Nintendo Verkäufe von Switch-Konsolen brechen weiter ein
Um fast 50 Prozent sind die Verkaufszahlen der Nintendo Switch im vergangenen Quartal zurückgegangen. Das beschert dem japanischen Konzern einen Umsatz- und Gewinneinbruch.
Weil die Absatzzahlen der alternden Switch-Konsole drastisch zurückgegangen sind, hat Nintendo einen Umsatz- und Gewinneinbruch erlitten. So wurden im ersten Quartal nur noch 2,1 Millionen Einheiten des Flaggschiffs verkauft, was einem Rückgang von 46 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, wie der japanische Konzern mitteilte.
Zweiterfolgreichste Konsole von Nintendo
Durch die kriselnde Switch fiel der Umsatz von Nintendo im Vorjahresvergleich um über 55 Prozent auf 246,6 Milliarden japanische Yen (1,65 Milliarden Dollar). Auch der Gewinn ging von April bis Juni um 46,5 Prozent auf 80,9 Milliarden Yen zurück.
Schon im im vergangenen Geschäftsjahr hatte der japanische Spielehersteller mit rund 15,7 Millionen nur noch halb so viele Einheiten der beliebten Handheld-Hybridkonsole absetzen können. Die Investoren warten nun gespannt auf den Nachfolger für die alternde, aber sehr erfolgreiche Nintendo Switch. Das Unternehmen hatte bereits angekündigt, im laufenden Geschäftsjahr, das im März 2025 endet, eine neue Konsole vorzustellen.
Die Switch ist mittlerweile über sieben Jahre alt, und gemessen an den Absatzzahlen nach dem Nintendo DS die zweiterfolgreichste Konsole des Konzerns. Seit der Veröffentlichung im Jahr 2017 wurde sie mehr als 140 Millionen Mal verkauft. Sogar an die meistverkaufte Videospiel-Konsole aller Zeiten - die PlayStation 2 (155 Millionen verkaufte Einheiten) von Sony - kann sie noch herankommen. Für den Zeitraum zwischen März 2024 und März 2025 prognostiziert Nintendo einen Absatz von 13,5 Millionen Switch-Konsolen.