Plan des Bundes Fördermittel für klimafreundlichen Neubau aufgestockt
Aus der Baubranche kommen seit einigen Monaten vor allem negative Nachrichten, gerade die Zahl der Aufträge für Neubauten ist deutlich zurückgegangen. Nun erhöht der Bund die Mittel zur Förderung des klimafreundlichen Neubaus.
Wer ein neues Haus energieeffizient baut, zum Beispiel durch besondere Maßnahmen zur Dämmung, kann dafür zinsgünstige Darlehen bei der staatlichen KfW-Bank beantragen. Kredite von bis zu 150.000 Euro je Wohnung sind möglich.
Das entsprechende Programm wird offenbar rege genutzt und soll daher um gut 400 Millionen Euro aufgestockt werden - darüber hat die Bundesregierung den Haushaltsausschuss des Bundestags informiert.
Ohne die Aufstockung der Mittel hätte bereits in wenigen Wochen ein Förderstopp gedroht. Ein Stopp bei den entsprechenden Förderprogrammen aber würde - Zitat - "das Vertrauen in die Ernsthaftigkeit der klimapolitischen und wohnungspolitischen Ziele der Bundesregierung zerstören."
Geywitz: Förderprogramme bis Ende des Jahres sicher
Bundesbauministerin Klara Geywitz erklärte gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio: "Wir haben gesagt, das Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau und die Wohneigentumsförderung für Familien sind bis Ende des Jahres sicher - das haben wir jetzt erreicht."
Der CSU-Haushaltspolitiker Florian Oßner hält die Erhöhung um 400 Millionen dagegen lediglich für Augenwischerei; eine signifikante Verbesserung der Neubauförderung werde damit nicht erreicht.