"Super Tuesday" in den USA ++ Biden wirbt um Haley-Unterstützer ++
US-Präsident Biden hat nach Haleys Rückzug um deren Unterstützer geworben. Trump steht nach seinen Siegen am "Super Tuesday" laut Beobachtern als Präsidentschaftskandidat fest. Der Liveblog zum Nachlesen.
Ende des Liveblogs
Wir beenden den Liveblog an dieser Stelle - vielen Dank für Ihr Interesse.
Trump will Haley-Anhänger doch auf seine Seite ziehen
Auch Donald Trump hat die Anhänger seiner Parteikollegin Nikki Haley dazu aufgerufen, ihn zu unterstützen. "Ich möchte alle Haley-Unterstützer einladen, sich der größten Bewegung in der Geschichte unserer Nation anzuschließen", erklärte der Republikaner. Damit meint er die sogenannte MAGA-Bewegung. MAGA Maga steht für Trumps Wahlkampfmotto: "Make America Great Again" (auf Deutsch: Macht Amerika wieder großartig).
Allerdings hatte er noch im Januar das genaue Gegenteil erklärt. "Jeder, der einen 'Beitrag' an das Vogelhirn (gemeint war Nikki Haley) leistet, wird von diesem Moment an dauerhaft aus dem MAGA-Lager ausgeschlossen."
Biden wirbt nach Haleys Rückzug um ihre Unterstützer
US-Präsident Joe Biden hat nach dem Rückzug Nikki Haleys aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner um ihre Unterstützer geworben. Der frühere Präsident Donald Trump habe deutlich gemacht, dass er Haleys Unterstützer nicht wollte, teilte der Demokrat mit.
Er wolle klar sagen, dass es einen Platz für sie in seinem Wahlkampf gebe, so Biden. "Ich weiß, dass wir in vielem nicht einer Meinung sind." Aber in den grundlegenden Fragen der Erhaltung der US-Demokratie, des Eintretens für die Rechtsstaatlichkeit, des Umgangs miteinander mit Anstand, Würde und Respekt, oder der Bewahrung der NATO könne man eine gemeinsame Basis finden.
Er wisse, dass Demokraten und Republikaner unterschiedliche Auffassungen in vielen Punkten hätten, schrieb der 81-Jährige. "Aber ich weiß auch: Was Demokraten, Republikaner und Unabhängige eint, ist die Liebe zu Amerika." In der aktuellen republikanischen Partei hätten nur wenige den Mut, gegen Trump aufzustehen. Nikki Haley sei bereit gewesen, die Wahrheit über den 77-jährigen Republikaner zu sagen.
Nikki Haley ruft nicht zur Unterstützung Trumps auf
Nikki Haley hat bestätigt, dass sie aus dem Vorwahlkampf der US-Republikaner ausscheiden wird. Sie hatte beim "Super Tuesday" nur einen von 15 Staaten gewonnen. Sie erklärte, dass nun aller Wahrscheinlichkeit nach Donald Trump als republikanischer Kandidat in das Rennen um die US-Präsidentschaft im November gehen wird. Sie gratuliert und wünschte ihm dafür viel Glück.
Allerdings rief sie ihre Anhänger und die Republikaner als Ganzes nicht explizit dazu auf, für Trump zu stimmen oder ihn zu unterstützen. "Es liegt nun an Donald Trump, sich die Stimmen derjenigen in unserer Partei und darüber hinaus zu verdienen, die ihn nicht unterstützt haben, und ich hoffe, dass er das tut.", so Haley.
Auch inhaltlich betonte sie vor allem Positionen, die gegen Trump sprechen. So erklärte sie etwa, die Welt "stehe in Flammen", weil die USA sich zurückgezogen hätten. Es sei wichtig, mit traditionellen Alliierten zusammenzuarbeiten und etwa auch die Ukraine zu unterstützen - laut Beobachtern ist das das Gegenteil von dem, wofür Trump steht.
Auch war Kritik an Trumps rüdem Umgang mit parteiinternen Kritikern und potentiellen Wählern zu hören: "Im besten Fall geht es in der Politik darum, Menschen für die eigene Sache zu gewinnen, nicht darum, sie abzuweisen. Und unsere konservative Sache braucht dringend mehr Menschen", sagte die 52-Jährige.
Baustellen bei Trump und Biden
Trotz des haushohen Erfolgs von Biden und Trump enthalten die Resultate des "Super Tuesday" auch Warnsignale an beide. Dass Haley nicht nur in Vermont gewann, sondern auch in anderen Staaten zweistellig punktete, deutet darauf hin, dass am moderaten Teil der Parteibasis Unzufriedenheit über seine erneute Kandidatur herrscht.
Biden wiederum muss mit Sorge auf den linken Flügel seiner Partei blicken, wo Frustration über seine Solidarität mit Israel im Gazakrieg und seinen zunehmend härteren Kurs in der Migrationspolitik herrscht.
Wie es nun weitergeht im Wahlkampf
Die Vorwahlen der Republikaner wie Demokraten laufen noch bis Anfang Juni. Der Nominierungsparteitag der Republikaner findet dann vom 15. bis 18. Juli in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin statt. Die Demokraten nominieren ihren Präsidentschaftskandidaten bei einem Parteitag vom 19. bis 22. August in Chicago im Bundesstaat Illinois. Spätestens nach dem Demokraten-Parteitag beginnt dann die heiße Phase des Wahlkampfs. Zu ihr gehören auch drei Fernsehdebatten der Präsidentschaftskandidaten. Die Präsidentenwahl findet dann am 5. November statt.
Trump vor Präsidentschaftsduell mit Biden
Nach einem klaren Sieg bei den Präsidentschaftsvorwahlen der US-Republikaner am "Super Tuesday" hat Donald Trump die Kandidatur gegen Amtsinhaber Joe Biden bei der Wahl im November praktisch in der Tasche. Trump gewann am Dienstag in 14 der 15 Bundesstaaten, in denen seine Partei Vorwahlen abhielt. Seine einzige verbliebene parteiinterne Rivalin Nikki Haley steigt deshalb aus dem Präsidentschaftsrennen der Republikaner aus, wie US-Medien berichteten.
Damit steuert der US-Präsidentschaftswahlkampf steuert immer stärker auf eine Wiederholung des Wahlduells von 2020 zwischen Biden und Trump zu. Die Aussicht darauf löst laut Umfragen bei den US-Wählern allerdings wenig Begeisterung aus - was unter anderem daran liegt, dass der amtierende Präsident 81 Jahre und der Ex-Präsident 77 Jahre alt ist. Zudem laufen gegen Trump zahlreiche Verfahren. "Biden ist zu alt, und Trump ist ein bisschen zu verrückt", sagte ein Wähler im Bundesstaat Massachusetts.
Trump punktet bei Wirtschaft und Einwanderung
Der Erfolg Donald Trumps beim "Super Tuesday" ist Experten zufolge auf zwei Themen zurückzuführen: Einwanderung und Wirtschaft. Die Unzufriedenheit der US-Bürger in beiden Bereichen könnte dem ehemaligen Präsidenten bei einem Duell im November gegen Amtsinhaber Joe Biden die entscheidenden Stimmen geben, um ins Weiße Haus zurückzukehren. "Es gibt eine weit verbreitete Unzufriedenheit mit Biden und der Art und Weise, wie die Dinge im Lande gegenwärtig laufen", sagt Mark Baldassare, Umfrage-Leiter beim überparteilichen Public Policy Institute of California. "Der Fokus auf Einwanderung und Wirtschaft ist mir am meisten aufgefallen".
Der Druck der Republikaner im Kongress wie auch aus der Bevölkerung führt dazu, dass auch Biden strengere Einwanderungs-Maßnahmen befürwortet. Inzwischen spielt das Thema im Wahlkampf auch bei Amerikanern eine Rolle, die Tausende Kilometer weiter nördlich wohnen. Ende Februar besuchten Trump und Biden am selben Tag die Grenze, ein Hinweis darauf, wie vordringlich das Thema politisch geworden ist.
Auch die Konjunktur ist seit längerem ein Problem für Biden. Zwar werden die Demokraten nicht müde zu erklären, bei der Wirtschaft laufe es gut und die Arbeitslosigkeit sei vergleichsweise niedrig. Die Stimmung bleibt in diesem Punkt jedoch schlecht. Bei einer weiteren Reuters/Ipsos-Umfrage erklärten 39 Prozent der Teilnehmer jüngst, Trumps Wirtschaftspolitik sei besser gewesen als die von Biden.
Medien: Haley will aus US-Vorwahlkampf aussteigen
Die Republikanerin Nikki Haley will sich aus dem parteiinternen Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur Berichten zufolge zurückziehen. Das berichteten das "Wall Street Journal" und der US-Sender CNN nach den Vorwahlen in mehr als einem Dutzend US-Bundesstaaten. Sie würde so den Weg freimachen für eine erneute Kandidatur des früheren Amtsinhabers Donald Trump.
Am "Super Tuesday" hatte der Rechtspopulist in 14 der 15 Bundesstaaten gesiegt, in denen die Republikaner Vorwahlen abhielten. Haley gewann lediglich im kleinen Neuenglandstaat Vermont. Schon die vorherigen Vorwahlen seit Januar hatte die 52-Jährige außer in der Hauptstadt Washington gegen Trump verloren. Die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen und Ex-Gouverneurin des Bundesstaats South Carolina stand deshalb schon vor dem "Super Tuesday" unter starkem Druck aus der eigenen Partei, aus dem Rennen auszusteigen.
Was hält Haley noch im Rennen?
Nikki Haleys Kampf um die Präsidentschaftskandidatur ist praktisch gescheitert - sie hat so gut wie keine Aussichten mehr, genügend Delegiertenstimmen zu gewinnen. Und doch macht sie vorerst weiter. Das hat drei Gründe.
Unentschieden bei Delegierten in Amerikanisch-Samoa
Bei der Vorwahl in Amerikanisch-Samoa ist US-Präsident Joe Biden ein Unentschieden bei den Delegiertenstimmen gelungen. Nach Angaben der demokratischen Partei wurden Biden und dem weitgehend unbekannten Kandidaten Jason Palmer jeweils drei der insgesamt sechs Delegierten zugeteilt.
Eine Niederlage musste Biden dennoch hinnehmen: Auf den Amtsinhaber entfielen nur 40 der 91 abgegebenen Stimmen, auf Palmer immerhin 51. Das Ergebnis hat bei den Vorwahlen allerdings eine geringe Bedeutung.
Trump siegt bei Vorwahl in Utah
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat die Präsidentschaftsvorwahl der Republikaner im Bundesstaat Utah gewonnen. Das berichteten die Fernsehsender NBC und Fox News aufgrund eigener Prognosen. Trump schlug auch in Utah seine einzig verbliebene parteiinterne Konkurrentin in dem Rennen: die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley.
Utah gilt generell als Hochburg der Republikaner. In dem Bundesstaat im Westen der USA leben rund 3,3 Millionen Einwohner. Dort waren 40 Delegiertenstimmen für den Nominierungsparteitag zu vergeben, bei dem die Republikaner Mitte Juli in Milwaukee ihren Kandidaten für die Präsidentschaftswahl Anfang November küren wollen.
US-Medien: Trump holt nächsten Sieg in Alaska
Donald Trump hat die Vorwahl der Republikaner im Bundesstaat Alaska klar gewonnen. Wie die Sender CNN und NBC unter Berufung auf eigene Prognosen berichteten, lag Trump deutlich vor Nikki Haley.
Alaska liegt nordwestlich von Kanada und ist mit seinen rund 665.000 Einwohnerinnen und Einwohnern dünn besiedelt. Der eher konservative Bundesstaat ist flächenmäßig etwa viermal so groß wie Deutschland. Bei den Vorwahlen der Republikaner hat er keine große Bedeutung. Es werden dort nur 29 der 2.429 Delegiertenstimmen vergeben.
Welche Lehren müssen Trump und Biden ziehen?
Dass Biden und Trump den "Super Tuesday" dominieren würden, war zwar erwartet worden. Die Wahlergebnisse zeigen aber, womit die Wähler in den USA unzufrieden sind - und welche Gruppe nun besonders umworben werden dürfte.
Haleys Wahlkampfteam äußert sich zurückhaltend
Nach der Siegesserie Trumps bei den Vorwahlen der Republikaner am "Super Tuesday" hat das Wahlkampfteam von Nikki Haley nüchtern reagiert. Man fühle sich "geehrt", die "Unterstützung von Millionen von Amerikanern im ganzen Land erhalten zu haben, auch in Vermont", teilte die Sprecherin des Wahlkampfteams, Olivia Perez-Cubas, in der Nacht mit.
In jedem Bundesstaat gebe es nach wie vor eine große Anzahl an republikanischen Wählern, die ihre "tiefe Besorgnis über Donald Trump" zum Ausdruck brächten, sagte sie weiter. Dies sei nicht die Einigkeit, die die Partei für ihren Erfolg brauche. Haley selbst äußerte sich nach dem wichtigen Vorwahl-Tag zunächst nicht.
Trump und Biden gewinnen in Kalifornien
Donald Trump hat auch den Bundesstaat Kalifornien gewonnen. Die großen US-Sender riefen den Ex-Präsidenten kurz nach Schließung der Wahllokale in dem Bundesstaat an der US-Westküste zum Sieger über seine Rivalin Nikki Haley aus. Kalifornien stellt bei der Wahl des republikanischen Präsidentschaftskandidaten 169 Delegierte - mehr als jeder andere Bundesstaat. Mit seinem Erfolg in Kalifornien hat Trump in mindestens zwölf der 15 Bundesstaaten gewonnen, in denen am Super-Vorwahltag gewählt wurde.
Auf Seiten der Demokraten gewann Amtsinhaber Biden in Kalifornien komfortabel.
Biden warnt Wähler vor Trump
US-Präsident Joe Biden hat die Wähler vor den Folgen einer möglichen zweiten Präsidentschaft von Donald Trump gewarnt. Die Ergebnisse der Vorwahlen am Dienstag würden das amerikanische Volk vor eine klare Wahl stellen, sagte Biden und fragte: "Machen wir weiter Fortschritte oder erlauben wir es Donald Trump, uns zurück in das Chaos, die Spaltung und die Dunkelheit zu ziehen, die seine Zeit im Amt bestimmt haben?"
Trump sei fest entschlossen, die Demokratie der USA zu zerstören und den Menschen grundlegende Freiheiten zu nehmen, darunter die Möglichkeit, dass Frauen selbst über ihre Gesundheit entscheiden könnten, sagte Biden.
Trump spricht von "fantastischem Abend"
Donald Trump hat am Wahlabend des "Super Tuesday" zur Einheit in seiner Partei aufgerufen. "Wir haben eine großartige republikanische Partei mit enormen Talenten. Wir wollen Einheit, und wir werden Einheit haben, und es wird sehr schnell gehen", sagte Trump in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida mit Blick auf den Kampf um die Präsidentschaftskandidatur.
Seine parteiinterne Konkurrentin Nikki Haley erwähnte der 77-Jährige nicht direkt. Auch auf die für ihn erfolgreichen Ergebnisse des Vorwahlduells der Republikaner ging Trump nicht näher ein. "Das war ein fantastischer Abend, ein fantastischer Tag", sagte er.
Donald Trump tritt am Wahlabend des "Super Tuesday" vor Anhängern auf.
Haley gewinnt in Vermont
Die frühere UN-Botschafterin Nikki Haley hat ihren zweiten Sieg im Duell gegen Trump eingefahren. Haley gewann die parteiinterne Abstimmung im Bundesstaat Vermont, wie die Nachrichtenagentur AP prognostizierte. Der erneute Erfolg beschert Haley zwar einen weiteren symbolischen Erfolg, ändert aber nichts an der eindeutigen Dominanz Trumps in dem Rennen um die Kandidatur der Republikaner.
Prognosen: Biden gewinnt Vorwahl in Utah
US-Präsident Joe Biden hat Prognosen zufolge auch die Vorwahl im erzkonservativen Utah gewonnen.
Biden verliert Vorwahl in Amerikanisch-Samoa
US-Präsident Joe Biden hat bei der Vorwahl in Amerikanisch-Samoa eine Niederlage erlitten. Der 81-Jährige unterlag in dem kleinen US-Territorium im Südpazifik dem weitgehend unbekannten Kandidaten Jason Palmer mit 40 zu 51 Stimmen, wie die Partei dort mitteilte. Der 52-jährige Palmer hatte am Vortag auf der Plattform X, ehemals Twitter, geschrieben, Washington D.C. sei "längst überfällig für einen Präsidenten, der sich für Amerikanisch-Samoa einsetzt".
Das Ergebnis wird für Bidens Nominierung kaum eine Rolle spielen. In dem Außengebiet mit weniger als 50.000 Einwohnern wurden nur sechs Delegiertenstimmen vergeben.
"New York Times": Trump buhlt um Musk als Wahlkampfsponsor
Donald Trump ist einem Zeitungsbericht zufolge auf der Suche nach einem potenten Geldgeber für seinen Wahlkampf ums Weiße Haus. Trump habe sich am Wochenende in Florida mit Tesla-Chef Elon Musk und mehreren wohlhabenden republikanischen Spendern getroffen, berichtete die "New York Times" unter Berufung auf drei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Er sei auf der Suche nach einer kräftigen Finanzspritze für seinen Präsidentschaftswahlkampf. Weder Musk noch Trumps Wahlkampfbüro äußerten sich zunächst zu dem Bericht.
Trumps Privatvermögen wurde durch Urteile gegen ihn in einem New Yorker Betrugsprozess und einem separaten Verleumdungsprozess in Mitleidenschaft gezogen. Weitere Urteile stehen noch aus. Musk hat sich bislang nicht dazu geäußert, ob er Trumps Kandidatur für das Weiße Haus finanziell unterstützen würde. Allerdings hat der in Südafrika geborene Tesla-Chef in den sozialen Medien angedeutet, dass er gegen eine zweite Amtszeit des amtierenden Präsidenten Joe Biden ist. Der Milliardär verfügt laut Forbes-Magazin über ein geschätztes Nettovermögen von rund 200 Milliarden Dollar.
Siege für Trump und Biden in Minnesota und Colorado
Donald Trump hat sich im republikanischen Nominierungsrennen auch bei den Vorwahlen in Minnesota und Colorado durchgesetzt. Bei den Demokraten gewann jeweils Amtsinhaber Biden die Vorwahl.
US-Medien: Biden gewinnt Vorwahl in Arkansas
US-Präsident Joe Biden hat die Vorwahl der Demokraten im Bundesstaat Arkansas wie erwartet gewonnen. Das berichteten die TV-Sender NBC und Fox News unter Berufung auf eigene Prognosen.
Arkansas liegt im Süden der USA und hat mehr als drei Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Einst lag Arkansas fest in der Hand der Demokraten, der spätere US-Präsident Bill Clinton war dort Gouverneur. Zuletzt wählte Arkansas mehrheitlich republikanisch.
US-Medien: Trump gewinnt wichtige Vorwahl in Texas
Donald Trump hat die republikanische Vorwahl im Bundesstaat Texas Prognosen zufolge deutlich gewonnen. Direkt zur Schließung der Wahllokale erklärten die Sender CNN und ABC, dass der 77-Jährige das Rennen in dem konservativen Südstaat gegen Nikki Haley für sich entschieden habe. Texas ist der bevölkerungsreichste Staat im mittleren Süden der USA und deshalb bei den Vorwahlen besonders wichtig. Dort gibt es 161 der 2.429 republikanischen Delegiertenstimmen zu gewinnen, die zweitmeisten nach Kalifornien mit 169 Delegierten.
Aufseiten der Demokraten setzte sich am Abend erwartungsgemäß Amtsinhaber Joe Biden durch.
Bei den Präsidentschaftswahlen stimmt Texas verlässlich für die Republikaner, zuletzt hatten die Demokraten wegen vieler Einwanderer und Zugezogener aus dem Nordosten immer wieder vergebens auf einen Überraschungssieg gehofft.
Trump gewinnt Vorwahlen in Massachusetts und Arkansas
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat die Vorwahlen der Republikaner im Staat Massachusetts gewonnen. Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AP lag er im Ostküstenstaat uneinholbar vor seiner letzten verbliebenen namhaften Rivalin Nikki Haley. Auch im Staat Arkansas ging Trump Prognosen zufolge als Sieger der dortigen Vorwahl hervor.
Trump und Biden mit Vorwahlsiegen in Alabama
Auch die Vorwahlen ihrer Parteien in Alabama sind für US-Präsident Joe Biden und seinen republikanischen Vorgänger Donald Trump eine klare Angelegenheit gewesen. Der 81 Jahre alte Amtsinhaber und der 77-jährige Trump setzten sich bei den Abstimmungen in dem Südstaat durch.
US-Astronautinnen machen bei Vorwahlen mit
An Bord der Internationalen Raumstation haben zwei amerikanische Crewmitglieder von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Die US-Astronautinnen Jasmin Moghbeli und Loral O'Hara bestätigten über die einst als Twitter bekannte Online-Plattform X, dass sie ihre Stimme für die Vorwahlen in ihren jeweiligen Heimatstaaten abgegeben hätten. "Im Weltraum zu sein, hat O'Hara und mich nicht davon abgehalten, zu wählen", schrieb Moghbeli - und appellierte an ihre Landsleute: "Geht heute wählen!"
Nach Angaben der Website der US-Raumfahrtbehörde NASA kann eine Astronautin oder ein Astronaut einen elektronischen Briefwahlzettel an Bord der ISS ausfüllen, der verschlüsselt wird. Das Dokument wird über einen speziellen Kommunikationssatelliten an eine Bodenantenne auf dem von der Regierung betriebenen Testgelände White Sands Complex in New Mexico übermittelt. Von dort wird der Wahlschein zunächst an das Flugkontrollzentrum in Houston und dann an das jeweils zuständige Bezirksbüro geschickt.
Eine Übersicht der Ergebnisse der US-Vorwahlen
Erfolge für Biden und Trump in Maine - Biden holt Massachusetts
US-Präsident Joe Biden und sein republikanischer Vorgänger Donald Trump haben die Vorwahlen ihrer Parteien im Staat Maine im Nordosten der USA gewonnen. Dies ergaben Zählungen der Nachrichtenagentur AP. Zudem setzte sich Amtsinhaber Biden bei der Vorwahl der Demokraten im Ostküstenstaat Massachusetts durch.
Biden und Trump fahren Siege in Tennessee und Oklahoma ein
Bei den Vorwahlen ihrer Parteien im Südstaat Tennessee haben sich US-Präsident Joe Biden und sein Vorgänger Donald Trump keine Blöße gegeben. Auch bei den parteiinternen Abstimmungen für die Nominierung für das Weiße Haus in Oklahoma siegten der Demokrat Biden und der Republikaner Trump am "Super Tuesday".
US-Korrespondent Börgers zum "Super Tuesday"
Erste US-Wahllokale schließen - Trump vorn
Bei den Vorwahlen zum "Super Tuesday" in den USA deuten sich nach Schließung der ersten Wahllokale Siege des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump an. Der Datenanbieter Edison Research sprach dem Amtsinhaber in der Nacht den Bundesstaat Virginia zu und nicht seiner verbliebenen Rivalin Nikki Haley.
Bei den Demokraten gewann der Amtsinhaber Joe Biden erwartungsgemäß in Vermont und in Virginia. In den beiden Ostküstenstaaten hatten die Wahllokale zuerst geschlossen. Auch in North Carolina entschieden die beiden Männer laut Edison Research ihre jeweiligen Abstimmungen für sich.
Befragung: Schuldspruch könnte Trump bei US-Wahl merklich zusetzen
Nachwahlbefragungen zum "Super Tuesday" deuten auf die Bedeutung der Gerichtsverfahren gegen Donald Trump für die Wiederwahlchancen des republikanischen Ex-Präsidenten hin. Wie der Datenanbieter Edison Research bekannt gab, waren 40 Prozent der Teilnehmer an der republikanischen Vorwahl in Virginia der Ansicht, dass Trump bei einem Schuldspruch nicht mehr für das Präsidentenamt geeignet wäre. In North Carolina waren es 32 Prozent und in Kalifornien 23 Prozent.
Virginia hält nach Angaben der Plattform "Ballotpedia" offene Vorwahlen ab, bei denen jeder Wähler bei jeder Partei abstimmen kann. Daher könnten in der Stichprobe auch Demokraten erfasst sein. Die Abstimmung in North Carolina ist dagegen parteigebunden.