Bezahlen mit Griocard

Deutsche Kreditwirtschaft Kartenzahlungen funktionieren bundesweit wieder

Stand: 12.09.2024 17:12 Uhr

Seit dem frühen Morgen gab es bei Kartenzahlungen in ganz Deutschland Störungen. Inzwischen wurde die Ursache offenbar behoben. Geld abheben und Bezahlen per Karte soll wieder überall problemlos möglich sein.

Das Bezahlen und Geld abheben per Karte funktioniert offenbar wieder ohne Einschränkungen. "Die Deutsche Kreditwirtschaft wurde informiert, dass die technische Störung, die zeitweise Zahlungen mit Debit- und Kreditkarten beeinträchtigt hatte, behoben ist", teilte ein Sprecher der Deutschen Kreditwirtschaft mit. Die Zahlungen an den Kassen im Einzelhandel seien wieder möglich. Die Deutsche Kreditwirtschaft ist die Interessenvertretung der kreditwirtschaftlichen Spitzenverbände in Deutschland.

Bundesweite Probleme beim Bezahlen

Zuvor konnten stundenlang viele Menschen bundesweit nicht mehr mit der Karte zahlen und teilweise auch kein Bargeld abheben. Kredit-, Debit- und auch Girokarten waren gestört. Grund für die Einschränkungen waren Probleme bei einem internationalen IT-Dienstleister, der auch für viele deutsche Banken und Sparkassen Zahlungen mit Kredit- und Debitkarten abwickele.

Nicht zum ersten Mal: Immer wieder gibt es zu Einschränkungen beim bargeldlosen Bezahlen, zuletzt etwa im Mai dieses Jahres, als es wegen Softwarefehlern zu Problemen bei Kartenzahlungsterminals kam. Vor rund zwei Jahren führten technische Probleme sogar zu mehrtägigen Ausfällen bei Kartenzahlungen.

Störungen mit großen Auswirkungen

Die Probleme heute waren zwar flächendeckend und erheblich, doch nicht rekordverdächtig, heißt es von der Nachrichtenagentur dpa. Dennoch sind die Auswirkungen groß: Viele Menschen würden sich mittlerweile auf ihre Karten verlassen und kein oder nur wenig Bargeld bei sich tragen, sagt Fachanwalt David Riechmann von der Verbraucherzentrale NRW.

Auch für den Handel seien solche Ausfälle immer problematisch, sagte Stefan Gneth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland. Verunsicherte Kunden würden ihre Einkäufe dann teilweise verschieben.