Leichte Verluste Vorsichtige Wall Street-Anleger
Vor neuen Inflationsdaten wagten sich die Anleger an der Wall-Street kaum noch aus der Deckung. Die Indizes bleiben aber auf hohem Niveau. Auch der DAX stagnierte.
Die Wall Street hat nach trägem Handelsverlauf leicht im Minus geschlossen. Alle großen Indizes schwankten lange um ihre Schlusskurse, ehe am Ende noch etwas Verkaufsdruck aufkam.
Der Leitindex Dow Jones verlor moderat 0,35 Prozent auf 44.247 Zähler. Die Technologiebörse Nasdaq, die zum Handelsstart noch gut 0,4 Prozent zugelegt hatte, schloss letztlich 0,25 Prozent leichter, der S&P-500 Index verlor 0,3 Prozent. KI-Schwergewicht Nvidia ging dabei erneut um 2,69 Prozent schwächer aus dem Handel und setzte damit seine jüngste Negativserie fort.
Nach den Vortagesverlusten und vor den Inflationszahlen morgen blieben die US-Anleger damit heute nahe Rekordniveau in der Warteschleife, hieß es aus dem Handel. Im Fokus standen dafür eher Meldungen aus dem Unternehmenssektor, bei denen es einige stärkere Bewegungen gab.
Der Verbraucherpreisindex ist einer der letzten wichtigen Datensätze vor der Fed-Sitzung am 17. und 18. Dezember. Die Gesamtinflation dürfte im vergangenen Monat leicht gestiegen sein. Börsianer gehen davon aus, dass die Notenbank Federal Reserve (Fed) nächste Woche ihren Leitzins um weitere 25 Basispunkte senken wird. Darin hat sie zuletzt der US-Beschäftigungsbericht bestärkt, der einen überraschend starken Anstieg des Beschäftigungswachstums, aber auch einen Anstieg der Arbeitslosigkeit gezeigt hatte.
Allerdings ließen einige Prognosen vermuten, dass die Notenbank ihren Lockerungszyklus im Januar unterbrechen dürfte. Eine Reihe von Fed-Vertretern hatten in der vergangenen Woche angedeutet, dass man aufgrund der robusten Konjunktur mit einer langsameren Lockerung der Geldpolitik rechnen könne.
Unter den Einzelwerten stachen die Aktien von SAP-Erzrivale Oracle hervor. Sie reagierten mit einem herben Kursabschlag von 6,74 Prozent auf den Quartalsbericht des US-Softwarekonzerns.
Allerdings war der Kurs im bisherigen Jahresverlauf um rund 80 Prozent nach oben geklettert und hatte am Montag im regulären Handel mit über 198 Dollar ein Rekordhoch erreicht. Für Analyst Brent Thill vom Investmenthaus Jefferies verfehlte Oracle die hohen Erwartungen. Besser sehe der bestätigte Ausblick für das Geschäftsjahr aus. Für weitere Kursgewinne müssten der Auftragsbestand und das Wachstum bei den Cloud-Erlösen stärker anziehen.
Ein Bericht über einen möglichen Börsenrückzug hat heute die seit Jahren schwachen Papiere von Walgreens zu neuem Leben erweckt. Zuletzt sprang der Kurs um 17,7 Prozent auf 10,42 Dollar nach oben, nachdem der Handel mit den Papieren zuvor zeitweise unterbrochen war.
Wie das "Wall Street Journal" berichtete, lotet die US-Apothekenkette offensichtlich mit Finanzinvestoren einen Selbstverkauf mit anschließendem Börsenrückzug aus. Walgreens und Sycamore Partners befänden sich in Gesprächen über einen Deal, der zu einem frühen Zeitpunkt im kommenden Jahr abgeschlossen werden könnte, hieß es mit Verweis auf mit der Sache vertraute Personen.
Der Börsenwert von Walgreens hatte im Jahr 2015 noch bei über 100 Milliarden Dollar gelegen, ist seitdem aber geschrumpft bis auf 7,5 Milliarden Dollar. Aktuell liegen gut 9 Milliarden Dollar auf der Börsenwaage. Wachsender Druck auf das Filialgeschäft gilt als Hauptursache für den in diesem Jahr bislang aufgelaufenen Kursverlust von aktuell noch immer 60 Prozent.
Bewegung gab es auch bei der Boeing-Aktie, die 4,5 Prozent zulegte und an der Dow-Spitze stand. Der Flugzeugbauer Boeing hat im November nur 13 Verkehrsflugzeuge ausgeliefert und damit so wenig, wie in den vergangenen vier Jahren nicht. Derweil läuft die Produktion nach einem 53-tägigen Streik wieder nach und nach an, wie das Unternehmen heute in Seattle mitteilte. Die im vergangenen Monat ausgelieferten Flugzeuge seien alle vor dem Streik gebaut worden, erklärte Boeing.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Boeing auf "Buy" mit einem Kursziel von 195 Dollar belassen. Mit Blick auf die jüngsten Auslieferungszahlen dürfte der Flugzeughersteller bei der 737 Max nun den Tiefpunkt erreicht haben, auch wenn nach dem Streik die Produktion erst langsam wieder hochgefahren werde, schrieb Analyst Gavin Parsons in einer heute vorliegenden Studie.
Dem Beobachter des heimischen Aktienmarkts bot sich heute ein ähnliches Bild wie gestern: Der DAX pendelte relativ lustlos in engen Bandbreiten zwischen 20.277 Punkten und 20.393 Punkten. Allerdings mit dem Unterschied, dass heute nach zuvor sechs Rekordsitzungen in Folge keine Bestmarke aufgestellt wurde. Der Index schloss letztlich bei 20.329 Punkten, ein leichter Verlust von 0,1 Prozent.
Damit bleibt es zunächst bei der Marke von 20.461 Punkten, die gestern erreicht worden war. Deren Aussagekraft ist aber begrenzt, da sich der deutsche Leitindex unverändert auf so hohem Niveau befindet, dass schon geringe Schwankungen Rekorde bewirken könne. Fakt ist aber auch, dass der Markt extrem robust ist, denn weiterhin ist keine größere Abgabeneigung zu erkennen.
Dies, obwohl Experten schon seit einer Weile vor einer technisch "überkauften" Verfassung des Index warnen. Aus börsentechnischer Sicht sei der DAX nach der jüngsten Kurs-Rally "überkauft", schrieb heute die Landesbank Helaba. Eine vorübergehende Korrektur sei daher nicht unwahrscheinlich, ein Rücksetzer bis auf 20.000 Punkte durchaus möglich.
Vom hohen Niveau mit neuem Schwung durchzustarten, kann allerdings nur gelingen, wenn es markante neue Impulse gibt. Apropos Schwung: Im weiteren Wochenverlauf werden aus den USA am Mittwoch neue Inflationsdaten erwartet - sowie aus Europa eine Zinssenkung der EZB am Donnerstag. Das könnte die Investoren dazu ermutigen, aus der Warteposition auszuscheren.
Der MDAX der mittelgroßen Werte ist hingegen weiter völlig unverdächtig, irgendwelche Rekorde erreichen zu wollen. Der Index, der den derzeit unter Druck stehenden deutschen Mittelstand repräsentiert, schloss 0,9 Prozent im Minus und wieder unter die Marke von 27.000 Punkten gefallen. Auf Jahressicht steht er damit wieder leicht im Minus, während der DAX in diesem Vergleichszeitraum rund 22 Prozent zugelegt hat.
Das Thema dieser Woche an den Finanzmärkten ist die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag. Die Aussicht auf sinkende Zinsen ist einer der Haupttreiber der jüngsten Kursrally. Für die Sitzung erwarteten Analysten und Märkte mehrheitlich eine Leitzinssenkung um 0,25 Prozentpunkte. Wie es dann aber weitergeht, ist keineswegs sicher.
Der zweite wichtige Termin in dieser Woche wird am Mittwoch erwartet, wenn die US-Verbraucherpreise publiziert werden. Die Investoren erhoffen sich HInweise auf die Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve, die in der kommenden Woche ihre Zinsentscheidung bekanntgeben wird.
Dem Anleihemarkt fehlte es derweil an klaren Impulsen. In Deutschland ist die Inflationsrate laut einer zweiten Schätzung erstmals seit Juli wieder über die Zwei-Prozent-Marke gestiegen. Die Daten bewegten den Markt jedoch nicht, da hier eine Erstschätzung bestätigt wurde.
Der Euro tendiert im US-Handel etwas leichter bei 1,0526 Dollar. Damit steht der Eurokurs aktuell eher am unteren Ende seiner jüngsten Handelsspanne zwischen rund 1,05 und etwa 1,06 Dollar. In dieser stabilisierte sich der Kurs, nachdem er infolge des Sieges von Trump Anfang November deutlich unter Druck geraten war.
Aktuell wartet auch der Devisenmarkt auf die Zinsentscheidung der EZB. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0527 (Montag: 1,0568) Dollar fest.
Der Goldpreis zog derweil um rund ein Prozent auf 2.688 Dollar an. Er wird nach Einschätzung des Handelshauses Heraeus seine Rekordjagd im kommenden Jahr fortsetzen.
"Angesichts weiterer Zinssenkungen und des voraussichtlich schwächeren Dollar kann der Goldpreis bis auf 2.950 US-Dollar steigen", sagte Henrik Marx, Leiter Edelmetallhandel, am Dienstag bei der Vorstellung der Edelmetallprognose des Hauses.
Adidas hat nach eigenen Angaben Ärger mit dem Zoll und dem Finanzamt. Der weltweit zweitgrößte Sportartikelkonzern bestätigte am Dienstagabend einen Bericht des "Manager Magazins", wonach es am Abend in der Konzernzentrale in Herzogenaurach und an weiteren Standorten eine Durchsuchung gegeben habe. Dabei sei es um die "Einhaltung von zoll- und steuerrechtlichen Vorschriften bei der Einfuhr von Produkten nach Deutschland" gegangen, bestätigte eine Sprecherin.
Der Streit schwelt seit Jahren. Betroffen sei der Zeitraum von Oktober 2019 bis August 2024, erklärte der Konzern. "Adidas kooperiert mit den Behörden und stellt die erforderlichen Unterlagen und Informationen zur Verfügung." Es gehe um Fragen, die sich "auch durch unterschiedliche Auslegungen deutschen und europäischen Rechts" ergeben hätten. Größere finanzielle Folgen seien jedenfalls nicht zu erwarten. Offenbar hat Adidas bereits Rückstellungen gebildet.
Adidas produziert kaum Ware in Deutschland. Die meisten Schuhe und Textilien werden von Auftragnehmern in asiatischen Ländern wie China, Vietnam und Bangladesch hergestellt.
Die Allianz will in den nächsten drei Jahren mindestens drei Viertel des Nettogewinns über Dividenden und den Rückkauf eigener Aktien an die Anteilseigner weiterreichen. Grundsätzlich bleibe es bei der Dividendenpolitik, 60 Prozent des Nettogewinns nach Anteilen Dritter direkt auszuschütten, teilte der Münchner Versicherer mit. Darüber hinaus sollten von 2025 bis 2027 im Schnitt mindestens 15 Prozent des Gewinns zusätzlich an die Anteilseigner zurückgegeben werden, zum Beispiel über Aktienrückkäufe.
Die Allianz legt sich zudem bei den Zielen für die nächsten drei Jahre die Latte höher. Schon in diesem Jahr soll der Münchner Versicherungsriese ein operatives Ergebnis von mindestens 15,5 Milliarden Euro abliefern, was am oberen Ende der vom Unternehmen vorgegeben Spanne läge. Bis 2027 will Firmenchef Oliver Bäte das operative Ergebnis auf 18,5 Milliarden Euro schrauben, der Gewinn je Aktie soll im Schnitt um sieben bis neun Prozent im Jahr auf 31,50 (2024 erwartet: 25) Euro steigen. Bisher lag die angepeilte Wachstumsrate bei fünf bis sieben Prozent.
Aktien der Commerzbank gehörten nach einem positiven Analystenkommentar der Bank of America zu den Gewinnern im DAX. Zuletzt wurde bekannt, dass der Bund seine Vertretung im Aufsichtsrat der Bank teilweise neu regeln muss: Jutta Dönges werde ihr Mandat in dem Kontrollgremium zur Hauptversammlung am 15. Mai 2025 niederlegen, teilte der Frankfurter Finanzkonzern mit. Zweiter Vertreter des Bundes in dem Kontrollgremium ist aktuell der Unternehmer Harald Christ.
Der deutsche Staat hatte die Commerzbank in der Finanzkrise 2008/2009 mit Steuermilliarden vor dem Kollaps bewahrt. Anfang September 2024 hatte der Bund einen Teil seiner Commerzbank-Anteile verkauft, und die italienische Großbank Unicredit war in großem Stil bei dem Institut eingestiegen. Der Bund hält derzeit noch rund 12 Prozent.
Der ehemalige BMW-Finanzchef Nicolas Peter soll den Aufsichtsrat bei dem Münchner Autobauer leiten. Der Aufsichtsrat werde Peter bei der Hauptversammlung im kommenden Jahr zur Wahl vorschlagen, teilte BMW heute mit. Anschließend solle er an die Spitze des Gremiums gewählt werden.
Peter soll den bisherigen BMW-Chefaufseher Norbert Reithofer ablösen, der sich nach zwei Amtszeiten nicht mehr zur Wahl stellt. Peter war von 2017 bis Mai 2023 bei BMW für das Finanzressort zuständig. Er ist derzeit in den Aufsichtsräten von Kion und Forvia tätig und zudem Mitglied der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex.
Die Aktien von Delivery Hero gaben im MDAX kräftig nach und litten damit unter dem Börsengang der Tochter Talabat. Die Anteile des Essenslieferanten büßten deutlich rund zwölf Prozent ein. Denn der Börsengang von Talabat in Dubai floppte. Der Talabat-Kurs rutschte im Handelsverlauf unter den Angebotspreis von 1,60 Dirham je Aktie. Mit einem Abschlag von knapp sieben Prozent ging das Papier letztlich aus dem Handel.
"In unserer vorbörslichen Handelszeit ist Talabat an ihrem ersten Handelstag zunächst mit bis zu 7,5 Prozent ins Plus gelaufen, was auch Delivery Hero vorbörslich angeschoben hatte. Doch mit der Kehrtwende bei Talabat, die zuletzt fast sieben Prozent verloren, gerieten auch die Papiere von Delivery Hero unter Druck", erklärte ein Händler.
Der Softwareanbieter Teamviewer will sich in seiner bisher größten Übernahme mit dem Unternehmen 1E vom Finanzinvestor Carlyle stärken. Der Unternehmenswert von 1E beläuft sich bei dem Deal auf 720 Millionen US-Dollar (682 Mio Euro), wie die Göppinger heute mitteilten.
Mit dem Zukauf will Teamviewer-Chef Oliver Steil das Wachstum ankurbeln. Das Unternehmen finanziert die Übernahme über eigene Mittel und neue Schulden. Damit werden weitere Aktienrückkäufe in den nächsten zwei Jahren "unwahrscheinlich", wie Steil einräumte. Die im MDAX notierte Aktie gab deutlich um ebenfalls rund zwölf Prozent nach.
Der Versicherungskonzern Talanx (HDI) will seinen Gewinn auch in den nächsten Jahren deutlich steigern und die Dividende weiter erhöhen. Bis 2027 solle das Konzernergebnis auf mehr als 2,5 Milliarden Euro wachsen, teilte der im MDAX gelistete Konzern überraschend am Abend vor seinem Kapitalmarkttag in Hannover mit.
Erst im November hatte Vorstandschef Torsten Leue sein Gewinnziel für 2024 auf mehr als 1,9 Milliarden Euro angehoben. Die Aktionäre sollen für das laufende Jahr nun eine Dividende von 2,70 Euro je Aktie erhalten, 20 Cent mehr als ursprünglich geplant. Für 2027 peilt Leue eine Ausschüttung von 4 Euro je Aktie an.
An diesem Mittwoch will die Talanx-Führung Anlegern ihre Mittelfristziele vorstellen. Größter Anteilseigner des Konzerns ist mit knapp 77 Prozent der Aktien der Haftpflichtverband der Deutschen Industrie (HDI), ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. HDI ist auch die Hauptmarke des Konzerns für das Erstversicherungsgeschäft. Dem Talanx-Konzern gehört wiederum gut die Hälfte des weltweit drittgrößten Rückversicherers Hannover Rück. Talanx-Aktien legten nachbörslich zu.
Der Industriedienstleister Bilfinger hat ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen. So sollen bis zu 1,1 Millionen Aktien für maximal 50 Millionen Euro zurückgekauft werden, teilte das Unternehmen am Abend in Mannheim mit. Das entspreche etwa 2,93 Prozent des Grundkapitals. Der Rückkauf soll spätestens am 31. Januar 2025 beginnen und bis zum 31. Dezember 2025 abgeschlossen werden. Die Aktie legte auf der Handelsplattform Tradegate um 1,2 Prozent im Vergleich zum Xetra-Schluss zu.
Damit macht der im MDAX notierte Konzern den Angaben zufolge von einer durch die Hauptversammlung 2022 erteilten Ermächtigung Gebrauch, wonach bis zum 10. Mai 2027 Aktien im Umfang von bis zu 10 Prozent des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals der Gesellschaft zurückgekauft werden dürfen.
Das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) des Großhandelskonzerns Metro ist im vergangenen Geschäftsjahr 2023/24 (per Ende September) von rund 1,2 Milliarden auf knapp 1,1 Milliarden Euro gesunken. Konzernchef Steffen Greubel begründete dies mit stark gestiegenen Kosten sowie "herausfordernden Rahmenbedingungen, weshalb wir in Zukunft die Themen Produktivität und Profitabilität noch stärker in den Fokus stellen werden, ohne den Blick für ein nachhaltiges Wachstum zu verlieren".
Für 2024/25 erwartet Metro den Angaben zufolge Transformationskosten von bis zu 150 Millionen Euro. Der Umsatz soll währungs- und portfoliobereinigt um drei bis sieben Prozent zulegen, wie das im SDAX notierte Unternehmen am Abend in Düsseldorf mitteilte.
Unter dem Strich wies Metro einen Verlust von 125 Millionen Euro aus. Im Jahr zuvor hatte Metro unter anderem noch vom Verkauf eines Teils seines Campus und der Veräußerung des indischen Geschäfts profitiert und 439 Millionen Euro Gewinn erzielt. Eine Dividende zahlt Metro nicht - dies hatte der Konzern aber bereits vor einem Jahr angekündigt. 2022/23 hatte der Großhändler an seine Aktionäre noch 55 Cent je Aktie ausgeschüttet.
Der US-Pharmakonzern Lilly plant in den kommenden Jahren weiter Aktien im Milliardenvolumen zurückzukaufen. Zudem erhöhte das Unternehmen, das in den vergangenen Jahren stark von den Diabetes- und Abnehm-Medikamente Mounjaro und Zepbound profitierte, die Quartalsdividende um 15 Prozent auf 1,50 Dollar. In den kommenden drei Jahren will der Medikamentenhersteller eigene Anteile für 15 Milliarden Dollar am Markt erwerben, nachdem das Programm über den Rückkauf von fünf Milliarden Dollar vorzeitig abgeschlossen wurde.
Das weltweit führende KI-Start-up OpenAI, an dem auch Microsoft beteiligt ist, hat seine mit Spannung erwartete Software Sora auf den Markt gebracht, mit der man Videos mit künstlicher Intelligenz aus Text-Vorgaben erzeugen kann. Die Macher des KI-Chatbots ChatGPT wiesen zum Marktstart darauf hin, dass das neue Tool jedoch noch "viele Einschränkungen" hat, die die von Nutzern erstellten Videos beeinflussen können.