihnachten 2023 berücksichtigt worden. Nach Angaben der Behörden wurde sichergestellt, dass die neuen Anlagen auch einem solchen Hochwasser standhalten würden.
2023 war Windehausen schwer von einem Hochwasser getroffen worden. Der Ort musste deshalb teilweise evakuiert werden. Tagelanger Dauerregen führte damals zu steigendem Grundwasser und einer ungewöhnlich starken Flut an Zorge und Helme.
MDR (mwe/co)