US-Wahl 2024

Marianne Williamson

Nach Bidens Rückzug ++ Williamson wirbt für offenen Parteitag ++

Stand: 24.07.2024 16:28 Uhr

Marianne Williamson will Präsidentschaftskandidatin werden und wirbt für einen Nominierungsparteitag der Demokraten im August. Präsident Biden dürfte heute in seiner Rede an die Nation seinen Rückzug erläutern. Die Entwicklungen zum Nachlesen.

US-Präsident Joe Biden will in einer Rede aus dem Weißen Haus in der Nacht (MESZ) seine Verdienste im Amt herausstellen und für eine Fortsetzung seiner Politik unter Vizepräsidentin Kamala Harris werben - das meldet die Nachrichtenagentur AP. In der Ansprache soll er sich demnach zu seiner Entscheidung äußern, sich aus dem Präsidentschaftsrennen zurückzuziehen.

Joe Biden steigt die Treppen eines Flugzeugs herab

US-Präsident Joe Biden steigt in Maryland aus der Air Force One.

Die US-Präsidentschaftsbewerberin Marianne Williamson hat in einem Brief an Delegierte der Demokratischen Partei um Unterstützung für ihre Nominierung als Präsidentschaftskandidatin geworben. Williams bat die Delegierten, eine Petition zu unterzeichnen und sich für einen offenen Nominierungsparteitag der Demokraten im August einzusetzen, wie aus einer Kopie des Briefs hervorgeht, die der Nachrichtenagentur AP vorlag. In der Mitteilung ist auch ein Link enthalten, über den Williamson als Kandidatin vorgeschlagen werden kann.

Eine Präsidentschaftsbewerberin oder ein Präsidentschaftsbewerber kann zum Nominierungsprozess der Demokratischen Partei antreten, wenn er mindestens 300 Unterschriften von Delegierten beim Nominierungsparteitag hat. Williamson war bei ihrem Bemühen um die Präsidentschaftskandidatur gegen US-Präsident Joe Biden angetreten. Sie setzte ihre Präsidentschaftsbewerbung dann aus, machte dies aber wieder rückgängig.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat der voraussichtlichen Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten, Kamala Harris, gute Siegchancen bei der Präsidentschaftswahl am 5. November eingeräumt. "Ich halte es für sehr gut möglich, dass Kamala Harris die Wahl gewinnt", sagte Scholz in Berlin bei seiner Pressekonferenz zum Beginn der Sommerpause über die amtierende US-Vizepräsidentin. Die Entscheidung darüber träfen aber die Wählerinnen und Wähler in den Vereinigten Staaten.

Der Kanzler bezeichnete Harris, die er bei mehreren Begegnungen kennengelernt habe, als "eine kompetente und erfahrene Politikerin, die genau weiß, was sie tut". Die Stellvertreterin von US-Präsident Joe Biden habe "sehr klare Vorstellungen von der Rolle ihres Landes, von den Entwicklungen in der Welt" sowie von "den Herausforderungen, vor denen wir stehen".

In nur 24 Stunden hat das Wahlkampfteam von Kamala Harris nach eigenen Angaben 81 Millionen Dollar eingesammelt. Die einflussreiche ehemalige Sprecherin des Repräsentantenhauses, Pelosi, spricht sich für Harris aus. Die Entwicklungen zum Nachlesen.