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Krieg in Nahost ++ Tote nach Angriff in Jemen vermeldet ++
Durch den israelischen Vergeltungsangriff auf den Jemen sind laut den Huthis drei Menschen getötet und 87 verletzt worden. In Israel fordern erneut Tausende Demonstranten ein Geiselabkommen. Alle Entwicklungen im Liveblog.
- Huthis melden Tote und Verletzte
Bei den israelischen Angriffen auf die von den Huthi-Rebellen kontrollierte Hafenstadt Hodeida im Jemen sind drei Menschen getötet worden. Das berichtete die jemenitische Nachrichtenagentur Saba it Verweis auf das Gesundheitsministerium. Die Zahl der Verletzten wurde mit 87 angegeben. Die israelische Armee hatte aach eigenen Angaben "militärische Ziele des Huthi-Terrorregimes im Gebiet des Hafens von Hodeida" ins Visier genommen. Die Luftangriffe seien eine Reaktion "auf hunderte Angriffe" der Rebellen auf Israel in den vergangenen Monaten.
![Zwei Mikrofone mit dem Logo vom Ersten | picture alliance / Flashpic Zwei Mikrofone mit dem Logo vom Ersten](https://images.tagesschau.de/image/f358134a-437c-4b6a-8fcf-657073e03e26/AAABizjNRSE/AAABjwnlREM/1x1-256/mikrofon-das-erste-logo-100.jpg)
Die ARD berichtet aus mehreren Studios über die Entwicklungen im Nahen und Mittleren Osten. In Tel Aviv verfolgen insgesamt fünf Korrespondentinnen und Korrespondenten für TV und Hörfunk die Entwicklung in Israel und den palästinensischen Gebieten. Aus Kairo berichten ebenfalls insgesamt fünf Korrespondentinnen und Korrespondenten über die Lage in den Nachbarstaaten Israels. Die Berichterstattung über den Iran, der ebenfalls eine wichtige Rolle im Nahost-Konflikt spielt, wird vom ARD-Studio Istanbul wahrgenommen. Die Einschätzung der Korrespondentinnen und Korrespondenten fußt neben eigenem Erleben vor Ort auf einer Vielzahl von Gesprächen mit regionalen Experten und der Beobachtung regionaler Medien und Agenturen. In den einzelnen Ländern, über die die Studios berichten, und den palästinensischen Gebieten sind überdies lokale freie Mitarbeiter, sogenannte "Stringer", für die ARD tätig, die die Studios mit zusätzlichen Informationen über die jüngsten Entwicklungen versorgen, den Korrespondentinnen und Korrespondenten Gesprächspartner vermitteln, O-Töne besorgen und sie bei Reportagereisen begleiten.
Ser israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat den Angriff in Jemen verteidigt. "Von Beginn des Krieges an habe ich deutlich gemacht, dass Israel gegen alle vorgehen wird, die uns angreifen", sagte er Der Angriff im Jemen "macht unseren Feinden klar, dass es keinen Ort gibt, den der lange Arm Israels nicht erreichen wird". Über den Hafen seien Waffen aus dem Iran ins Land gelangt. Wie die Hamas in Gaza und die Hisbollah-Miliz im Libanon sei die Huthi-Miliz ein integraler Bestandteil der iranischen "Achse des Bösen", sagte Israels Regierungschef.
Erneut Massenproteste gegen Netanyahu
In Israel haben Tausende von Menschen gegen die Regierung von Ministerpräsident Benamin Netanyahu und für ein sofortiges Abkommen im Gaza-Krieg zur Freilassung der Geiseln demonstriert. Kurz vor dessen Abflug von Netanjahu in die USA hielten Demonstranten in Jerusalem Transparente mit der Aufschrift hoch: «Kein Flug ohne Abkommen», wie die «Times of Israel» am Abend berichtete. Am Mittwoch will Netanjahu vor beiden Kammern des US-Kongresses eine Rede zu Israels Vorgehen im Gazastreifen halten.
Der Liveblog vom Samstag
Die libanesische Hisbollah-Miliz hat Dutzende Raketen auf den Norden Israel abgefeuert. Nach dem IGH-Gutachten wirbt UN-Generalsekretär Guterres für eine politische Lösung.