Die Europäische Zentralbank hat im Grunde alle Register gezogen gegen die schwache Konjunktur in den Euroländern - ohne Erfolg. Wie geht es weiter mit der Geldpolitik? Der Rat trifft heute in einem Land zusammen, das einst Musterschüler war: Österreich. Von Klaus-Rainer Jackisch. mehr
Den Leitzins für die Euro-Zone gibt die Europäische Zentralbank vor. Der Zinssatz wird meist gesenkt, um die Wirtschaft zu fördern. Steigen die Preise zu schnell, wird er oft angehoben, um die Inflation zu bremsen. Die Entwicklung seit 1999 im Überblick. mehr
EZB: 500-Euro-Schein vor dem Aus mehr
Bundesbank-Präsident Weidmann springt seinem Widersacher EZB-Chef Draghi zu Hilfe? Was ist da los? Politiker mischen sich ein - da übt man besser den Schulterschluss. Dennoch: Es wird eine erbärmliche Debatte geführt, meint Klaus-Rainer Jackisch. mehr
Umstrittene Entscheidung: EZB senkt Leitzins erstmals auf 0,0 Prozent mehr
Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins überraschend auf null Prozent gesenkt. Zugleich verschärfte sie den Strafzins, den Banken zahlen müssen, wenn sie Geld bei der EZB parken. Beides soll die Wirtschaft ankurbeln. Viele Experten sehen das kritisch. mehr
Die EZB wird mit großer Wahrscheinlichkeit heute den Negativ-Zins weiter verschärfen. Die Banken sind in Aufruhr: Denn dadurch wird es nicht nur teurer, das Geld dort zu parken. Auch die Panzerknacker könnten wieder hellhörig werden, meint Klaus-Rainer Jackisch. mehr
Programm für Anleihekäufe: Verfassungsgericht prüft EZB-Kurs mehr
BVerfG verhandelt erneut zu EZB-Anleihenkäufen mehr
Euro-Rettung - war da was? Der Konflikt um die richtige Strategie in der Schuldenkrise ist in den Hintergrund geraten. Dabei schwelt der juristische Streit weiter. Das Bundesverfassungsgericht verhandelt erneut über den Ankauf von Staatsanleihen durch die EZB. Von Frank Bräutigam. mehr
Italien einigt sich mit EU auf Gründung von "Bad Bank" mehr
Bislang habe die Taktik von Mario Draghi bestens funktioniert, doch zuletzt habe der EZB-Chef den Bogen überspannt, meint Klaus-Rainer Jackisch. Die Kritik an der Politik des billigen Geldes wird denn auch immer lauter - der niedrige Ölpreis tut sein Übriges. mehr
Europas Banken müssen zum "TÜV". Denn an der Verkehrstauglichkeit vieler Institute bestehen seit der Finanzkrise erhebliche Zweifel. Doch was genau hat es mit dem Banken-Check auf sich? Warum ist er so wichtig? Ein Überblick. mehr
EZB-Offensive: Umstrittenes Programm bis mindestens März 2017 verlängert mehr
Die Europäische Zentralbank pumpt noch länger frisches Geld in den Markt. EZB-Chef Draghi verlängert das umstrittene Programm zum Kauf von Staatsanleihen um sechs Monate. Bis März 2017 will er dafür jeden Monat 60 Milliarden Euro ausgeben. mehr
Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins auf dem Rekordtief von 0,05 Prozent belassen. Gleichzeitig wird der Strafzins für Geschäftsbanken erhöht: Banken müssen nun 0,3 Prozent Zinsen zahlen, wenn sie Geld bei der EZB parken. mehr
Er wirkt unscheinbar, doch er hat es in sich: EZB-Chef Draghi. Anfang des Jahres setzte er gegen Widerstand im EZB-Rat den umstrittenen Kauf von Staatsanleihen durch. Und er wird wohl auch weiter seine Politik durchboxen, meint Klaus-Rainer Jackisch. mehr
Stresstest der EZB: Griechische Banken benötigen 14,4 Milliarden Euro mehr
Bis zu 14,4 Milliarden Euro zusätzliches Kapital brauchen die größten Banken Griechenlands - das ergab ein Stresstest der EZB. Wenige Stunden später billigten die Abgeordneten in Athen ein Gesetz, das die Grundlage für Kapitalhilfen bildet. mehr
Seit Monaten siechen Griechenlands Banken vor sich hin, die Kapitalkontrollen sind nach wie vor in Kraft. Nun hat die EZB erstmals konkret ermittelt, wie viel Geld es braucht, um die Institute zu reanimieren - bis zu 14,4 Milliarden Euro. mehr
Die EZB tastet den Leitzins in der Eurozone nicht an: Er bleibt weiter bei 0,05 Prozent. Im Kampf gegen die niedrige Inflation hatten die Währungshüter den Zinssatz bereits im September 2014 auf das Rekordtief gesenkt. mehr
Malerische Kulisse, zähe Debatten: Der EZB-Rat tagt diesmal auf der Mittelmeerinsel Malta. Das große Thema: Kommt jetzt sogar "QE2"? Oder einfacher ausgedrückt: Will Mario Draghi allen Ernstes noch mehr Geld drucken? mehr
Drei Ziele verfolgt die EZB mit ihrer lockeren Geldpolitik: den Euro schwächen, die Inflationsrate erhöhen und der Politik Zeit für Reformen schenken. Doch bislang lässt der Erfolg auf sich warten. Ist die EZB-Politik damit gescheitert? Von Klaus-Rainer Jackisch. mehr
Die von der EU gewährte Brückenfinanzierung hat die griechische Regierung planmäßig verwendet: Fristgerecht überwies sie 4,2 Milliarden Euro an die Europäische Zentralbank. Auch die vor Wochen versäumten Raten beim IWF zahlte sie nun. Das ebnet den Weg für weitere Hilfen. mehr
Brückenkredit für Griechenland: EU-Finanzminister einigen sich auf sieben Milliarden Euro mehr
Zusätzliche 900 Millionen Euro für eine Woche: Um diesen Betrag hat die EZB ihre Nothilfen für Griechenlands Banken erhöht. Zugleich stimmten die EU-Finanzminister zu, dass Athen bis Mitte August eine Brückenfinanzierung in Höhe von sieben Milliarden Euro aus dem Retttungsfonds EFSM erhält. mehr
Trotz der Einigung mit den Geldgebern hängt Griechenland weiter am Tropf. Die Banken werden künstlich am Leben gehalten von den ELA-Notkrediten der Europäischen Zentralbank. Das verdankt Athen vor allem dem EZB-Präsidenten Draghi, meint Klaus-Rainer Jackisch. mehr
Die griechischen Banken können weiterhin mit Nothilfen der Europäischen Zentralbank rechnen - allerdings nicht unbegrenzt. Sie fror die Kredite auf dem aktuellen Stand von rund 90 Milliarden Euro ein. Doch dieses Geld offenbar fast ausgeschöpft. Was passiert nun mit Griechenland? mehr
Kredite für griechische Banken: EZB friert Nothilfen ein mehr
Griechische Bankkunden räumen Konten: Europäische Zentralbank erhöht Nothilfen mehr
Der EuGH hat das EZB-Staatsanleihenkaufprogramm "Outright Monetary Transactions" gebilligt. Das Bundesverfassungsgericht hatte entsprechende Klagen an ihn weitergereicht. ARD-Rechtsexperte Frank Bräutigam erklärt, worum es genau geht. mehr
EuGH-Urteil: Europäische Zentralbank darf Staatsanleihen kaufen mehr
Die Europäische Zentralbank darf Staatsanleihen von kriselnden Euro-Ländern kaufen. Das entschied der Europäische Gerichtshof in Luxemburg. Die Richter billigten damit ein entsprechendes Programm der Notenbank aus dem Jahr 2012. Kläger Gauweiler sprach von einem schweren Fehlurteil. mehr
Schuldenkrise in Griechenland: Auf der Suche nach einem Kompromiss mehr
Griechenlands Premier Tsipras hat seine Reformliste vorgelegt, die Geldgeber ihrerseits haben die Reformansprüche heruntergeschraubt. Reicht das für eine Einigung? Heute berät Tsipras darüber mit EU-Kommissionschef Juncker. mehr
Es geht um ein "allerletztes" Angebot, die Rede ist auch von "Ultimaten" und "Erpressung": Der Wortwahl nach zu urteilen, beginnt diese Woche nun wirklich der Schlussakt im griechischen Schuldendrama. Regierungschef Tsipras machte Hoffnung, die EU weniger. Es wird weiter verhandelt. mehr
Die Regierung Tsipras hat kein Gespür für pragmatische Politik. Griechenland erwarte weitere Hilfsmilliarden, ohne selbst viel für die Lösung der Krise zu tun. Das Schicksal des Euro hänge am seidenen Faden, meint Klaus-Rainer Jackisch. Europa drohe der Zerfall. mehr
Die Euroländer verhandeln offenbar über ein "allerletztes" Angebot für Athen - doch Premier Tsipras zufolge hat seine Regierung längst geliefert: Ein Ende der Krise hänge davon ab, ob die Gläubiger seine Pläne akzeptierten, sagte er. Die EU reagierte zurückhaltend. mehr
Nein - noch ist nicht D-Day. Denn selbst wenn die Griechen die IWF-Rate am Freitag schuldig bleiben, zieht das nicht automatisch den "Grexit" nach sich. Allerdings: Es könnten Tage folgen, wie die Eurozone sie noch nie erlebt hat. Ein paar Szenarien. mehr
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