Erinnerung an Elizabeth II. Britische Regierung plant Queen-Denkmal
Vor knapp einem Jahr starb Queen Elizabeth II. nach 70 Jahren auf dem Thron. Nun beauftragten die britische Regierung und der Palast ein Komitee damit, Vorschläge für ein Denkmal und ein Gedenkprogramm zu erarbeiten.
Großbritannien will die im vergangenen Jahr verstorbene Queen Elizabeth II. mit einem Denkmal ehren. Die britische Regierung und der Palast ernannten zu diesem Zweck nun ein Komitee, das Vorschläge für ein Denkmal sowie ein nationales Gedenkprogramm ausarbeiten soll. Wie die zuständige Regierungsbehörde Cabinet Office mitteilte, soll die "passende Anerkennung" für Elizabeth II. 2026, im Jahr ihres 100. Geburtstages, enthüllt werden.
Vorsitzender des neuen Gremiums ist der frühere Privatsekretär der Queen, Robin Janvrin. Das Mitglied des britischen Oberhauses nannte die Ernennung "eine Ehre". Hochrangige Mitglieder der Königsfamilie, Politiker und Experten sollen ebenfalls zu Mitgliedern des Komitees ernannt werden. Das Gremium wird dann seine Empfehlungen König Charles III. und Premierminister Rishi Sunak übermitteln.
Vorschläge für Standorte eines Denkmals
Die Queen war am 8. September 2022 nach 70 Jahren auf dem Thron im Alter von 96 Jahren gestorben. Das unabhängige Gremium werde Elizabeths Leben im öffentlichen Dienst und ihre Anliegen berücksichtigen, hieß es. Auch aus der Öffentlichkeit solle es Vorschläge geben.
Elizabeth hatte 1955 eine Statue für ihren 1952 gestorbenen Vater König George VI. auf der Londoner Prachtstraße Mall enthüllt und direkt daneben 2009 ein Denkmal für ihre Mutter, die "Queen Mum" genannte Elizabeth. Bereits kurz nach dem Tod von Elizabeth II. waren Vorschläge für den Standort eines Denkmals gemacht worden, etwa auf einem bislang leeren Sockel am zentralen Londoner Platz Trafalgar Square.