Krieg gegen die Ukraine ++ Russische Drohnen greifen Odessa an ++
Die ukrainische Hafenstadt Odessa ist nach örtlichen Medienberichten von mehreren russischen Drohnen angegriffen worden. Die Niederlande wollen der Ukraine 18 Kampfjets vom Typ F-16 liefern. Alle Entwicklungen im Liveblog.
- Russische Drohnen greifen Odessa an
- Niederlande sagen Ukraine 18 Kampfflugzeuge zu
- USA wollen weitere Unterstützer Russlands sanktionieren
- NATO-Generalsekretär hält Russlands Kriegsziel für nicht mehr erreichbar
- Drohnenattacke auf Ukraine: Kiew meldet Brand in Hochhaus
Polen und Ukraine wollen Zusammenarbeit vertiefen
Bei seinem Antrittsbesuch in der Ukraine hat der neue polnische Außenminister Radoslaw Sikorski Kiew die Unterstützung seines Landes im Krieg gegen Russland zugesichert und die westlichen Länder zu weiteren Anstrengungen aufgefordert. "In diesem gewaltigen Kampf, Herr Minister, steht Polen auf Ihrer Seite", sagte Sikorski seinem ukrainischen Kollegen Dmytro Kuleba.
Kuleba drückte seine Hoffnung auf ein Ende der "inakzeptablen" Blockade polnischer Transportunternehmen an der gemeinsamen Grenze aus. Es sei "völlig inakzeptabel, dass ein Land seinen Nachbarn angreift und Städte bombardiert, ganze Provinzen zerstört und Kinder deportiert", sagte Sikorski bei seiner ersten Auslandsreise seit seinem Amtsantritt.
Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte in seiner täglichen Videoansprache, dass die Ukraine und Polen ihre Zusammenarbeit vor allem im militärischen Bereich vertiefen. Das gelte vor allem für die gemeinsame Rüstungsproduktion."«Wir sind dabei, unsere Beziehungen zu erneuern", sagte Selenskyj. Zuvor bereits hatte er von Polen und der Ukraine als "sehr starke Nachbarn mit einer gemeinsamen Geschichte" gesprochen.
Behörden im russisch besetzten Donezk melden Drohnenangriff
In der russisch besetzten ostukrainischen Großstadt Donezk sind nach Angaben der Besatzungsbehörden zwölf Menschen bei einem ukrainischen Drohnenangriff verletzt worden. Die Menschen seien durch den Abwurf eines Geschosses im Stadtbezirk Kirow zu Schaden gekommen, erklärte der Chef der Besatzungsbehörden der Region Donezk, Denis Puschilin, im Online-Dienst X. Unter den Verletzten seien fünf Rettungskräfte sowie städtische Angestellte. Puschilin zufolge wurde Donezk zudem von ukrainischer Artillerie angegriffen, dabei seien ein Wohngebäude und zivile Infrastruktur beschädigt worden.
Russische Drohnen greifen Odessa an
Die südukrainische Hafenstadt Odessa ist am Abend von mehreren russischen Drohnen angegriffen worden. Örtliche Medien berichteten von mehreren Explosionen, die zunächst auf den Einsatz der Flugabwehr zurückgeführt wurden. Die Luftraumüberwachung hatte zuvor den Anflug von mehreren Wellen der sogenannten Kamikaze-Drohnen über das Schwarze Meer gemeldet und die die Bewohner der Stadt und des Umlandes aufgefordert, Schutzräume aufzusuchen. Auch in anderen Regionen der Ukraine wurde Luftalarm ausgelöst.
Washington: Japan will Patriot-Flugabwehrraketen an die USA liefern
Japan will nach Angaben des Weißen Hauses Flugabwehrraketen vom Typ Patriot an die USA liefern. Damit könnten US-Bestände wieder aufgefüllt werden, teilte die US-Regierung mit. Diese Entscheidung werde zur Sicherheit Japans und zu Frieden und Stabilität in der indopazifischen Region beitragen, da sie gewährleistete, dass die US-Streitkräfte in enger Zusammenarbeit mit Japan "weiterhin eine glaubwürdige Abschreckungs- und Reaktionsfähigkeit aufrechterhalten" könnten, hieß es weiter.
Die USA liefern der Ukraine zur Unterstützung gegen den russischen Angriffskrieg das Flugabwehrsystem Patriot und entsprechende Raketen aus ihren Beständen. Tokio hat der "New York Times" zufolge festgelegt, dass die in Japan hergestellten Flugabwehrraketen nicht direkt in die Ukraine oder in andere Konfliktregionen geliefert werden dürfen. Diese Patriots dürften jedoch dazu dienen, die von den USA an die Ukraine gelieferten Raketen zu ersetzen. Washington könnte dann Flugabwehrraketen aus eigener Herstellung an die Ukraine schicken, so die Zeitung.
"Herzen erobern": Selenskyjs Aufgabe für ukrainische Diplomaten
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Diplomaten seines Landes die wichtigsten Aufgaben für das kommende Jahr vorgegeben. Diese reichten von der Besorgung weiterer Waffen für die Ukraine über engere Anbindung des Landes an NATO und EU bis hin zu Hilfe aus dem Ausland für die ukrainische Rüstungsindustrie, berichtete die Präsidialkanzlei in Kiew von dem Treffen.
Vor allem bei der weiteren Annäherung an das nordatlantische Verteidigungsbündnis sollte der Schlüssel "nicht in den höheren politischen Ämtern gesucht werden", so der Präsident. "Wir müssen die Gesellschaften überzeugen - so wie wir es gleich zu Beginn des Krieges geschafft haben, uns um die Ukraine zu scharen", sagte Selenskyj. "Wir müssen die Herzen der Menschen überzeugen."
Niemand werde kapitulieren, deshalb brauche man mehr Waffen, stellte Selenskyj den Diplomaten eine ihrer Aufgaben für 2024. Auch die Rüstungsindustrie brauche Unterstützung. Die ukrainischen Diplomaten sollten auch bei der Suche nach finanzieller Unterstützung helfen.
Neue US-Sanktionen gegen russische Banken
Die USA verschärfen offenbar nochmals ihre Sanktionen gegen Russland. Die neuen Strafmaßnahmen richten sich vor allem gegen Banken, die Moskau bei der Finanzierung der Materialbeschaffung für die Armee helfen, wie ein hochrangiger Mitarbeiter des Weißen Hauses sagte. Das entsprechende Dekret sollte im Laufe des Tages von US-Präsident Joe Biden unterzeichnet werden.
Durch die neuen Maßnahmen würden "die Schrauben um Russlands Kriegsmaschinerie und ihre Unterstützer angezogen", erklärte der Nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan. Internationale Finanzinstitutionen, die sich an Geschäften mit Bezug zu Russlands "militärisch-industrieller Basis" beteiligten, gingen künftig das Risiko ein, vom US-Finanzsystem ausgeschlossen zu werden. Es gehe darum, Russland an der Beschaffung von Materialien für die Produktion von Waffen zu hindern, erläuterte der Mitarbeiter des Weißen Hauses, der anonym bleiben wollte.
Polens neuer Außenminister sichert Ukraine Unterstützung zu
Polens neuer Außenminister Radoslaw Sikorski hat seine erste Auslandsreise zu einem Besuch in der Ukraine genutzt und der dortigen Regierung die Unterstützung seines Landes im Krieg gegen Russland zugesichert. "In diesem gewaltigen Kampf, Herr Minister, steht Polen auf Ihrer Seite", sagte Sikorski gegenüber seinem ukrainischen Kollegen Dmytro Kuleba. Es sei "völlig inakzeptabel, dass ein Land seinen Nachbarn angreift und Städte bombardiert, ganze Provinzen zerstört und Kinder deportiert". "Ich glaube, dass dies der letzte Kolonialkrieg in Europa ist, und er muss wie folgt enden: Russland sollte verlieren und die Ukraine sollte gewinnen", fügte der polnische Außenamtschef hinzu.
Zuvor hatte Sikorski in den Onlinediensten ein Foto von sich im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew veröffentlicht und dazu geschrieben: "Erster Besuch im Ausland; bereits am Ort des Geschehens". Der Besuch ist ein Signal der neuen polnischen Regierung, dass sie die Unterstützung der Ukraine fortsetzen werde.
Russland meldet Abschuss von ukrainischen Drohnen
Russland hat eigenen Angabe zufolge mindestens zehn ukrainische Drohnen über Moskau und weiteren Regionen abgeschossen. "Die Luftabwehr im Stadtbezirk Podolsk hat den Angriff einer Drohne abgewehrt, die in Richtung Moskau flog", erklärte der Bürgermeister der Hauptstadt, Sergej Sobjanin, im Onlinedienst Telegram. Schäden oder Opfer habe es nicht gegeben, fügte er hinzu.
Laut dem russischen Verteidigungsministerium wurden zudem fünf Drohnen über der südlichen Grenzregion Brjansk und vier weitere in der Region Kaluga südwestlich von Moskau "ausgeschaltet".
Ukraine meldet Abschuss von russischen Jagdbombern
Die ukrainische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben drei russische Kampfflugzeuge des Typs "Suchoi SU-34" abgeschossen. Dies sei am Mittag im Südabschnitt - also dem Gebiet Cherson im Süden des Landes - geschehen, teilte der Chef der ukrainischen Luftwaffe, Mykola Oleschtschuk, bei Telegram mit. Belege für die Treffer wurden nicht veröffentlicht.
Russische Militärbeobachter bestätigten zumindest einen Abschuss. Zudem kursierten Bilder von einer möglichen Rettungsaktion per Fallschirm abgesprungener Piloten. Deren Echtheit kann nicht unabhängig geprüft werden.
Niederlande sagen Ukraine 18 F-16-Kampfflugzeuge zu
Die Niederlande werden 18 Kampfflugzeuge vom Typ F-16 an die Ukraine liefern. Das teilte Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren in Den Haag mit. Die Niederlande hatten bereits zugesagt, die Maschinen für das Training von ukrainischen Piloten in Rumänien zur Verfügung zu stellen.
Nun sei offiziell beschlossen worden, die F-16 auch an die Ukraine zu liefern. "Mit diesem Beschluss bestätigen die Niederlande, dass sie sich weiterhin maximal einsetzen, um die Ukraine die im Kampf gegen die andauernde russische Aggression notwendige Unterstützung zu liefern", schrieb Premier Mark Rutte auf X.
Zur Zeit werden ukrainische Piloten in Rumänien für den Einsatz mit den Maschinen ausgebildet. Erst danach können auch die Maschinen geliefert werden. Wann sie tatsächlich auch im Krieg eingesetzt werden können, ist unklar. Das Training soll mehrere Monate dauern. Neben den Niederlanden hatten Dänemark und Norwegen der Ukraine F-16-Maschinen zugesichert.
EU schickt 500 Stromgeneratoren in die Ukraine
Die EU stellt der Ukraine weitere 500 Stromgeneratoren zur Verfügung. Die anhaltenden brutalen Angriffe Russlands hätten die Energieinfrastruktur des Landes anfällig gemacht, teilte die Europäische Kommission mit. Trotz der Bemühungen der lokalen Behörden sei es unmöglich, alle zerstörten Stromnetze zeitnah wiederherzustellen.
Die jetzt zur Verfügung gestellten Generatoren kommen nach Kommissionsangaben aus einem EU-Lager in Polen und haben einen Wert von etwa 16,5 Millionen Euro. Unter den Geräten seien auch solche, die bei Stromausfällen ganze Krankenhäuser mit Energie versorgen könnten, hieß es. 40 der 500 Generatoren sollten an Schulen gehen.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bezeichnete die Stromerzeuger-Spende als ein weiteres Zeichen der unerschütterlichen Solidarität und Unterstützung. "In diesen dunklen, kalten Monaten bringen wir Licht in die Ukraine", schrieb sie über den Kurznachrichtendienst X.
Insgesamt hat die EU mit der jetzt angekündigten Lieferung bereits mehr als 5500 Stromgeneratoren über das EU-Katastrophenschutzverfahren in die Ukraine geschickt. Zudem werden zum Beispiel auch Transformatoren, Hochspannungsanlagen und LED-Glühbirnen geliefert.
Zwei Verletzte bei Drohnenangriff auf Hochhaus in Kiews
Bei dem nächtlichen russischen Drohnen-Großangriff auf Kiew sind nach Angaben der ukrainischen Behörden zwei Menschen verletzt worden. Bürgermeister Vitali Klitschko schrieb bei Telegram, eine Drohne habe einen Wohnblock getroffen und einen Brand in den oberen Stockwerken ausgelöst.
Mehrere Wohnungen seien beschädigt worden, teilten Rettungsdienste mit. Einer der beiden Verletzten musste demnach im Krankenhaus behandelt werden.
Der nächtliche Angriff war der sechste auf die ukrainische Hauptstadt im Dezember und Teil eines größeren Drohnenschwarms, den die russische Armee in Richtung der südlichen, westlichen und mittleren Landesteile der Ukraine in Marsch gesetzt hatte. Laut Bürgermeister Klitschko und dem Chef der Militärverwaltung von Kiew richteten Drohnen-Trümmer auch in anderen Bereichen der Hauptstadt Schäden an.
USA wollen weitere Unterstützer Russlands sanktionieren
Mit einem Erlass von US-Präsident Joe Biden wollen die USA ihre rechtlichen Möglichkeiten ausweiten, Unterstützer Russlands im Angriffskrieg gegen die Ukraine mit Sanktionen zu belegen. Biden werde heute eine entsprechende Anordnung unterzeichnen, kündigte ein hochrangiger Vertreter der Regierung in Washington an. Die US-Behörden erhielten damit ein präzises Instrument, um insbesondere Finanzinstitute ins Visier zu nehmen, die durch die Abwicklung von Transaktionen die Kriegsmaschinerie Russlands förderten, hieß es.
Zum ersten Mal seien dann sogenannte Sekundärsanktionen möglich. Dies geschehe in Abstimmung mit Partnern und Verbündeten. Die bisherigen Sanktionen hätten zwar Wirkung gezeigt, der Kreml habe aber Wege gefunden, diese zu umgehen, sagte der Regierungsvertreter. Eine Reihe von Unternehmen, die Russland bei der Umgehung der Maßnahmen unterstützten, sei bereits belangt worden.
Knackpunkt sei das Finanzsystem, denn es benötige Transaktionen, um Waffen und militärische Ausrüstung zu beschaffen. Ziel sei es, "Sand in das Getriebe der russischen Kriegsmaschinerie zu streuen und seine Versorgungskette zu zerschlagen".
Polens neuer Außenminister zu Antrittsbesuch in Kiew eingetroffen
Polens neuer Außenminister Radoslaw Sikorski hat seine erste Auslandsreise zu einem Besuch in der Ukraine genutzt. "Erster Besuch im Ausland; bereits am Ort des Geschehens", schrieb Sikorski in Onlinediensten unter einem Foto, das ihn im Zentrum der Hauptstadt Kiew zeigte. Ein ranghoher ukrainischer Regierungsvertreter bestätigte den Besuch des Außenministers.
Die Visite ist ein Signal der neuen polnischen Regierung, dass sie die Unterstützung der Ukraine fortsetzen werde. Unter der rechtsnationalen Vorgängerregierung hatte es zuletzt Spannungen zwischen Warschau und Kiew gegeben.
NATO-Generalsekretär bekräftigt Ukraine-Hilfen
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg blickt zum Jahresende hoffnungsvoll auf die Entwicklungen der russischen Invasion in der Ukraine. Seit Beginn des Krieges hätten die Ukrainer 50 Prozent des ursprünglich besetzten Territoriums befreit, sagte er im Interview mit der Nachrichtenagentur dpa. "Sie haben große Schlachten in Kiew, Charkiw und Cherson gewonnen - das sind bemerkenswerte militärische Siege", so Stoltenberg.
Weiterhin bekräftigte er, der Ukraine auch weiterhin Unterstützung in Form militärischer Güter zu gewähren: "Die Alliierten haben tief in die vorhandenen Lagerbestände gegriffen, um in der Lage zu sein, Munition und Unterstützung für die Ukraine bereitzustellen. Das war die richtige Entscheidung. Jetzt besteht Bedarf, diese Bestände wieder aufzufüllen."
Ukrainisches Militär: 24 von 28 russischen Drohnen abgeschossen
Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht 24 von 28 russischen Drohnen abgeschossen. Die im Iran hergestellten Drohnen seien über dem Süden, Westen und der Mitte der Ukraine zerstört worden. In der Hauptstadt Kiew habe es zwei Verletzte gegeben.
Buschmann: Werden keine Ukrainer zum Kriegsdienst zwingen
Die Probleme der Ukraine bei der Mobilisierung von Soldaten zur Abwehr der russischen Invasion werden laut Bundesjustizminister Marco Buschmann keine praktischen Folgen für in Deutschland lebende Ukrainer haben. "Dass wir nun Menschen gegen ihren Willen zu einer Wehrpflicht oder zu einem Kriegsdienst zwingen, das wird nicht der Fall sein", sagte der FDP-Politiker der Nachrichtenagentur dpa.
Es sei gut, dass die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in einem unkomplizierten Verfahren in Deutschland aufgenommen worden seien und die Möglichkeit zu arbeiten erhalten hätten. "Wir bemühen uns ja darum, dass mehr Menschen aus der Ukraine in Arbeit kommen und weniger am Ende vom Bürgergeld leben", fügte er hinzu.
Drohnenattacke auf Ukraine - Kiew meldet Brand in Hochhaus
Bei einem neuen russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew ist nach Behördenangaben auch ein Hochhaus getroffen worden. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko sprach in der Nacht von einem Einschlag in den oberen Etagen des Gebäudes und von einem Brand. Rettungsdienste seien im Einsatz. Ein Verletzter sei ins Krankenhaus gebracht worden.
Vorläufigen Angaben der Militärverwaltung Kiews zufolge sollen Trümmer einer abgeschossenen Drohne in das Wohnhaus im Südwestteil der Stadt gestürzt sein. Die Behörde veröffentlichte auch Fotos von einer zerstörten Wohnung. Einschläge von Trümmern abgeschossener Drohnen soll es zudem in anderen Stadtteilen gegeben haben. Es werde geklärt, ob es Zerstörungen und Opfer gab, teilte die Militärverwaltung weiter mit.
NATO-Generalsekretär hält Putins Kriegsziel für nicht mehr erreichbar
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg geht davon aus, dass Russland seine Kriegsziele in der Ukraine trotz großer militärischer Anstrengungen nicht mehr erreichen kann. Der Zweck der von Präsident Wladimir Putin angeordneten Invasion sei es gewesen, zu verhindern, dass die Ukraine sich in Richtung NATO und Europäische Union bewegt, sagte er in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa.
Nach fast zwei Jahren Krieg sei die Ukraine nun aber näher an der NATO und der EU als je zuvor. "Präsident Putin hat die Ukraine für immer verloren", sagte Stoltenberg mit Blick darauf, dass Russland die Ukraine jahrzehntelang als Teil seiner Einflusssphäre sah. Dies sei eine große strategische Niederlage für Russland. Er sei sich absolut sicher, dass die Ukraine ihr Ziel eines NATO-Beitritts irgendwann erreichen werde.
Der Liveblog vom Donnerstag zum Nachlesen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht beim russischen Militär Anzeichen einer verlangsamten Planung und Aktivität. Ungarns Regierungschef Orban stimmte bilateralen Gesprächen mit Selenskyj zu. Der Liveblog vom Donnerstag zum Nachlesen.