Eine zerrissene ukrainische Flagge hängt an einem Draht vor einem Wohnhaus, das während des russischen Angriffskrieges in der südukrainischen Hafenstadt Mariupol am 14. April 2022 zerstört wurde.
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Krieg gegen die Ukraine ++ Erneuter Raketenangriff auf Kiew ++

Stand: 18.08.2024 08:44 Uhr

In Kiew hat es laut der Militärverwaltung der Stadt erneut einen Luftangriff gegeben. Ukrainische Drohnentrümmer haben nach russischen Angaben einen Brand in der Region Rostow ausgelöst. Alle Entwicklungen im Liveblog.

Die ukrainischen Streitkräfte haben eigenen Angaben zufolge bei nächtlichen Angriffen acht russische Angriffsdrohnen und fünf von acht Raketen abgeschossen. Damit seien die Regionen Kiew, Sumy und Poltawa attackiert worden, sagte der Chef der Luftwaffe. Durch Flugabwehrraketen, mobile Truppen der Streitkräfte und Einheiten für elektronische Kriegsführung seien die 13 Geschosse zerstört worden.

Trümmer einer zerstörten ukrainischen Drohne haben in einem Treibstofflager in der russischen Region Rostow ein Feuer in einem Tank ausgelöst. "Feuerwehreinheiten wurden gerufen, um den Brand zu löschen", schrieb der Gouverneur der südwestrussischen Region, Wassili Golubew, auf Telegram.

Konfliktparteien als Quelle

Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

Ukrainische Flugabwehreinheiten versuchten am frühen Sonntag einen russischen Luftangriff auf Kiew abzuwehren. Dies teilt die Militärverwaltung der Hauptstadt mit. Dies sei bereits der dritte Angriff seit Monatsbeginn.

Ein Zeuge berichtet der Nachrichtenagentur Reuters, er habe von der Luftverteidigung ausgelöste Explosionen gehört. Für Kiew und die umliegenden Regionen war in der Nacht eine Warnung vor Luftangriffen herausgegeben worden.

Etwa zwei Stunden nach dem ersten Angriff wurden Kiew, die umliegende Region und der größte Teil der Zentral- und Nordostukraine erneut in Alarmbereitschaft versetzt, da nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe weitere Raketen auf die Stadt zu fliegen drohten.

Laut der Internationalen Atomagentur IAEA hat sich die Lage am AKW Saporischschja nach einem mutmaßlichen Drohnenangriff verschlechtert. Die Ukraine zerstörte nach eigenen Angaben eine strategisch wichtige Brücke in der russischen Region Kursk. Die Entwicklungen vom Samstag zum Nachlesen.

Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete Deutschlandfunk am 17. August 2024 um 08:49 Uhr.