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marktbericht

DAX wieder über 200-Tage-Linie Nach der Beruhigung folgt die Erholung

Stand: 07.08.2024 12:21 Uhr

Nachlassende Rezessionsängste haben die Nerven der Anlegerinnen und Anleger beruhigt. Nach dem Ausverkauf zum Wochenstart hat sich der DAX weiter stabilisiert - eine Trendwende ist es aber noch nicht.

Nachdem sich die Lage am deutschen Aktienmarkt schon gestern beruhigt hatte, sind die Anlegerinnen und Anleger heute noch etwas mutiger. Kein Wunder: Der deutliche Kurssturz zu Wochenbeginn sei "eine lukrative Einstiegsmöglichkeit", meint Christian Henke von IG Markets.

Bereits am Vortag war die erste Panik nach den heftigen, von Rezessionssorgen in den USA ausgelösten Turbulenzen aus dem Markt gewichen. Äußerungen von Vertretern der US-Notenbank und neue Konjunkturdaten hatten die Furcht vor einem Abschwung ein wenig gedämpft.

Heute startete der DAX 0,44 Prozent höher bei 17.430 Punkten und weitete sein Plus im Laufe des Vormittags aus. Am Mittag steigt er knapp 1,4 Prozent auf 17.590 Zähler. Damit setzt sich der deutsche Leitindex, der zuletzt in nur drei Handelstagen 1.500 Punkte eingebüßt hatte, weiter von der 17.000-Zähler-Marke ab und überschreitet die wichtige 200-Tage-Linie. Diese gibt Hinweise auf den längerfristigen Trend und liegt derzeit bei 17.483 Punkten.

"Die Käufer am Aktienmarkt haben wieder etwas Kontrolle zurückgewonnen, aber eine vollständige Trendwende hat noch nicht stattgefunden", erklärt Jochen Stanzl von CMC Markets. Das liegt wohl auch an der Lage im Nahen Osten. Ausbleibende Nachrichten von dort seien zwar gute Nachrichten, betont Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege beim Handelshaus Robomarkets. Dennoch bleibe ein Angriff des Iran auf Israel ein Risiko, das viele Investoren weiterhin davon abhalten dürfte, bei den vermeintlich billigeren Kursen bereits wieder deutlich zuzugreifen.

Darüber hinaus seien die Anlegerinnen und Anleger im Vorfeld der Börsenturbulenzen zu übermütig gewesen und hätten negative Nachrichten konsequent ignoriert, fassen die Strategen von der Metzler Bank zusammen. "Geringe Cashquoten, ein bedenkliches Saisonmuster und das Verlassen auf starke Gewinne der KI-Unternehmen sowie zu optimistische Erwartungen hinsichtlich herannahender Zinssenkungen taten ihr Übriges hinzu." Die Korrektur an den US-Börsen könne sich noch etwas ausweiten, da die Kurs-Gewinn-Verhältnisse der S&P-Firmen weiterhin sehr hoch seien.

Update Wirtschaft vom 07.08.2024

Antje Erhard, HR, Update Wirtschaft, 07.08.2024 09:00 Uhr

Die deutsche Industrie nimmt indes nach einer Schwächephase wieder etwas Fahrt auf: Im Juni ist die Gesamtherstellung im Monatsvergleich um 1,4 Prozent gestiegen, wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur einen Anstieg um 1,0 Prozent erwartet. Das reichte allerdings nicht aus, um das Mai-Minus von 3,1 Prozent auszugleichen. "Die deutsche Industrieproduktion hat den Einbruch im Vormonat nur zur Hälfte aufholen können", sagt Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer. "Das spricht Bände."

Die Exporteure mussten dagegen überraschend den bislang stärksten Rückgang ihrer Ausfuhren in diesem Jahr verkraften, weil die Nachfrage aus den USA und aus der Europäischen Union nachgelassen hat. Die deutschen Ausfuhren schrumpften im Juni um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 127,7 Milliarden Euro. Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang von 1,5 Prozent gerechnet. Es ist bereits das zweite deutliche Minus in Folge: Im Mai war es bereits um 3,1 Prozent nach unten gegangen. Die Importe stiegen diesmal um 0,3 Prozent auf 107,3 Milliarden Euro. Hier war ein Plus von 2,8 Prozent erwartet worden.

Aus Japan, wo der Leitindex am Montag im Zuge des gestiegenen Yen und der Furcht vor Zinserhöhungen noch um mehr als zwölf Prozent abgestürzt war, kamen derweil beschwichtigende Signale von der Notenbank. Die Zentralbank werde die Zinsen nicht anheben, sollte der Markt sich instabil zeigen, hieß es heute. Dies genügte, um den Aktienkursen in Tokio weiter deutlichen Auftrieb zu verleihen. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index stieg um 1,2 Prozent auf 35.089 Punkte nach einem gestrigen Plus von mehr als zehn Prozent. "Der Ausverkauf bei japanischen Aktien könnte fast beendet sein", schreiben die Analysten von JPMorgan.

Auch die Börse in Shanghai legte zu, nachdem offizielle Daten zeigten, dass die chinesischen Importe stärker als erwartet gestiegen waren. Das ist ein positives Zeichen für die Binnennachfrage. Jedoch bremsten schwächer als erwartet ausgefallene Exportdaten die Gewinne am Aktienmarkt. "Hinsichtlich der Exportaussichten, die bislang eine wichtige Stütze für Chinas schwache Wirtschaft darstellen, ist Vorsicht geboten", urteilten die Analysten der Bank UBS.

Die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt stiegen im Juli im Vorjahresvergleich gemessen in US-Dollar um sieben Prozent, wie das chinesische Zollamt in Peking mitteilte. Im Juni hatte der Wert noch bei 8,6 Prozent gelegen. Volkswirte hatten mit einem stärkeren Anstieg gerechnet. Die Importe erreichten nach einem unerwarteten Rückgang im Juni ein Plus von 7,2 Prozent.

Der Euro ist leicht gesunken und hat damit an die Kursverluste vom Vortag angeknüpft. Die Gemeinschaftswährung hielt sich aber über 1,09 US-Dollar und wurde am Morgen bei 1,0922 Dollar gehandelt. Das ist etwas weniger als am Vorabend. Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) erklärten den schwächeren Euro damit, dass die Erwartungen an Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed zuletzt etwas gedämpft worden seien, nachdem sich die Lage an den Finanzmärkten beruhigt habe.

Die Ölpreise haben sich heute nur wenig bewegt. Marktbeobachter sprachen von einer allgemeinen Beruhigung an den Finanzmärkten nach heftigen Turbulenzen am Montag, was sich auch bei den Ölpreisen zeige. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete 76,77 US-Dollar. Das waren 29 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September stieg um 30 Cent auf 73,50 Dollar.

Die Commerzbank sieht sich trotz eines Gewinnrückgangs im zweiten Quartal auf Kurs zu einem höheren Ergebnis im laufenden Jahr. In den drei Monaten bis Ende Juni sei der Gewinn unter anderem wegen eines gesunkenen Zinsüberschusses um fünf Prozent auf 538 Millionen Euro gefallen, teilte die im DAX notierte Bank mit. Da die Bank im ersten Quartal allerdings deutlich mehr verdient hatte, zog der Gewinn im ersten Halbjahr noch prozentual zweistellig an. Bankchef Manfred Knof rechnet daher im laufenden Jahr weiter mit einem Gewinnanstieg. Die Bank sieht sich finanziell so gut aufgestellt, dass sie einen Aktienrückkauf in Höhe von 600 Millionen Euro beantragte.

Der Energietechnikkonzern Siemens Energy hat im dritten Geschäftsquartal weitere Fortschritte gemacht und den Verluste reduziert. Das Unternehmen profitierte dabei von guten Geschäften in seinem Netzgeschäft, welches Erlös und Ergebnis deutlich steigern konnte. So stieg der Umsatz in den drei Monaten per Ende Juni auf vergleichbarer Basis um 18,5 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro, wie das Unternehmen heute mitteilte. Unter dem Strich verbuchte Siemens Energy einen Verlust von 102 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte der Konzern wegen Gamesa noch einen Fehlbetrag von 2,9 Milliarden Euro verzeichnet.

Der Nivea-Konzern Beiersdorf ist dank seiner Stammmarke und wieder anziehenden Geschäften bei Tesa weiter gewachsen. Der Umsatz legte im ersten Halbjahr organisch gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,1 Prozent auf knapp 5,2 Milliarden Euro zu, wie der im DAX-notierte Konsumgüterriese mitteilte. "Diese positiven Ergebnisse konnten den anhaltenden Gegenwind im herausfordernden Luxusmarkt, insbesondere in China, mehr als ausgleichen", sagte Konzernchef Vincent Warnery. Beiersdorf schwächelt mit seiner Luxusmarke La Prairie wegen der Konsumflaute in China weiter.

Der japanische Elektronik- und Unterhaltungskonzern Sony wird nach besser laufenden Geschäften im Auftaktquartal optimistischer. Für das laufende Geschäftsjahr bis Ende März 2025 peilt das Unternehmen nun einen Umsatz von 12,61 Billionen japanischen Yen (79,5 Mrd. Euro) und einen operativen Gewinn von 1,31 Billionen Yen an, wie der Konzern mitteilte. Während Analysten beim Erlös weniger auf ihren Zetteln hatten, traf das Unternehmen die Erwartungen mit seinem neuen Gewinnziel.

Der Rohstoffkonzern Glencore hat entgegen seiner Ankündigung seine Pläne zur Abspaltung des Kohlegeschäfts verworfen. Der Verwaltungsrat befürwortet den Verbleib des Geschäftsbereichs, wie das Unternehmen bei der Vorlage seiner Halbjahreszahlen mitteilte. Dafür habe sich auch die Mehrheit der Aktionäre ausgesprochen. Glencore hatte Ende vergangenen Jahres die Trennung angekündigt. Der Verbleib im Konzernportfolio sei der risikoärmste Weg, um Wert für die Aktionäre zu schaffen, hieß es in der Mitteilung von Mittwoch. Das Kohlegeschäft ist eine der profitabelsten Einheiten von Glencore.

Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk bekommt die zunehmende Konkurrenz für seine Abnehmmittel zu spüren. Im ersten Halbjahr stieg das operative Ergebnis zwar um 18 Prozent auf 57,8 Milliarden Dänische Kronen (7,75 Milliarden Euro), das lag unter den Erwartungen der Analysten. Der Umsatz sprang vor allem dank des Booms des Diabetesmittels Ozempic und der Abnehmspritze Wegovy um 24 Prozent auf 133,4 Milliarden Kronen, wie der nach Börsenwert wertvollste Konzern Europas mitteilte. "Wir sind mit dem Umsatzwachstum in der ersten Jahreshälfte 2024 zufrieden, und wir können den Ausblick für das Gesamtjahr anheben", sagte Konzernchef Lars Fruergaard Jorgensen.

Der weltweit drittgrößte Sportartikelkonzern Puma bremst wegen negativer Währungseffekte etwas bei seiner Gewinnprognose. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) werde in diesem Jahr zwischen 620 und 670 (2023: 622) Millionen Euro liegen, teilte das Unternehmen mit. Bisher hatte das obere Ende der Spanne bei 700 Millionen gelegen. Der Umsatz soll wie geplant um etwa fünf Prozent steigen. Dabei hofft Puma-Chef Arne Freundt, dass das zweite Halbjahr – und vor allem das vierte Quartal – besser ausfallen wird als das erste. Freundt sprach von "anhaltendem Gegenwind durch Währungen, angespannte Lieferketten und eine gedämpfte Verbraucherstimmung."

Der für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie produzierende Anlagenbauer Gea hat trotz leichter Umsatzeinbußen mehr verdient und sein angehobenes Margen-Ziel bestätigt. In den ersten sechs Monaten schrumpften die Erlöse um 1,4 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro, während der operative Gewinn vor Restrukturierungsaufwand um 4,7 Prozent auf 200,6 Millionen Euro zulegte, wie der Konzern mitteilte. Der Auftragseingang ging um 6,7 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zurück. "Das Marktumfeld bleibt herausfordernd, aber wir blicken trotzdem zuversichtlich auf die zweite Jahreshälfte", betonte Gea-Chef Stefan Klebert.

Continental rechnet in einem schwächeren Umfeld in diesem Jahr mit weniger Umsatz als bisher. Weil der Autozulieferer und Reifenhersteller nun vor allem in Europa von einer geringeren Autoproduktion der Hersteller ausgeht und auch die Marktentwicklung im nordamerikanischen Reifenersatzgeschäft schwächer verläuft, stutzte Konzernchef Nikolai Setzer die Umsatzerwartung auf 40 bis 42,5 Milliarden Euro, wie die Hannoveraner mitteilten. Bisher waren 41 bis 44 Milliarden Euro anvisiert. Bei der operativen Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Sonderposten bleibt Conti bei der Zielspanne.

Der Autovermieter Sixt hat nach einem Verlust zu Jahresbeginn im zweiten Quartal operativ wieder schwarze Zahlen geschrieben. Von dem um 8,9 Prozent auf rund eine Milliarde Euro gesteigerten Umsatz blieb vor Steuern ein Gewinn von 62,9 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Damit wurde die selbst avisierte Zielspanne von 60 bis 90 Millionen Euro knapp geschafft, wenngleich es einen deutlichen Rückgang gab verglichen mit den im Vorjahreszeitraum erzielten knapp 132 Millionen Euro. Im Vergleich zu den Schätzungen der von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten enttäuschte das Ergebnis jedoch. Außerdem senkte der Sixt-Vorstand die Jahresprognose.

Der Pharmakonzern Roche macht offenbar Ernst mit seiner strategischen Überprüfung. Wie die "Financial Times" berichtet, prüfen die Basler aktuell den Verkauf des Datenauswerters Flatiron. Roche war 2016 bei dem Spezialisten für Krebsdaten eingestiegen und hatte dann 2018 für 1,9 Milliarden US-Dollar das Unternehmen komplett geschluckt. Flatiron gilt als einer der Marktführer im Bereich Softwarelösungen für elektronische Gesundheitsakten in der Onkologie. Außerdem ist das Unternehmen in der Analytik und Aufbereitung von Daten aus der klinischen Routine (Real-world evidence) für die Krebsforschung tätig.

Der US-Flugzeughersteller Boeing will nach dem Zwischenfall mit einem im Flug herausgerissenem Teil der Flugzeugkabine bei Alaska Airlines im Januar Designänderungen vornehmen. Ziel sei es, einen ähnlichen Vorfall künftig zu verhindern, teilte das Unternehmen mit. Die geplanten Änderungen sollen innerhalb eines Jahres umgesetzt und in der gesamten Flotte nachgerüstet werden.

Der US-Elektrofahrzeughersteller Rivian hält trotz leicht rückläufiger Auslieferungen im dritten Quartal an seiner Prognose für dieses Jahr fest. Wie das Unternehmen mitteilte, werden die Auslieferungen im dritten Quartal leicht unter denen des zweiten Quartals liegen. Grund dafür sei der Wiederaufbau der Lagerbestände nach einer kostensparenden Werksschließung im April.

Das Mainzer Biotechnologie-Unternehmen BioNTech sieht sich in den USA mit einer Klage wegen angeblich zu niedriger Lizenzgebühren für seinen Corona-Impfstoff Comirnaty konfrontiert. Die Universität von Pennsylvania reichte am Montag eine entsprechende Klage ein, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht. Die Hochschule führt an, BioNTech schulde einen höheren Anteil an den weltweiten Impfstoffverkäufen. Begründet wird dies mit der Nutzung "grundlegender" mRNA-Erfindungen der Professoren und Nobelpreisträger Katalin Kariko und Drew Weissman.

Das jüngste Urteil im "Kartellprozess des Jahrzehnts" gegen Google könnte Apple Experten zufolge milliardenschwere Einnahme-Ausfälle einbrocken. Die Internet-Suche dürfe künftig wohl nicht mehr vertraglich als Standard in Apples Internet-Browser "Safari" festgelegt werden, so die Analysten der Investmentbank Evercore ISI. Google hatte dem iPhone-Anbieter dafür allein im Jahr 2021 26,3 Milliarden Dollar gezahlt. Diese Summe sei mehr als ein Drittel von Apples Einnahmen aus Online-Werbung über "Safari", rechnete die Bank Morgan Stanley vor. Falle dieses Geld weg, würde das den Konzerngewinn um vier bis sechs Prozent schmälern.

Die schwindende Reiselust vor allem der US-Verbraucher macht AirBnB zu schaffen. Der Gewinn ging den Angaben des Zimmervermittlers zufolge im zweiten Quartal um knapp 15 Prozent auf 555 Millionen Dollar zurück, während der Umsatz um elf Prozent auf 2,75 Milliarden Dollar wuchs. Für das angelaufene Vierteljahr stellte das Unternehmen Erlöse von 3,67 und 3,73 Milliarden Dollar in Aussicht. Analysten hatten auf 3,84 Milliarden Dollar gehofft.

Der Pharmawirkstoffforscher und -entwickler Evotec hat seine Jahresziele deutlich gesenkt. Die Veröffentlichung von jetzt deutlich unter den Prognosen von Experten liegenden Erwartungen an Umsatz und Gewinn drückte den Aktienkurs im nachbörslichen Handel um zwölf Prozent nach unten. Gründe für die pessimistischere Sicht bei Erlös und Gewinn seien eine langsamer als erwartete Umwandlung von Aufträgen in Umsätze sowie ein anhaltender Margendruck aufgrund nach wie vor hoher Fixkosten.