Nahverkehr Warnstreiks bei Bus und Bahn
Kein Bus, keine Straßenbahn: Bis zum Mittag haben sich laut ver.di etwa 2000 Beschäftigte von Verkehrsbetrieben in mehreren Bundesländern an Warnstreiks beteiligt. Die nächste Verhandlungsrunde ist für morgen geplant.
Wegen eines Warnstreiks in mehreren Bundesländern haben Menschen vielerorts vergeblich auf den Bus oder die Straßenbahn gewartet. Die Gewerkschaft ver.di hatte Beschäftigte in mehreren Verkehrsbetrieben in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg dazu aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen.
Dort sei der öffentliche Nahverkehr in zahlreichen Regionen betroffen. Auch in Nordrhein-Westfalen fuhr nach Angaben des ver.di-Landesbezirkssprechers auf zahlreichen Linien nichts. Regiobus Hannover meldete ebenfalls Ausfälle stark frequentierter Linien.
Rund 2000 Beschäftigte beteiligen sich am Warnstreik
Bundesweit beteiligten sich nach ver.di-Angaben bis zum Mittag etwa 2000 Beschäftigte an dem Warnstreik. Die Gewerkschaft rechne damit, dass die Zahl noch steige, weil in manchen Betrieben nach Schichtzeiten gestreikt werde, hieß es.
Ver.di und der Arbeitgeberverband Deutsche Eisenbahnen verhandeln über mehr Geld für bundesweit rund 5000 Beschäftigte. Bei den ersten Warnstreiks dieser Tarifrunde am vergangenen Mittwoch hatten sich bundesweit mehr als 2000 Beschäftigte beteiligt. Die nächste Verhandlungsrunde ist für morgen in Fulda geplant.