Grundsätzlich sind in Deutschland Schwangerschaftsabbrüche illegal. Eine von der Bundesregierung eingesetzte Kommission kommt nun offenbar zum Schluss, dass diese Regelung nicht mehr haltbar ist. mehr
Das Thema Abtreibung beschäftigt erneut den Obersten Gerichtshof der USA. Abtreibungsgegner wollen den Zugang zu Abtreibungspillen erheblich einschränken. Für die US-Republikaner könnte das Thema im Wahlkampf ein Problem werden. Von J. Kastein. mehr
Die "Freiheit zur Abtreibung" wird in die französische Verfassung aufgenommen - ein weltweites Novum. Mit großer Mehrheit stimmten die Abgeordneten beider Parlamentskammern dafür. Vor dem Pariser Eiffelturm brach Jubel aus. mehr
Ärztinnen und Ärzte, die Schwangerschaftsabbrüche vornehmen, werden immer wieder bedroht. Zudem gebe es teils wochenlange Protestaktionen in der Nähe von Praxen, so Ärztepräsident Reinhardt. Er fordert besseren Schutz von Medizinern. mehr
Weil einer jungen Frau ein Schwangerschaftsabbruch trotz einer Trisomie-Diagnose für ihr Kind verboten worden war, ist Polen vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt worden. Die Frau soll nun Entschädigung erhalten. mehr
Der Gerichtshof von Texas hat einer Frau einen zuvor gerichtlich erlaubten Notfall-Schwangerschaftsabbruch untersagt. Der Fötus hat eine schwere Chromosomenstörung - was auch für die Schwangere eine Gefahr darstellt. mehr
Seit dem historischen Urteil des Supreme Court liegt die Hoheit über das Recht auf Abtreibung wieder bei den Bundesstaaten. Auch das konservative Ohio verankert das Recht nach einem Referendum nun in der Verfassung. mehr
Der Oberste Gerichtshof in Mexiko hat Strafen für Schwangerschaftsabbrüche als verfassungswidrig eingestuft. Die Kriminalisierung verletze Menschenrechte, hieß es. Hilfsorganisationen würdigten das Urteil als Schritt für mehr Gleichberechtigung. mehr
40 Tage lang wollen Abtreibungsgegner vor Schwangerenberatungsstellen protestieren. Familienministerin Paus will dem einen Riegel vorschieben - und den Zugang zur Abtreibungsberatung per Gesetz sichern. mehr
Freie Tage bei Menstruation, Rechtsanspruch auf Abtreibungen und freie Geschlechtswahl: Diese Gesetzespläne hatten für hitzige Diskussionen in Spanien gesorgt. Jetzt hat das Parlament sie verabschiedet. mehr
Im Wahlkampf setzen die US-Demokraten stark auf das Thema Abtreibung. Denn in mehreren Bundesstaaten wird bei den Zwischenwahlen auch darüber abgestimmt. Und so geht der Streit weiter - auch vor Abtreibungskliniken. Von Gudrun Engel. mehr
Ab Donnerstag soll in Ungarn eine neue Regel bei einer Abtreibung gelten: Ungarischen Medien zufolge sollen sich Frauen offenbar vor dem Abbruch die Herztöne ihres Embryos anhören. Laut Frauenrechtsorganisationen erhöht sich damit der Druck auf ungewollt Schwangere. mehr
Bei einem Referendum haben die Wahlberechtigten in Kansas für das Recht auf Abtreibung votiert. Die Republikaner wollten Schwangerschaftsabbrüche einschränken, scheiterten damit aber deutlich. mehr
In Polen könnte erstmals das verschärfte Abtreibungsrecht angewandt werden: Der Aktivistin Justyna Wydrzyńska drohen drei Jahre Haft, weil sie einer ungewollt Schwangeren ein Abtreibungsmittel ausgehändigt haben soll. Von T. Dammers und J. Pallokat mehr
Papst Franziskus hat nach dem US-Urteil zum Abtreibungsrecht Schwangerschaftsabbrüche erneut deutlich verurteilt. Das Oberhaupt der katholischen Kirche verglich Abtreibung mit "dem Anheuern eines Auftragsmörders". mehr
Erst kürzlich kippte das oberste US-Gericht das grundsätzliche Recht auf Abtreibungen. Diese werden dadurch vielerorts schwierig. Der US-Präsident will nun Parlamentsregeln umgehen, um ein landesweites Abtreibungsrecht zu verankern. mehr
In vielen US-Städten gab es Proteste gegen die Entscheidung des Obersten Gerichts. In Alabama wurden Fakten geschaffen: Dort trat ein Gesetz in Kraft, nach dem Abtreibungen generell verboten sind. Von K. Brand. mehr
Schon kurz nach dem Urteil zum Abtreibungsrecht kochen die Gemüter in den USA hoch. US-Präsident Biden sprach von einem "tragischen Fehler". Sein Vorgänger, der den Weg für das Verbot geebnet hatte, jubelte über eine "Entscheidung Gottes". mehr
Fast 50 Jahre lang gab es in den USA eine bundesweite Regelung für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch. Nun hat der Supreme Court es gekippt - und es gelten wieder die Gesetze der einzelnen Bundesstaaten. mehr
Schon kurz nach dem Urteilsspruch der Richter zum Abtreibungsrecht kochen die Gemüter in den USA hoch. Während konservative Aktivisten das Urteil als "historisch" feiern, sind Menschenrechtler und liberale Politiker entsetzt. mehr
Das Abtreibungsurteil des Supreme Court schlägt in den USA und international hohe Wellen. Auch in Deutschland spielen die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts eine zentrale Rolle. Von K. Schwartz und F. Bräutigam. mehr
Sollte das Oberste US-Gericht das Grundsatzurteil zu Abtreibungen aufheben, hätte das nicht nur Folgen für die Selbstbestimmung der Amerikanerinnen, meint Katrin Brand. Es erschüttere auch die Glaubwürdigkeit des Gerichts. mehr
Der Oberste Gerichtshof der USA steht laut "Politico" kurz davor, das Recht auf Abtreibung zu Fall zu bringen. Ein Entwurf deute darauf hin, dass das Gericht eine Grundsatzentscheidung von 1973 aufheben wolle. Von C. Sarre. mehr
Der Gesetzentwurf für die Abschaffung von Paragraf 219a - dem Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche - liegt zur Stellungnahme beim Bundesrat. Die Debatte darüber im Bundestag dürfte noch einmal hart werden. Von Carolin Dylla. mehr
121 Millionen unbeabsichtigte Schwangerschaften soll es nach Angaben der UN jährlich geben. Gründe dafür seien zum Beispiel die Benachteiligung von Frauen, Armut und sexuelle Gewalt - und Kriege wie in der Ukraine. mehr
Das US-Justizministerium klagt gegen das restriktive Abtreibungsgesetz in Texas. Die Regelung sei "eindeutig verfassungswidrig", sagte Justizminister Garland. Darum müsse es umgehend für ungültig erklärt werden. mehr
Texas hat sein Abtreibungsgesetz massiv verschärft. Dass der Supreme Court das nicht gestoppt hat, werten Beobachter als Hinweis - denn im Herbst wird eine fürs ganze Land wegweisende Entscheidung erwartet. Von Katrin Brand. mehr
Der US-Staat Texas macht es Frauen ab heute fast unmöglich, abzutreiben. Sobald der erste Herzschlag des Fötus zu hören ist, ist der Eingriff verboten. Auch bei Vergewaltigungen und Inzest werden keine Ausnahmen gemacht. mehr
Die Gesetzesverschärfung ist in Kraft, die Proteste abgeebbt - Abtreibungen sind de facto verboten. Was macht das mit den Frauen? Wer hilft den Schwangeren jetzt? Und welche Unterstützung können sie vom Staat noch erwarten? Von Jan Pallokat. mehr
Noch nie hat ein US-Präsident an dem jährlichen "March for Life" - der Kundgebung gegen Schwangerschaftsabbrüche - teilgenommen. Trump wird heute als erster Präsident dabei sein. Es ist ja Wahlkampf. Von Sebastian Hesse. mehr
Schwangere sollen sich einfacher über Möglichkeiten zur Abtreibung informieren können. Das Kabinett billigte einen Kompromiss zum sogenannten Werbeverbot in Paragraf 219a. Kritikern geht der aber nicht weit genug. mehr
Frauen, die abtreiben wollen, finden immer schwerer einen Arzt. Denn immer weniger Mediziner nehmen Schwangerschaftsabbrüche vor. Teils müssen Patientinnen 200 Kilometer für den Eingriff fahren. Von D. Kulozik, L.Wandt, A.Svehla. mehr
In Irland dürfen Frauen künftig legal abtreiben. Dafür votierte mit 66,4 Prozent eine überraschend große Mehrheit. Die Gegner gestanden ihre Niederlage ein. Was das für Irland bedeutet, erklärt Stephanie Pieper. mehr
Seit 40 Jahren sind Abtreibungen in Italien legal. Doch ein Großteil der Ärzte weigert sich inzwischen, den Eingriff vorzunehmen. Auch die Politik geht massiv gegen Abtreibungen vor. Von Ellen Trapp. mehr
Ein Mädchen wird nach einer Vergewaltigung schwanger, und die Behörden lassen eine Abtreibung nicht zu: Der Fall einer Elfjährigen aus Argentinien sorgt für Empörung. Das Baby wurde schließlich per Kaiserschnitt geboren. mehr
In der Debatte über Paragraf 219a wird einiges durcheinandergebracht. Was genau bedeutet eigentlich das Werbeverbot für Abtreibungen? Und worum geht es rechtlich? Von Kolja Schwarz. mehr
Jedes Jahr sterben Tausende Frauen, weil sie in Eigenregie versuchen, ihre Schwangerschaft zu beenden - oft mit Chemikalien, Stricknadeln oder Gewalt gegen sich selbst. Rebecca Gomperts will ihnen helfen - mit einem Schiff. mehr
Vor einigen Monaten erregte der Fall einer schwangeren Zehnjährigen in Paraguay die Öffentlichkeit. Dem Kind wurde eine Abtreibung verwehrt. Dass Vergewaltigungsopfer und sogar Schwerkranke zum Gebären gezwungen werden, passiert nicht nur in fernen Entwicklungsländern, sondern auch bei uns - mitten in der EU. mehr
Schwangerschaftsabbrüche werden in der EU rechtlich sehr unterschiedlich gehandhabt. Während Frauen in Großbritannien und den Niederlanden bis in den sechsten Monat abtreiben dürfen, gibt es in Irland und Polen Bestrebungen, sogar Abbrüche nach Vergewaltigungen zu verbieten.
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